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Luzula - Blüten ungestielt, in mehreren Köpfchen, zumindest einige Köpfchen lang gestielt, alle Köpfchenstiele aufrecht, Kapsel 2 - 3 mm lang, Griffel lang
- Verbreitung: Serbien, Albanien, Nordgriechenland - 

Stiele der Teilblütenstände papillös
> 1
Stiele der Teilblütenstände glatt
> 2

 

 

1        Stiele der Teilblütenstände papillös


 Luzula fallax J. Kirschner
(Täuschende Hainsimse)


Photo und copyright 

IV - V, Wälder, steinige Hänge
             Mt. Pangeon, Nordgriechenland, ca. 1850 m ü.M. 
             Mt. Stol, Serbien (V. Nikolic 22.06.1955)

Synonyme:
Keine

English name:
Cheating Woodrush

Weltweite Verbreitung:
Serbia, Albania, Greece (N- Central, N- East), 
European Turkey, Bulgaria

Etymologie:
- Luzula: Verkleinerungsform von lux = Licht (Mark wurde als Docht verwendet)
- fallax: täuschend

Die Publikation "An account of natural hybridization within Luzula sect. Luzula
(Juncaceae) in Europe
" (1991) von Jan Kirschner

2n = 24 BL (agmatoploid)

 

 

 

Pflanze bis 15 - 20 cm groß, 
rasig wachsend, ohne Ausläufern, meist 2 Stängelblättern

 

Blütenstand mit mit 1 sitzenden und 3 - 4 gestielten Teilblütenstände,
Teilblütenstände eiförmig bis kugelig, Blüten, unterstes Tragblatt 15 - 18 mm lang, kürzer als der Blütenstand, Stiele der Teilblütenstände papillös, gerade, aufrecht, Teilblütenstände mit 4 - 6 Blüten

 

Perigonblätter +/- gleich, ca. 2,5 mm lang, dunkelbraun, 
6 Staubblätter, Antheren 0,7 - 0,9 mm lang, Filamente 0,4 - 0,6 mm lang, 
Griffel 0,8 - 1 mm lang, Narben 2 - 2,2 mm lang


Photo und copyright 

Kapsel 2 - 2,4 mm lang, eiförmig, braun

 

Samen braun, 1 mm lang, mit 0,3 mm großem Anhängsel

Stängelblätter 2,5 - 3 mm breit

Grundblätter zahlreich, 3 - 4 mm breit, flach, am Rand und an den Blattscheiden dicht langhaarig

 

 

 

 

 

2        Stiele der Teilblütenstände glatt


 Luzula taurica (V. Krecz.) V. Novik.
(Taurische Hainsimse)


Photo und copyright Tatiana Vinokurova

IV - V, Bergwiesen, steinige Hänge (1800 - 2100 m)
             Adygeja, Kaukasus, ca. 2000 m ü.M. (Tatiana Vinokurova 13.06.2015)

Synonyme:
Luzula campestris ssp. taurica V. Krecz.

English name:
Taurian Woodrush

Weltweite Verbreitung:
Serbia & Kosovo, ?Macedonia, Albania, Greece (N- East)
Bulgaria, Romania, Turkey, Russia, Crimea, Azerbaijan, Georgia, Armenia

Etymologie:
- Luzula: Verkleinerungsform von lux = Licht (Mark wurde als Docht verwendet)
- taurica: aus Taurien (= früherer Name der Halbinsel Krim)

Die Publikation "NOTES ON THE GENUS LUZULA (JUNCACEAE) IN IRAN" (2014) von Gh. Taheri, J. Kirschner & M. Amini Rad enthält eine Beschreibung von Luzula taurica.

2n = 12

 

 

 

Pflanze bis 10 - 30 cm groß, 
rasig wachsend, ohne Ausläufern, mit 1 - 2 Stängelblättern


Photo und copyright Tatiana Vinokurova

Blütenstand mit mit 1 - 2 sitzenden und 2 - 4 gestielten Teilblütenstände,
Teilblütenstände eiförmig bis kugelig, Blüten, unterstes Tragblatt kürzer oder so lang wie der Blütenstand, Stiele der Teilblütenstände glatt, gerade, aufrecht


Photo und copyright Tatiana Vinokurova

Perigonblätter +/- gleich, ca. 3 mm lang, mit schwarzbraunem Zentrum, Rand hellbraun, 
6 Staubblätter, Antheren 2 - 2,5 mal so lang wie die Filamente, 
Griffel 0,7 mm lang, Narben 2 - 3 mm lang


Photo und copyright 

Kapsel 2,5 mm lang, braun etwas kürzer als die Perigonblätter


Photo und copyright Tatiana Vinokurova

Samen braun, 1 mm lang, mit 0,5 mm großem, gelben Anhängsel

Stängelblätter 50 - 70 mm lang, 1 - 2 mm breit

Grundblätter 40 - 80 mm lang, 2 - 4 mm breit, flach, am Rand und an den Blattscheiden dicht langhaarig