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Gattung: Magydaris (Magydaris)

Zur Gattung gehören 2 Arten.
In den Schlüsseln sind 2 Arten enthalten.

Verbreitung im Gebiet: Portugal, Spanien
Blätter unterseits nur auf den Adern behaart
Dolden mit 10 - 22 Strahlen, Hüllblätter 10 - 25 mm lang
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Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Verbreitung: Menorca, Korsika, Italien, Sardinien, Sizilien
Blätter unterseits auch auf der Fläche filzig behaart
Dolden mit 20 - 40 Strahlen, Hüllblätter 30 - 60 mm lang
> 2


Photo und copyright Konrad Greinwald

 

1       Dolden mit 10 - 22 Strahlen, Hüllblätter 10 - 25 mm lang


Magydaris panacifolia (Lam.) Paol.
(Heilblatt- Magydaris)


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

V - VI, Brachland (0 - 1100 m)
             Arribes del Duero, Salamanca (Jose Quiles)

Synonyme:
Cachrys panacifolia Vahl, Athamanta panacifolia (Vahl) Spreng.

English name:
Healing- leaf Magydaris

Weltweite Verbreitung:
Portugal (Beira Alta, Baixo Alentejo, Tras-os-Montes), 
Spain (Cadiz, Malaga, Badajoz, Ciudad Real, Madrid, Salamanca, Toledo, Valladolid, Saragossa, Zamora), Gibraltar, 
Algeria, Morocco, Tunisia

2n = 22

Etymologie:
- Magydaris: griechischer Begriff, der sich auf eine Pflanze bezieht, die Silphium ähnlich ist, aber weniger scharf und ohne Milchsaft sein soll.
- panacifolia: von giech. "pan" = alles, "ákos" = "Heilmittel" oder "Heilung", folia = Blatt

 

 

 

 

Pflanze 60 - 200 cm hoch
im oberen Teil  verzweigt, mit mehreren Dolden


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Dolde mit 10 - 22 behaarten Doldenstrahlen und 5 - 16 Hüllblättern,
Hüllblätter 10 - 25 mm lang, linealisch- lanzettlich, Doldenstrahlen behaart


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Döldchen vielblütig, mit 8 - 15 Hüllchenblättern,
Hüllchenblätter 10 - 20 mm lang, zurückgebogen, den Hüllblättern ähnlich


Photo und copyright Ana Julia Pereira

Blüten weiß, außen vollständig behaart, 


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Kelchzähne 0,5 - 1 mm lang, oft unter den Haaren verborgen


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Frucht 7 - 10 mm lang, dicht behaart, Griffel 2 - 4,5 mm lang


Photo und copyright Jesús Vílchez

Stängel kräftig, gestreift, behaart
Stängelblätter mit 5 - 7 Blättchen oder Blattlappen, kleiner als die Grundblätter, oberste Blätter nur aus Blattscheide und einem gelappten Blatt bestehend
auf der Unterseite nur auf den Nerven behaart

 

Grundblätter 14 - 35 cm lang, fiederteilig, oder 1- fach gefiedert, mit 3 - 7 Blättchen bzw. Blattlappen, 


Photo und copyright Ana Julia Pereira

Blättchen eiförmig, gelappt, gesägt oder gezähnt, an der Rhachis herablaufend


Photo und copyright Ana Julia Pereira

 

 

2       Dolden mit 20 - 40 Strahlen, Hüllblätter 30 - 60 mm lang


Magydaris pastinacea (Lam.) Paol.
(Pastinakenähnliche Magydaris)


Photo und copyright Konrad Greinwald

V - VI, Brachland (0 - 800 m)
             Isola dell'Asinara, Sardinien (Andrea Moro 12.04.2014)
             Alaior, Menorca, ca. 100 m ü.M. (Konrad Greinwald 20.04.2023)
             Isili, Sardinien, 500 m (Mauro Manca Mai 2017)

Synonyme:
Magydaris tomentosa (Desf.) DC..
Cachrys pastinacea Lam.

English name:
Parsnip- like Magydaris

Nom francais:
Faux-Panais de Sicile

Nome italiano: 
Basilisco

Weltweite Verbreitung:
Baleares (Menorca), Corsica,
Italy (Toskana, Latium, Apulien), Sardinia, Sicily

Etymologie:
- Magydaris: griechischer Begriff, der sich auf eine Pflanze bezieht, die Silphium ähnlich ist, aber weniger scharf und ohne Milchsaft sein soll.
- pastinacea: ähnlich Pastinaca (Pastinak)

2n = 22

Die für Menorca angegebene Unterart Magydaris pastinacea ssp. femeniesii O.Bolòs & Vigo ist laut Flora Iberica zweifelhaft

 

 

 

 

Pflanze 100 - 150 cm hoch
im oberen Teil  verzweigt, mit mehreren Dolden


Photo und copyright Mauro Manca

Dolde mit 20 - 40 behaarten Doldenstrahlen 


Photo und copyright Konrad Greinwald

und 5 - 16 Hüllblättern


Photo und copyright Franck Le Driant

Hüllblätter 30 - 60 mm lang, linealisch- lanzettlich, vorne oft geschlitzt oder gezähnt


Photo und copyright Mauro Manca

Döldchen vielblütig, mit 8 - 18 Hüllchenblättern,
Hüllchenblätter 15 - 25 mm lang, pfriemlich, den Hüllblättern ähnlich


Photo und copyright Mauro Manca

Kronblätter weiß, behaart, nach innen gerollt, Griffelpolster konisch


Photo und copyright Mauro Manca

Fruchtknoten dicht behaart die  0,5 - 1 mm langen Kelchzähne oft verdeckend


Photo und copyright Mauro Manca

Frucht 7 - 10 mm lang, dicht behaart, Griffel 2 - 5 mm lang


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Stängel kräftig, gestreift, +/- behaart


Photo und copyright Mauro Manca

Stängelblätter mit 5 - 7 Blättchen oder Blattlappen, oberste Blätter nur aus Blattscheide und einem gelappte Blatt bestehend


Photo und copyright Andrea Moro

Grundblätter 20 - 50 cm lang, fiederteilig, oder 1- fach gefiedert, mit 3 - 7 Blättchen bzw. Blattlappen, 


Photo und copyright Andrea Moro

Blattscheiden behaart


Photo und copyright Mauro Manca

Blättchen eiförmig, gelappt, gesägt oder gezähnt, an der Rhachis herablaufend


Photo und copyright Konrad Greinwald

Blätter auf der Unterseite auch auf der Fläche behaart


Photo und copyright Mauro Manca