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Pinus - Nadeln vorwiegend zu 3

Reife Zapfen bis 30 cm lang und 500 g schwer
Schuppenschilde mit deutlichem Dorn
> 1


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Reife Zapfen 10 - 15 cm lang,
Schuppenschilde mit kleiner Warze
> 2


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

 

1      Schuppenschilde mit deutlichem Dorn


 Pinus jeffreyi Balf.
(
Jeffreys- Kiefer)

IV - V, Garten und Parkbaum
            Botanischer Garten Ulm, cult. (28.02.2009)
           
Botanischer Garten Genf, cult. (Andrea Moro 28.06.2008)
            Selma, Oregon, USA, ca. 1600 m ü.M. (stormy 26.10.2025)
            Fresno, Kalifornien (Matt Lavin 07.08.2012)

Synonyme:
Pinus deflexa Torr., Pinus ponderosa subsp. jeffreyi (Balf.) Engelm.
Pinus ponderosa var. jeffreyi (Balf.) Vasey

English name:
Jeffrey's Pine

Verbreitung in Deutschland:
Selten gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
USA (Oregon, Kalifornien)
Mexico (Baja California)

Eingebürgert in:
*Spain (Granada)

Etymologie:
- Pinus: lateinischer Name für Kiefer
- jeffreyi: benannt nach dem schottischen Botaniker John Jeffrey (1826–1854), der diese Baumart bei seiner Reise durch Oregon und Kalifornien im kalifornischen Shasta Valley 1852 entdeckte

 

 

Bis 30 m hoher Baum
mit länglich- eiförmiger Krone


Photo und copyright Matt Lavin, Montana State University

Junge Zweige weißblau bereift, im 2. Jahr graubraun
Pflanze einhäusig getrenntgeschlechtlich
Männliche Zapfen länglich 


Photo und copyright Andrea Moro

Weibliche Zapfen eiförmig, hellbraun bis rotbraun, bis 500 g schwer! 


Photo und copyright Stormy Concoby

Reife weiblich Zapfen 15 - 30 cm lang, 5 - 8 cm breit


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Schuppenschilde pyramidenförmig, mit langem rückwärts gebogenem Dorn


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Nadeln zu 3, bis 25 cm lang, an den Zweigenden schopfig gehäuft
Nadelscheiden 1,5 cm lang

 Borke im oberen Teil relativ glatt

Borke im unteren Teil rissig, jedoch nicht so tief wie bei Pinus ponderosa

 

 

2      Schuppenschilde mit kleiner Warze

Nadeln 20 - 30 cm lang
Knospe eiförmig, Schuppen frei, zurückgebogen, mit breitem Hautrand
Zapfen symmetrisch
> 3


Photo und copyright Jesús Vílchez

Nadeln 10 - 16 cm lang
Knospe zylindrisch, Schuppen anliegend, schwach harzig
Zapfen asymmetrisch
> 4


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

 

3        Nadeln 20 - 30 cm lang, Knospenschuppen frei, zurückgebogen, Zapfen symmetrisch


 Pinus canariensis
Sweet ex Spreng
(Kanaren Kiefer)


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

III - V, Steinige Hänge, Lavahänge, Wälder (300 - 2300 m)
             Aguamansa, Teneriffa, ca. 1000 m ü.M. (Julia Kruse 25.03.2012)

Synonyme:
Pinus canariensis
C.Sm. (Name bei World Plants und Kew)

English name:
Canary- Pine

Nom francais:
Pin des Canaries

Nome italiano: 
Pino delle Canarie

Weltweite Verbreitung:
Canary Isl. (Gran Canaria, Tenerife, La Gomera, Hierro, La Palma), 

Eingebürgert in:
*Spain (Almeria, Granada, Jaen, Malaga, Cadiz, Huelva)
*Italy (Ligurien, Toskana, Apulien), *Sardinia

2n = 24

Etymologie:
- Pinus: lateinischer Name für Kiefer
- canariensis: von den Kanarischen Inseln

Der Name Pinus canariensis Sweet ex Sprengel wird in Flora Europaea und Flora Andalucia verwendet.

Im Südwesten Teneriffas befindet sich ein 60 Meter hoher Baum mit einem Stammdurchmesser von 265 Zentimetern. Damit ist die Kanarische Kiefer die größte Kiefer in der Alten Welt. Als ältestes Exemplar gilt der Pino de la Virgen auf La Palma mit etwa 800 Jahren.

 

 

15 - 30 m hoher Baum
im Hintergrund der Teide, höchster Berg Teneriffas


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Krone anfangs kegelförmig, später abgeflacht oder abgerundet


Photo und copyright Jesús Vílchez

Pflanze einhäusig getrenntgeschlechtlich:
Männliche Zapfen eiförmig, gelblich, beim Vervlühen rötlich


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Weibliche Zapfen elliptisch-zylindrisch, jung grünlich- rot, sitzen, symmetrisch, 
einzeln oder zu 2


Photo und copyright Jesús Vílchez

Reife Zapfen verholzt, 7 - 18 cm lang, 4 - 8 cm breit, lange am Baum bleibend,
Schuppenschild mit kleinem Dorn


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Samen 12 mm lang, 6 mm breit, oft schwarz gefleckt, Flügel 12 - 25 mm lang


Photo und copyright Jesús Vílchez

Knospe eiförmig, Schuppen frei, zurückgebogen, mit breitem Hautrand


Photo und copyright Julia Kruse

Nadeln an den Zweigenden schopfig gehäuft, herabhängend


Photo und copyright Jesús Vílchez

Nadeln biegsam, zu dritt, 20 - 30 cm lang, 1 mm breit, spitz


Photo und copyright Julia Kruse

Nadeln zu dritt


Photo und copyright Jesús Vílchez

 Borke grau bis rotbraun, in schuppigen Platten aufgerissen


Photo und copyright Jesús Vílchez

 

 

4      Nadeln 10 - 16 cm lang, Knospenschuppen anliegend, schwach harzig, Zapfen asymmetrisch


 Pinus radiata D. Don
(Monterey- Kiefer)


Photo und copyright Paco Garin

VII - VIII, Gärten, Parks
                   Valdes, Asturien, Spanien (Benoit Bock Juli 2016)

Synonyme:
Pinus californica Loisel., Pinus insignis Douglas, 

English name:
Monterey- Pine, Radiata- Pine

Nom francais:
Pin de Montery

Nome italiano: 
Pino di Monterey, Pino raggiato

Verbreitung in Deutschland:
Selten gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Canada, USA (Kalifornien)

Eingebürgert in:
*Portugal (Alto Alentejo, Minho), *Spain, 
*France, *Italy, *Sardinia
*Great Britain, *Ireland, *Turkey, *Cyprus,
*Azores, *Canary Isl., 
*Chile, *S- Africa, *Australia, *New Zealand

2n = 24

Etymologie:
- Pinus: lateinischer Name für Kiefer
- radiata: mit Strahlen, strahlend

Das natürliche Vorkommen der Monterey-Kiefer beschränkt sich auf ein kleines Gebiet um Monterey und Cambria in der Küstenregion Kaliforniens und in Mexiko auf die Inseln Guadalupe und Isla de Cedros vor. 
Beim forstwirtschaftlichen, kommerziellen Anbau vor allem in Neuseeland, Chile, Südafrika  hat sie sich als die schnellwüchsigste aller Kiefernarten erwiesen. An vielen dieser Standorte zeigt sich die Monterey-Kiefer zudem als anspruchslos gegenüber Bodenbeschaffenheit und Sommerfeuchtigkeit. (nach Wikipedia)

 

 

Bis 30 m hoher Baum
Krone anfangs kegelförmig, später abgeflacht oder abgerundet
Stamm bis 90 cm Durchmesser


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Pflanze einhäusig getrenntgeschlechtlich:
Männliche Zapfen länglich, gelblich


Photo und copyright Paco Garin

Weibliche Zapfen elliptisch-zylindrisch, jung grünlich, an der Basis stark asymmetrisch, 
einzeln oder zu 2 - 6, Schuppenschild mit kleinem Dorn


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Reife Zapfen verholzt, 6 - 16 cm lang, 4 - 5 cm breit, lange am Baum bleibend,
oft erst bei Einwirkung von Feuer öffnend


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Samen 6 - 8 mm lang, geflügelt

 

Knospe bis 2 cm lang, zylindrisch, Schuppen angepresst, schwach harzig

 

Nadeln an den Zweigenden schopfig gehäuft


Photo und copyright Paco Garin

Nadeln zu dritt, 10 - 16 cm lang, spitz, glänzend grün,
Nadelscheiden 8 - 12 mm lang, bleibend


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

 Borke grau, rissig


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero