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Ferulago
- Verbreitung: Portugal, Spanien

Verbreitung: N- Portugal, NW- Spanien
Dolden mit 20 - 45 Doldenstrahlen
Doldenstrahlen bis 11 cm lang
> 1


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo


Dolden mit 5 - 18 Doldenstrahlen
Doldenstrahlen bis 6 cm lang
> 2


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

 

1      Dolden mit 20 - 45 Doldenstrahlen, Doldenstrahlen bis 11 cm lang


Ferulago capillaris (Link ex Spreng.) Cout.
(Haarfeine Birkwurz)


Photo und copyright Paulo Araujo

VI - VII, Steinige Phrygana, Waldlichtungen (900 - 1400 m)
                Sierra de Béjar, Salamanca (Jose Quiles)

Synonyme:
Ferula capillaris Link ex Spreng., Ferula capillifolia

English name:
Capillary Ferulago

Weltweite Verbreitung:
Portugal (Beira Alta, Minho, Tras-os-Montes)
Spain (Avila, Caceres, Leon, Palencia, Salamanca, Toledo, Zamora, Galizien)

Etymologie:
- Ferulago: abgeleitet vom lateinischen Wort "ferula" = "Rute" oder "Stab"
- capillaris: haarfein

Ferulago capillaris bei Kew als Synonym von Ferulago lutea (Poir.) Grande angesehen. 
Diese Art kommt in Marokko, Algerien, Libyen und Tunesien vor. 

 

 

 

 

Pflanze 60 - 160 cm groß,
Blütenstand mit mehreren quirlförmig angeordneten Seitenzweigen

 

Dolden mit 20 - 45 Doldenstrahlen und mehreren Hüllblättern, 
Doldenstrahlen +/- gleich, bis 11 cm lang, 


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Hüllblätter linealisch, 10 - 22 mm lang, 1 - 2,5 mm breit, 
Hüllchenblätter zahlreich, kleiner als die Hüllblätter


Photo und copyright Paulo Araujo

Kronblätter gelb, winzig, Griffelpolster flach, gekerbt


Photo und copyright Paulo Araujo

Früchte eiförmig, zusammengedrückt, 10 - 19 mm lang, 5 - 10 mm breit
an den Seiten 1 - 2 mm breit geflügelt, Rippen auf dem Rücken schwach geflügelt,
Kelchzähne undeutlich

 

Stängel rund, kahl, gestreift, Nodien nicht verdickt


Photo und copyright Paulo Araujo

Stängelblätter 2 - 3- fach gefiedert, kleiner als die Grundblätter


Photo und copyright Paulo Araujo

   Grundblätter bis 60 cm lang, 35 cm breit, 4 - 6- fach gefiedert
Endabschnitte linealisch, 5 - 30 mm lang, ca. 1 mm breit, rinnig, mit Spitzchen

 
Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Wurzelstock kräftig, senkrecht, mit Faserschopf

 

 

 

2      Dolden mit 5 - 18 Doldenstrahlen, Doldenstrahlen bis 6 cm lang

Kelchzähnchen bis 1 mm lang
Blättchen 3- teilig
> 3


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Kelchzähnchen bis 0,5 mm lang
Blättchen gefiedert
> 4


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

 

3       Blättchen 3- teilig, Kelchzähnchen bis 1 mm lang


Ferulago ternatifolia Solanas, M.B.Crespo & García-Martín
(Dreiblättrige Birkwurz)


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

VI - VII, Steinige Phrygana (400 - 1800 m)
                Puig Campana, Alicante (Santiago Gonzalez Torregrosa)

Synonyme:
Keine

English name:
Ternate Ferulago

Weltweite Verbreitung:
Spain (Alicante, Murcia)

Etymologie:
- Ferulago: abgeleitet vom lateinischen Wort "ferula" = "Rute" oder "Stab"
- ternatifolia: mit dreizähligen Blättern

 

 

 

Pflanze 50 - 140 cm groß,
Blütenstand mit mehreren wechselständigen oder quirlständigen Seitenzweigen


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Dolden mit 9 - 14 Doldenstrahlen und mehreren Hüllblättern, Doldenstrahlen +/- gleich, bis 6 cm lang, Hüllblätter linealisch, 4 - 7 mm lang, 1 - 2 mm breit, nach unten geschlagen, Hüllchenblätter zahlreich, kleiner als die Hüllblätter, Kelchzähne bis 1 mm lang


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Kronblätter gelb, winzig, Griffelpolster flach, gekerbt


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Früchte eiförmig, zusammengedrückt, 10 - 16 mm lang, 6 - 7 mm breit
an den Seiten 1 mm breit geflügelt, Rippen auf dem Rücken gerippt oder schwach geflügelt


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Stängel rund, kahl, gestreift, Nodien nicht verdickt
Stängelblätter 2 - 3- fach dreiteilig, manchmal nur die Blattscheiden ausgebildet


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

   Grundblätter bis 55 cm lang, 35 cm breit, 3 - 4- fach dreiteilig


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Endabschnitte 2 - 15 mm lang, 1 mm breit, linealisch, mit 3- teiliger Spitze


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Wurzelstock kräftig, senkrecht, mit Faserschopf

 

 

4        Grundblätter 3 - 4- fach gefiedert, Kelchzähnchen bis 0,5 mm lang

Stängel +/- zick- zackförmig,
Dolden mit 5 - 9 Doldenstrahlen
> 5


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Stängel aufrecht
Dolden mit 11 - 18 Strahlen
> 6


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

 

5      Stängel zick- zackförmig, Dolden mit 5 - 9 Doldenstrahlen


Ferulago brachyloba Boiss. & Reuter. ex Boiss.
(Kurzlappige Birkwurz)


Photo und copyright Miguel Porto

IV - V, Brachland, Wiesen(200 - 1100 m)
             Alcáçovas, Rio Xarrama, Alto Alentejo, Portugal, 122 m ü.M. (Miguel Porto 09.06.2023)

Synonyme:
Ferula brachyloba (Boiss.) Nyman

English name:
Short- lobed Ferulago

Weltweite Verbreitung:
Portugal (Alto Alentejo, Beira Beixa)
Spain (Albacete, Cordoba, Huelva, Jaen, Caceres, Ciudad Real, Cuenca, Madrid, Salamanca, Sevilla, Toledo, Zamora)

Etymologie:
- Ferulago: abgeleitet vom lateinischen Wort "ferula" = "Rute" oder "Stab"
- brachyloba: brachy = kurz; lobos = Lappen

Die Vorkommen in Portugal werden beschrieben in der Publikation "Ferulago brachyloba (Apiaceae), a new species to the Portuguese flora" (2024) von Miguel Porto & al.

 

 

 

Pflanze 50 - 140 cm groß, Stängel +/- zick- zack- förmig
Blütenstand mit mehreren wechselständigen Seitenzweigen


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Dolden grazil, mit 5 - 9 Doldenstrahlen und mehreren Hüllblättern, 
Doldenstrahlen, bis 5 cm lang, 


Photo und copyright Miguel Porto

Hüllblätter linealisch, 3 - 11 mm lang, 1 - 3 mm breit


Photo und copyright Miguel Porto

 Hüllchenblätter zahlreich, kleiner als die Hüllblätter, +/- ungleich


Photo und copyright Miguel Porto

Kronblätter gelb, winzig, nach innen gerollt, Griffelpolster flach, gekerbt

Kelchzähne bis 0,4 mm lang


Photo und copyright Miguel Porto

Früchte eiförmig, zusammengedrückt, 9 - 14 mm lang, 6 - 7 mm breit
an den Seiten 1 - 2 mm breit geflügelt, Rippen auf dem Rücken gerippt oder schwach geflügelt


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Stängel rund, kahl, gestreift, Nodien nicht verdickt
Stängelblätter 2 - 3- fach dreiteilig, manchmal nur die Blattscheiden ausgebildet


Photo und copyright Miguel Porto

   Grundblätter bis 55 cm lang, 40 cm breit, 3 - 4- fach fiederteilig


Photo und copyright Miguel Porto

Endabschnitte 4 - 9 mm lang, 1 mm breit, linealisch, rinnig, mit Spitzchen


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

 

 

6        Stängel aufrecht, Dolden mit 11 - 18 Strahlen


Ferulago granatensis Boiss.
(Granada Birkwurz)


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

VI - VII, Steinige Phrygana (1000 - 1600 m)
               

Synonyme:
Ferula granatensis (Boiss.) Steud.

English name:
Granada Ferulago

Weltweite Verbreitung:
Spain (Albacete, Almeria, Granada, Jaen)

Etymologie:
- Ferulago: abgeleitet vom lateinischen Wort "ferula" = "Rute" oder "Stab"
- granatensis: aus Granada (Südspanien)

 

 

 

Pflanze 50 - 150 cm groß, Stängel aufrecht
Blütenstand mit mehreren wechselständigen oder quirlständigen Seitenzweigen


Photo und copyright Jesús Vílchez

Dolden mit 11 - 18 Doldenstrahlen und mehreren Hüllblättern, Doldenstrahlen, bis 5 cm lang, Hüllblätter lanzettlich, 7 - 10 mm lang, 2 - 3 mm breit, hautrandig, nach unten geschlagen, Hüllchenblätter zahlreich, kleiner als die Hüllblätter, Kelchzähne bis 0,5 mm lang


Photo und copyright Jesús Vílchez

Kronblätter gelb, winzig, nach innen gerollt, Griffelpolster flach, gekerbt


Photo und copyright Jesús Vílchez

Früchte eiförmig, zusammengedrückt, 9 - 14 mm lang, 6 - 7 mm breit
an den Seiten 1 mm breit geflügelt, Rippen auf dem Rücken gerippt oder schwach geflügelt


Photo und copyright Jesús Vílchez

Stängel rund, kahl, gestreift, Nodien nicht verdickt
Stängelblätter 2 - 3- fach dreiteilig, an den Stängelverzweigungen ansetzend, manchmal nur die Blattscheiden ausgebildet

 

   Grundblätter bis 55 cm lang, 25 cm breit, 3 - 4- fach fiederteilig


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Endabschnitte 5 - 10 mm lang, 1 - 1,5 mm breit, linealisch oder eiförmig, rinnig, mit Spitzchen


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo