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Gattung: Rivasmartinezia (Felsenfenchel)

Zur Gattung gehören 2 Arten.
Im Schlüssel sind 2 Arten enthalten.

Endemit in Südspanien (Jaen)
Pflanze 40 - 65 cm hoch, in Schwarzkiefernwäldern wachsend
Grundblätter 4 - 5- fach gefiedert, Blattstiele kürzer als die Blattspreite
Kronblätter 1 - 1,4 mm lang, Früchte 5 - 6 mm lang
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Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Endemit in Nordspanien (Asturien)
Pflanze 20 - 40 cm hoch, auf Felsen wachsend
Grundblätter 3- fach gefiedert, Blattstiele länger als die Blattspreite
Kronblätter 0,7 - 1 mm lang, Früchte 2 - 3,2 mm lang
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Photo und copyright Ignacio Fernadez Villar

 

1        Endemit in Südspanien (Jaen), Pflanze 40 - 65 cm hoch, in Schwarzkiefernwäldern wachsend


Rivasmartinezia cazorlana Blanca, Cueto, Benavente & J.Fuentes
(Cazorla- Felsenfenchel)


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

V - VI, Schwarzkiefernwälder (1580 - 1750 m)
             Cazorla, Sierra de la Cabrilla, 1680 m (Julian Fuentes Carretero 12.06.2013)

Synonyme:
Keine

English name:
Cazorla Rivasmartinezia

Weltweite Verbreitung:
Spain (Jaen)

Etymologie:
- Rivasmartinezia: benannt nach Salvador Rivas Martínez (1935 - 2020), spanischer Botaniker
- cazorlana: aus Cazorla (Stadt in der spanischen Provinz Jaen)

Rivasmartinezia cazorlana wird beschrieben in der Publikation "Rivasmartinezia cazorlana sp. nov. (Apiaceae) from southern Spain" (2016) von Gabriel Blanca, Miguel Cueto, Alfredo Benavente and Julián Fuentes. Es ist momentan nur 1 Fundort bekannt, an dem ca. 50000 Exemplare vorkommen.

Rivasmartinezia cazorlana am Standort in Jaen:


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

 

 

 

Pflanze 40 - 65 cm hoch


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Dolden 2 - 5 cm im Durchmesser, mit 5 - 7 Doldenstrahlen und 0 - 4, pfriemlichen, bald hinfälligen Hüllblättern, Doldenstrahlen ungleich, 10 - 40 mm lang

 

Döldchen mit 7 - 15 Blüten und 3 - 6 linealischen, im unteren Teil hautrandigen Hüllchenblättern


Kronblätter 1 - 1,4 mm lang, weiß, meist nach innen gerollt, 
Griffelpolster konisch,  gelb

 

Früchte flach, 5 - 6 mm lang, 1,5 mm breit, deutlich gerippt
Fruchtstiel kürzer als die Früchte, Griffel 1 mm, zurückgebogen, Kelchzähne undeutlich


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Stängel fein gestreift, markig, mit 2 (-3) beblätterten Ästen an den Knoten
Stängelblätter 3 - 4- fach dreiteilig, Blattstiel nur aus der Blattscheide bestehend

 

Grundblätter 20 - 42 cm lang, 11 - 20 cm breit, im Umriss dreieckig- fächerförmig
4 - 5- fach dreiteilig, Endfiedern fädlich, 25 - 37 mm lang, 0,5 - 0,7 mm breit, ganzrandig, mit Spitzchen, Blattstiel 7 - 11 cm lang, kürzer als die Blattspreite

Wurzelstock kräftig, 7 - 15 mm im Durchmesser, verholzt, mit großem Faserschopf

 

 

 

2      Endemit in Nordspanien (Asturien), Pflanze 20 - 40 cm hoch, auf Felsen wachsend


Rivasmartinezia vazquezii Fernandez-Prieto & Cires
(Vazquez' Felsenfenchel)


Photo und copyright Ignacio Fernadez Villar

VII - X, Kalkfelsen (650 - 1500 m)
              Somiedo, Asturien (Ignacio Fernandez Villar 07.08.2021)

Synonyme:
Keine

English name:
Vazquez's Rivasmartinezia

Weltweite Verbreitung:
Spain (Asturien)

Etymologie:
- Rivasmartinezia: benannt nach Salvador Rivas Martínez (1935 - 2020), spanischer Botaniker
- vazquezii: benannt nach Víctor Vázquez Fernández, Freund des Mitentdeckers Fernández Prieto

Rivasmartinezia vazquezii wird beschrieben in der Publikation "Phylogenetic placement of DethawiaMeum, and Rivasmartinezia (Apioideae, Apiaceae): Evidence from nuclear and plastid DNA sequences" (2014) von J.A. Fernandez-Prieto & E. Cires.
Die Pflanze kommt nur im Nationalpark Somiedo in einem ca. 10 qkm großen Gebiet zwischen La Malva und Valle del Lago vor.

 

 

 

Pflanze 20 - 40 cm hoch, 


Photo und copyright Ignacio Fernadez Villar

Dolden 2 - 5 cm im Durchmesser, mit 5 - 7 Doldenstrahlen und 0 - 4, pfriemlichen, bald hinfälligen Hüllblättern, Doldenstrahlen ungleich, 10 - 40 mm lang


Photo und copyright Ignacio Fernadez Villar

Döldchen mit 7 - 15 Blüten und 3 - 6 linealischen, im unteren Teil hautrandigen Hüllchenblättern


Photo und copyright Ignacio Fernadez Villar

Kronblätter 0,7 - 1 mm lang, weiß, ausgerandet, oft nach innen gerollt, 
Griffelpolster konisch,  gelblich


Photo und copyright Ignacio Fernadez Villar

Früchte flach, 2 - 3,2 mm lang, 1,5 mm breit, deutlich gerippt
Fruchtstiel kürzer als die Früchte, Griffel 1 mm, zurückgebogen, Kelchzähne undeutlich


Photo und copyright Ignacio Fernadez Villar

Stängel fein gestreift, markig, mit 2 (-3) beblätterten Ästen an den Knoten
Stängelblätter 3 - 4- fach dreiteilig, Blattstiel nur aus der Blattscheide bestehend


Photo und copyright Ignacio Fernadez Villar

Grundblätter 20 - 42 cm lang, 11 - 20 cm breit, im Umriss dreieckig- fächerförmig
3- fach dreiteilig, Endfiedern fädlich, 25 - 37 mm lang, 0,5 - 0,7 mm breit, ganzrandig, mit Spitzchen, Blattstiel 7 - 11 cm lang, länger als die Blattspreite


Photo und copyright Ignacio Fernadez Villar

Wurzelstock kräftig, 7 - 15 mm im Durchmesser, verholzt, mit großem Faserschopf