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Luzula - Blüten ungestielt, in mehreren, sitzenden Köpfchen, Kapsel 2 - 3 mm lang

Samen 0,9 - 1 mm breit
Perigon gelblichbraun
> 1


Photo und copyright Harald Geier

Samen 0,6 - 0,9 mm breit
Perigon schwarzbraun, Alpenpflanze
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1       Perigon gelblichbraun


 Luzula congesta (Thuill.) Lej.
(
Gedrängte Hainsimse)


Photo und copyright Harald Geier

V - VI, Magerrasen, Waldschläge
             Barwedel, NSG Vogelmoor, Niedersachsen, 60 m ü.M. (Julia Kruse 07.07.2011)

Synonyme:
Kopfige Hainsimse
Luzula multiflora ssp. congesta (Thuill.) Arcang. (Name in der Flora Europaea)
Juncus congestus Thuill., Luzula campestris var. congesta (Thuill.) Becker

English name:
Heath Woodrush

Nom francais:
Luzule à inflorescences denses, Luzule agglomérée

Nome italiano: 
Erba lucciola a fiori ammassati

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Eifel, sehr zerstreut W-Kölner Bucht, Süderbergland, Hunsrück/N-Saarland; selten Ostfriesland, Z-Niedersachsen; Einzelfunde Harz, NO-Hessen, Odenwald 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hessen: 3 (gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: evtl. zu erwarten [Neophyt], Niedersachsen: 3 (gefährdet), Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: 3 (gefährdet), Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: evtl. zu erwartenn 

Weltweite Verbreitung:
Germany, 
Portugal, Spain, France, 
Great Britain, Ireland, Denmark, Belgium, Netherlands, Norway, Sweden, Faroer Isl., Iceland,  Poland, 

Eingebürgert in:
*Azores, *Madeira, 
*Tasmania, *Australia, *New Zealand, 
*Argentina, *USA

Etymologie:
- Luzula: Verkleinerungsform von lux = Licht (Mark wurde als Docht verwendet)
- congesta: gehäuft, gedrängt

 

 

 

Pflanze 25 - 60 cm groß
ohne Ausläufer, dichtrasig oder horstig


Photo und copyright Harald Geier

Unterstes Tragblatt meist länger als der Blütenstand


Photo und copyright Harald Geier

Blütenstand aus 2 - 6 +/- sitzenden Köpfchen, wodurch der Blütenstand wie ein großes Köpfchen wirkt, jedes Köpfchen mit 7 - 10 Blüten, Perigonblätter braun, alle etwa gleich lang

 
Photo und copyright Harald Geier

Staubbeutel 1 - 2 mal so lang wie die Staubfäden

Samen 0,9 - 1 mm breit


Photo und copyright Julia Kruse
hier: Fruchtstand mit geplatzten Kapseln aus denen die Samen herausfallen

Blattscheiden lang behaart


Photo und copyright Julia Kruse

Grundblätter 3 - 4 mm breit


Photo und copyright Julia Kruse

Grundblätetr am Rand nicht oder nur schwach bewimpert


Photo und copyright Julia Kruse

 

 

2      Perigon schwarzbraun


 Luzula alpina Hoppe ex Sturm
(
Alpen- Hainsimse)

VI - VIII, Alpine Magerrasen (1500 - 2500 m)
                 Oberstdorf, Fellhorn, Bayern, ca. 2000 m ü.M (10.07.2010)

Synonyme:
Luzula campestris var. alpina Hoppe, nom. inval., 
Luzula multiflora var. alpina (Hoppe) Willk. 

English name:
Alpine Woodrush

Nom francais:
Luzule alpine

Nome italiano: 
Erba lucciola alpina

Verbreitung in Deutschland:
Alpen sehr zerstreut bis selten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain (Huesca, Lleida), France (nur Alpes-de-Hautes-Provence), 
Italy (Piemont, Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien, Friaul, Marken, Abruzzen), 
Slovenia

Etymologie:
- Luzula: Verkleinerungsform von lux = Licht (Mark wurde als Docht verwendet)
- alpina: aus den Alpen

Luzula alpina ähnelt im Habitus Luzula sudetica
Luzula sudetica hat jedoch gestielte Köpfchen, Samen mit kürzeren Anhängseln, die Perigonblätter sind ungleich und der Griffel ist kürzer als der Fruchtknoten.

 

 

 

Pflanze 15 - 35 cm groß
ohne Ausläufer, horstig

Unterstes Tragblatt meist länger als der Blütenstand

Blütenstand meist aus 2 - 5 sitzenden oder fast sitzenden Köpfchen,
jedes Köpfchen mit 7 - 25 Blüten

Perigonblätter schwarz, alle etwa gleich lang,
 hautrandig, Kapsel ca. 2,3 mm lang

Staubbeutel 1 - 2 mal so lang wie die Staubfäden

Griffel so lang oder länger wie die Kapsel

Samen 0,6 - 0,9 mm breit