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Heracleum - Blüten weiß oder rosa, untere Blätter fiederteilig, Pflanzen 100 - 350 cm hoch, Dolden mit 25 - 150 Doldenstrahlen

Invasive bis 3, 5 m große Pflanze 
Blattlappen spitz
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Verbreitung im Gebiet: Lesbos
Blattlappen stumpf
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Photo und copyright Hüseyin Dogan

                      

1     Pflanze bis 3, 5 m groß, Blattlappen spitz


 Heracleum mantegazzianum
Sommier & Levier
(Riesen- Bärenklau)

VII - IX, Ruderalstellen, Gebüsche, Parks (300 - 1400 m)
                Günzburg, Legoland, Bayern, 430 m (12.06.2014)

Synonyme:
Kaukasischer Bärenklau
Heracleum caucasicum Steven, Heracleum giganteum Hornem., Heracleum panaces Willd. ex Steven, Heracleum pubescens (Hoffm.) M. Bieb, Heracleum speciosum Weinm., Heracleum tauricum Steven, Pastinaca pubescens (Hoffm.) Calest., Sphondylium pubescens Hoffm. 

English name:
Giant Hogweed

Nom francais:
Berce du Caucase

Nome italiano: 
Panace di Mantegazza

Verbreitung in Deutschland:
Stabil eingebürgerter Neophyt
Zerstreut bis mäßig häufig Mitte, Westen, Südwesten, Thüringen, Sachsen; selten Schleswig-Holstein, Nordosten, Südosten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Georgia (Caucasus)

Eingebürgert in:
*Austria, *Germany, *Switzerland, 
*France, *Italy, 
*England, *Czech Republic, *Slovakia, *Denmark, *Finland, *Ireland, *Netherlands, *Hungary, *Norway, *European Russia, *Sweden, *USA, *Canada

Seit 1980 in Deutschland ein invasiver Neophyt!
Berührung verursacht bei intensiver Belichtung Hautreizungen und Schwellungen, die zum Tod führen können. Pflanzensaft giftig

Etymologie:
- Heracleum: griech. Herácleion = Herkules (für seine Stärke bekannter Halbgott in der griechischen Mythologie)
- mantegazzianum: benannt nach dem italienischen Reisenden Paolo Mantegazza (1831–1910).

 

Bis 3,5 m groß!

Dolde 30 - 150- strahlig, bis 50 cm im Durchmesser
Dolden mit 0 - 3 Hüllblättern, Döldchen mit mehreren schmalen Hüllchenblättern, Dolden- und Döldchenstrahlen behaart

Blüten weiß oder grünlich, 

Äußere Kronblätter der Randblüten stark vergrößert


Photo und copyright Julia Kruse

Früchte flach, oval,  mit borstig behaarten Randrippen

Stängelblätter 3 oder 5- teilig, Blattabschnitte wenig tief fiederteilig, 
stärker zugespitzt als beim Wiesen- Bärenklau

Grundblätter 1 (- 3) m lang, 3 - 9- teilig fiederschnittig

 

 

2     Blattlappen stumpf


Heracleum platytaenium
Boiss.
(Breitblättriger- Bärenklau )


Photo und copyright Günther Blaich

IV - VI, Ruderalstellen, Olivenhaine, Flussufer, Straßenränder (0 - 350 m)
              
Megalohori, Lesbos (Günther Blaich 15.4.2014)

Synonyme:
Heracleum eminens Lange, Heracleum spathyphyllum C. Koch ex Boiss.

English name:
Wide- leaved Hogweed

Weltweite Verbreitung:
Lesbos
Turkey

Etymologie:
- Heracleum: griech. Herácleion = Herkules (für seine Stärke bekannter Halbgott in der griechischen Mythologie)
-
platytaenium: platys = breit, tainia = Band

 

 

Pflanze 1 - 2 m hoch


Photo und copyright Hüseyin Dogan

Dolden 25 - 80-strahlig, Doldenstrahlen ungleich, 3 - 18 cm lang


Photo und copyright Hüseyin Dogan

Terminale Blütendolde 20 - 40 cm Durchmesser


Photo und copyright Hüseyin Dogan

Blüten weiß, äußere Kronblätter oft etwas vergrößert, tief eingeschnitten


Photo und copyright Hüseyin Dogan

Döldchen mit schmalen Hüllchenblättern
Doldenstrahlen weich behaart, Hüllblätter klein


Photo und copyright Hüseyin Dogan

Junge Früchte behaart


Photo und copyright Hüseyin Dogan

Ältere Früchte scheibenförmig


Photo und copyright Hüseyin Dogan

Stängel mindestens 2 cm im Durchmesser, gefurcht, dicht behaart, 
Blattscheiden sehr groß, am Rand oft wellig oder gezähnt


Photo und copyright Günther Blaich

Stängelblätter sehr groß, Blattabschnitte gelappt


Photo und copyright Hüseyin Dogan

Untere Blätter bis 25 cm lang, 3- lappig oder handförmig gelappt, seltener auch 3- teilig, oberseits kahl


Photo und copyright Günther Blaich

Blattlappen rundlich, stumpf


Photo und copyright Hüseyin Dogan

Blätter unterseits weißfilzig


Photo und copyright J.C. Schou biopix.dk