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Crocus - Herbstblüher, Blüten überwiegend violett, hellblau oder rosa,
innere und äußere Perigonblätter +- gleich groß, Antheren weiß, Blätter zur Blütezeit vorhanden

Blüht im Oktober/November
Äußere Perigonblätter, ohne Zeichnung
> 1


Photo und copyright Astrid Scharlau

Blüht oft erst im Januar
Äußere Perigonblätter mit violetter Zeichnung
> 2


Photo und copyright Astrid Scharlau

 

1        Äußere Perigonblätter, ohne Zeichnung


Crocus tournefortii Gay
(Tourneforts Krokus)


Photo und copyright Thomas Muer

X - XI, Wiesen, Wälder (10 - 750 m)
             Mochos, Kreta (Thomas Muer 02.11.2017)
             Azalas, Naxos (Astrid Scharlau)

Synonyme:
Crocus boryi subsp. tournefortii (J. Gay) Greuter & al., Crocus orphanidis Hook. f., Crocus pholegandrius Orph., Crocus sennii Caval., Crocus tournefortianus Herb.

English name:
Tournefort's Crocus

Weltweite Verbreitung:
Greece (Peloponnes, E- Aegean Isl, Kiklades, Crete)

2n = 30

Etymologie:
- Crocus: von griech. krokos = Safran
- Benannt nach Joseph Pitton de Tournefort (1656 - 1708), französischer Botaniker und Forschungsreisenden

 

 

 

 

Pflanze 5 - 10 cm hoch
zur Blütezeit mit 5 - 11 Blättern, die kürzer oder länger als die Blüten sind


Photo und copyright Astrid Scharlau

Perigonzipfel innen weiß oder hellblau, 15 - 36 mm lang, 4 - 13 mm breit, vorne stumpf oder spitz, innere und äußere ca. gleich groß, Schlund gelb, mit oder ohne weißen Rand, manchmal rein weiß


Photo und copyright Astrid Scharlau

Antheren weiß, 5 - 12 mm lang, Pollen gelb, Filamente 3 - 10 mm lang, gelb, behaart
Griffel orange, in viele schlanke Äste aufgespalten, meist länger als die Staubblätter


Photo und copyright Astrid Scharlau

Perigonblätter weiß, hellblau oder hellviolett, außen ohne dunkle Zeichnung


Photo und copyright Thomas Muer

Perigonröhre weißlich, oft undeutlich violett gestreift, mit 2 +/- gleichen Hüllblättern,
3 Cataphylls, Prophyll fehlend


Photo und copyright Astrid Scharlau

Blätter 2 - 3 mm breit, kahl oder behaart, oberseits mit weißem Mittelstreifen
laterale Kanäle unterseits weit geöffnet, ohne Rippen,


Photo und copyright Thomas Muer

Knolle eiförmig, 15 - 28 mm im Durchmesser, Knollenhülle membranös, am Grund in parallele Fasern gespalten, ohne Basalringe, Nacken 5 - 7 mm lang


Photo und copyright Astrid Scharlau

 

 

2       Äußere Perigonblätter mit violetter Zeichnung


Crocus laevigatus Bory & Chaub.
(Glatter Krokus)


Photo und copyright Konstantinos Barsakis

X - II, Steinige Hänge, Pinienwälder (0 - 600 m)
           Archontiko Heraklion, Kreta, ca. 400 m ü.M. (Christopher Cheiladakis Dezember 2019)
           Euböa (Konstantinos Barsakis November 2021)

Synonyme:
Crocus pumilus (Rukšāns) Rukšāns
Crocus laevigatus subsp. pumilus Rukšāns

English name:
Smooth Crocus

Weltweite Verbreitung:
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete)

Etymologie:
- Crocus: von griech. krokos = Safran
- laevigatus: glatt

Ähnlich und ebenfalls auf der Peloponnes verbreitet, jedoch mit gelben Antheren sind Crocus niveus und Crocus goulimyi

 

 

Pflanze 5 - 10 cm hoch


Photo und copyright Christopher Cheiladakis

Zur Blütezeit mit 4 - 5 Blättern, Blätter +/- länger als die Blüten


Photo und copyright Konstantinos Barsakis

Perigonzipfel weiß oder hellblauviolett, 30 - 38 mm lang, 10 - 18 mm breit, stumpf oder spitz
Schlund gelb, kahl, Griffel orange mit vielen schlanken Ästen


Photo und copyright Christopher Cheiladakis

Antheren weiß, 5 - 10 mm lang, Filamente 3 - 7 mm lang, gelb, kahl oder am Grund behaart
Griffel so lang oder deutlich länger als die Staubblätter


Photo und copyright Christopher Cheiladakis

Äußere Perigonblätter meist mit deutlicher violetter Zeichnung, 
Perigonröhre mit 2 +/- gleichen Hüllblättern, mit 3 - 4 Cataphylls, Prophyll fehlend


Photo und copyright Christopher Cheiladakis

Blätter 2 - 3 mm breit, kahl, dunkelgrün, oberseits mit weißem Mittelstreifen, laterale Kanäle unterseits weit geöffnet, nicht gerippt


Photo und copyright Konstantinos Barsakis

Knollenhülle glatt, fest, am Grund in dreieckige Zähne gespalten


Photo und copyright Tony Goode