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Bupleurum -  Stängel dünn, krautig, Hüllchenblätter breit lanzettlich, häutig
- Verbreitung: Kreta, Gavdos -

Endemit auf Gavdos
Eingerollter Zipfel der Kronblätter kurz (0,2 mm lang) und spitz (01,1 mm breit)
Döldchen mit 4 lanzettlichen, in der Mitte grünen, hautrandigen Hüllchenblättern,
mit kräftigem Mittelnerv und undeutlichen Seitennerven
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Photo und copyright Thomas Muer


Eingerollter Zipfel der Kronblätter länger und breiter
Döldchen mit 5, eiförmigen, weißlich- durchscheinenden Hüllchenblättern
mit 3 kräftigen Adern
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Photo und copyright Michael Hassler

 

1        Döldchen mit 4 lanzettlichen, hautrandigen Hüllchenblättern, mit kräftigem Mittelnerv und undeutlichen Seitennerven


 Bupleurum gaudianum Snogerup
(Gavdos- Hasenohr)


Photo und copyright Thomas Muer

V, Phrygana (0 - 300 m)
     Gavdos

Synonyme:
Keine

English name:
Gavdos Hare's Ear

Weltweite Verbreitung:
Endemit in Gavdos

Etymologie:
- Bupleurum: bous = Rind, pleuron = Rippe
- gaudianum: aus Gavdos (früher: Gaudos)

Gavdos ist eine kleine Insel, die ca. 35 km südlich der kretischen Südküste liegt.
Die Art wurde erst 1980 entdeckt.

Die Art wurde 1984 von S. Snogerup beschrieben: "A new annual Bupleurum from Kriti"

 

 

 

 

Pflanze 2 - 7 cm hoch
von einem kurzen Stängel ausgehend sparrig, +/- dichotom verzweigt, 
zur Fruchtzeit oft violett überlaufen


Photo und copyright Thomas Muer

Dolden meist mit 3 , die größten mit bis zu 5 ungleich langen Doldenstrahlen,
mit drei 2 - 3 mm langen lanzettlichen Hüllblättern


Photo und copyright Thomas Muer

Döldchen mit 2 - 5 gelben Blüten 4 kleinen lanzettlichen Hüllchenblättern,
Hüllchenblätter in der Mitte grün, am Rand weißlich hautrandig, mit Stachelspitze, kräftigem Mittelnerv und undeutlichen Seitennerven
, eingerollter Zipfel der Kronblätter kurz (0,2 mm lang) und spitz (01,1 mm breit)


Photo und copyright Thomas Muer

Früchte über 1 mm im Durchmesser, fast kugelig, glatt

Blätter ganzrandig, linealisch, lang gestielt,
alle mit einer deutlichen Mittelader unterseits, Seitenadern undeutlich


Photo und copyright Thomas Muer

 

 

2        Döldchen mit 5, eiförmigen, weißlich- durchscheinenden Hüllchenblättern, mit 3 kräftigen Adern


Bupleurum gracile D'Urv.
(Zierliches Hasenohr)


Photo und copyright Michael Hassler

IV - V, Phrygana, Brachland, offene Wälder (0 - 1150 m)
             Lindos, Rhodos (Michael Hassler 18.04.2011)

Synonyme:
Bupleurum divaricatum Steph. ex Ledeb.; Bupleurum glumaceum Sm.

English name:
Slender Hare's Ear

Weltweite Verbreitung:
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E-Aegaean Isl., Kiklades, Crete), 
Turkey, Cyprus, Lebanon

Etymologie:
- Bupleurum: bous = Rind, pleuron = Rippe
- gracile: zierlich

 

Pflanze 20 - 30 cm groß,
sparrig verzweigt


Photo und copyright Michael Hassler

Dolden 3 - 6 Doldenstrahlen,


Photo und copyright Michael Hassler

Hüllblätter (= Brakteen) der reifen Döldchen höchstens halb so lang wie der längste Doldenstrahl


Photo und copyright Michael Hassler

Hüllchenblättchen (Brakteolen) 5, eiförmig, ganzrandig, weißlich- durchscheinend, mit 3 kräftigen Adern, ohne Netznerven, das Döldchen einhüllend


Photo und copyright Michael Hassler

Kronblätter gelb, umgebogen, nicht gezähnt
Eingerollter Zipfel der Kronblätter zweispaltig 0,4 - 0,6 mm lang


Photo und copyright Michael Hassler

Früchte 1,3 -1,8 mm lang, glatt

Blätter linealisch, grasähnlich, mit 3 - 5 parallelen Adern


Photo und copyright Michael Hassler