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Dryopteris - Blätter nicht drüsig, Blätter schmal, 2 - 3 fach gefiedert
Fiederchen spitz oder abgerundet, stachelspitzig, unterstes Paar meist unsymmetrisch

Blattspreite meist gelbgrün, Fiederspindel oberseits am Grund nicht violettschwarz
Fiederabschnitte mit langen Stachelspitzen
Blattstiel und Blattspindel mit einfarbigen, blassen Spreuschuppen
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Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blattspreite meist dunkelgrün, Fiederspindel oberseits am Grund violettschwarz
Fiederabschnitte mit kurzen Stachelspitzen
Blattstiel und Blattspindel mit zweifarbigen Spreuschuppen
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Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

                                                                                               

1      Blattspreite gelbgrün, Fiederspindel am Grund nicht violettschwarz


 Dryopteris carthusiana (Vill.) H. P. Fuchs
(Dorniger Wurmfarn)

VII - VIII, Wälder, Erlenbrüche, Moore (200 - 2200 m)
                   Pfronten, Moor, ca. 850 m ü.M. (22.06.2012)

Synonyme:
Gewöhnlicher Dornfarn, Karthäuser Dornfarn
Polypodium carthusianum Vill., 
Aspidium spinulosum (O. F. Müller) Sw., Dryopteris spinulosa Kuntze, Polystichum spinosum (Weiss) Roth

English name:
Toothed Woodfern, Narrow Buckler Fern

Nom francais:
Dryoptéris de Chartreuse

Nome italiano: 
Felce certosina

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber nur zerstreut in Hessen, Rheinland, Brandenburg, Sachsen-Anhalt 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Corsica, Italy, Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Macedonia, Albania, 
England, Ireland, Belgium, Denmark, Netherlands, Finland, Norway, Sweden, Baltic States, Russia, Belarus, Ukraine, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Turkey, 
USA, Canada

Etymologie:
- Dryopteris: drys = Eiche, pteris = Farn
- carthusiana: aus der Chartreuse (Französische Alpen), wo das Haupthaus des Kartäuser-Ordens liegt

 

 

 

 

Pflanze 20 - 90 cm groß
hellgrün oder gelbgrün

Blätter 12 - 60 cm lang, 5 - 25 cm breit, 2- 3- fach gefiedert, Blattspreite schmal (2, 5 - 4 mal so lang wie breit), Fiedern 1. Ordnung mit 15 - 25 Fiederchen jederseits


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Fiederspindel am Grund nicht violettschwarz

Endfiederchen gezähnt oder fiederteilig, kaum gebuckelt, mit langen Stachelspitzen

Unterseite mit 1 - 4 Sori pro Blättchen, 


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Reife Sporangien schwarz, Schleier lang haftend, nicht drüsig

Blattstiel spärlich spreuschuppig, meist drüsenlos
Spreuschuppen einfarbig blassbraun


Photo und copyright Stefan Lefnaer

 

 

2       Blattspreite meist dunkelgrün, Fiederspindel am Grund violettschwarz


 Dryopteris remota (Döll) Druce
(Entferntfiedriger Wurmfarn)

VII - VIII, Wälder (200 - 2500 m)
                   Botanischer Garten Tübingen, cult. (06.07.2013)
                   Le Hohwald, Bas Rhin, Frankreich (Benoit Bock Juni 2006)

Synonyme:
Verkannter Dornfarn
Aspidium remotum (A. Braun ex Döll) A. Braun, Aspidium rigidum var. remotum A. Braun ex Döll

English name:
Remote Woodfern

Nom francais:
Dryoptéris espacé

Nome italiano: 
Felce remota

Verbreitung in Deutschland:
Alpen und Schwarzwald zerstreut, sehr selten Bayerischer Wald

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Germany, Switzerland, Austria, 
Spain, France, Italy (Piemont, Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien, Friaul), Slovenia, Croatia, 
England, Hungary, Poland, Romania, Turkey, Russia

Etymologie:
- Dryopteris: drys = Eiche, pteris = Farn
- remota: entfernt stehend

 

 

 

 

Pflanze 20 - 90 cm groß


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter 2- 3-fach gefiedert, Blattspreite schmal (2, 5 - 4 mal so lang wie breit), meist dunkelgrün, Fiedern unsymmetrisch d.h. die zum Blattgrund zeigenden Fiedern sind deutlich länger


Photo und copyright Michael Hassler

Fiederspindel oberseits am Grund violettschwarz
Fiederabschnitte mit kurzen Stachelspitzen

Blattstiel spreuschuppig, meist drüsenlos,  
Spreuschuppen zweifarbig: braun, am Grund schwarz


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Sori rundlich, Schleier nicht drüsig

Schleier bei Sporenreife nierenförmig einschrumpfend, einen Trichter bildend oder abfallend


Photo und copyright Michael Hassler