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Seseli - Blüten weiß, Dolde ohne Hülle oder mit 1 - 3 bald abfallenden Hüllblättern, mit 8 - 25 kahlen Doldenstrahlen, Hüllchenblätter nicht verwachsen, Blätter blaugrün, 2 - 3- fach gefiedert, Fiederabschnitte fädlich

Blattstiel oberseits rinnig
> 1


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blattstiel oberseits nicht rinnig
2

 

1        Blattstiel oberseits rinnig


Seseli pallasii
Besser
(Bunt- Sesel)


Photo und copyright Stefan Lefnaer

VII - VIII, Felsen, Trockenrasen
                   Großebersdorf, Niederösterreich, ca. 220 m ü.M. (Stefan Lefnaer 12.07.2014)

Synonyme:
Seseli varium Trevis.

English name:
Pallas's Seseli

Nome italiano: 
Finocchiella di Pallas

Weltweite Verbreitung:
Austria (Burgenland, Wien, Niederösterreich),
Italy (Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien, Marken, Umbrien), 
Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (N- Central), 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Bulgaria, Ukraine, Moldavia, Crimea

Etymologie:
- Seseli: abgeleitet von griech. (séselis) = Bergfenchel
- pallasii: benannt nach Peter Simon Pallas (1741 - 1811), deutscher Wissenschaftler, Erforscher der russischen Naturhistorie

 

 

 

 

 

Pflanze 30 - 120 cm hoch
meist stark verzweigt


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Dolden 8 - 25- strahlig, Hülle meist fehlend, selten 1- blättrig
Doldenstrahlen rundum kahl


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Döldchen vielblütig, mit mehreren freien Hüllchenblätter


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Kronblätter weiß, 0,5 mm lang, randlich nicht vergrößert, meist nach innen gerollt


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Frucht eiförmig, ca. 3 mm lang, schwach gerillt, kahl oder schwach papillös
Kelchzähne undeutlich


Photo und copyright Stefan Lefnaer

 Reife Früchte gerippt


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Stängel kahl, blaugrün, meist bereift, rund, schwach gerillt, nicht kantig
Stängelblätter 1-fach fiederteilig, mit langen linealischen Fiederabschnitten


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blattstiel oberseits rinnig


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Querschnitt durch den Blattstiel


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Grundblätter bläulichgrün, 3 - 4- fach gefiedert,  
Fiederabschnitte linealisch, 5 - 25 mm lang, 0,5 - 1 mm breit


Photo und copyright Stefan Lefnaer

 

 

2        Blattstiel oberseits nicht rinnig

Früchte mit weißlichen Schüppchen
im Querschnitt mit 2 Ölstriemen zwischen je 2 Rippen
> 3


Photo und copyright Günther Blaich

Früchte kahl oder flaumig behaart
im Querschnitt mit 1 Ölstriemen zwischen je 2 Rippen
> 4


Photo und copyright Stefan Lefnaer

 

3       Früchte mit weißlichen Schüppchen, im Querschnitt mit 2 Ölstriemen zwischen je 2 Rippen


Seseli austriacum
(Beck) Wohlf.
(Österreichischer Sesel)


Photo und copyright Günther Blaich

VIII - IX, Felsen, Trockenrasen
                 Kraubath (Mur), Steiermark, Österreich (Günther Blaich 27.06.2021)

Synonyme:
Seseli elatum ssp austriacum (Beck) P.W.Ball (Name in der Flora Europaea)

English name:
Austrian Seseli

Nome italiano: 
Finocchiella austriaca

Weltweite Verbreitung:
Austria (Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten)
Slovenia

Etymologie:
- Seseli: abgeleitet von griech. (séselis) = Bergfenchel
- austriacum: aus Österreich

 

 

 

 

 

Pflanze 30 - 80 cm hoch
meist stark verzweigt

 

Dolden 9 - 20- strahlig, Hülle meist fehlend, selten 1- blättrig
Doldenstrahlen rundum kahl


Photo und copyright Günther Blaich

Döldchen vielblütig, mit mehreren freien Hüllchenblätter


Photo und copyright Günther Blaich

Kronblätter weiß, 0,75 mm lang, breit eiförmig, randlich nicht vergrößert, meist nach innen gerollt


Photo und copyright Günther Blaich

Frucht eiförmig, ca. 3 mm lang, schwach gerillt, mit weißen Schüppchen
Kelchzähne bis 0,4 mm lang, an der Frucht bleibend


Photo und copyright Günther Blaich

 Frucht im Querschnitt mit 2 Ölstriemen zwischen je 2 Rippen

 

Stängel kahl, blaugrün, meist bereift, rund, schwach gerillt, nicht kantig


Photo und copyright Walter Obermayer

Stängelblätter 1-fach fiederteilig, mit langen linealischen Fiederabschnitten


Photo und copyright Günther Blaich

Grundblätter bläulichgrün, 3 - 4- fach gefiedert, 20 - 30 cm lang, Rhachis nicht rinnig


Photo und copyright Günther Blaich

 Blattabschnitte linealisch, 1 mm breit, an der Spitze nicht papillös


Photo und copyright Walter Obermayer

 

 

4       Früchte kahl oder flaumig behaart, im Querschnitt mit 1 Ölstriemen zwischen je 2 Rippen


Seseli osseum
Crantz
(Meergrüner Sesel)


Photo und copyright Stefan Lefnaer

VII - VIII, Felsen, Trockenrasen
      Mikulov, Naturreservat Šibeničník, Tschechien 230 m ü.M. (Stefan Lefnaer 14.06.2014)

Synonyme:
Seseli elatum
ssp. osseum (Crantz) P.W.Ball (Name in der Flora Europaea)
Knochenharter Sesel,
Seseli glaucum Jacq., 

English name:
Bony Seseli

Weltweite Verbreitung:
Austria (Burgenland, Wien, Niederösterreich, Oberösterreich),
Croatia, Serbia, Kosovo,
Poland, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Ukraine

Etymologie:
- Seseli: abgeleitet von griech. (séselis) = Bergfenchel
- osseum: knochig

 

 

 

 

 

Pflanze 30 - 120 cm hoch
meist stark verzweigt


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Dolden 5 - 15- strahlig, Hülle meist fehlend, selten 1- blättrig
Doldenstrahlen rundum kahl
, Döldchen vielblütig, mit mehreren freien Hüllchenblätter
Kronblätter 0,5 mm lang, weiß, eiförmig- rundlich, randlich nicht vergrößert, meist nach innen gerollt


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Frucht eiförmig, ca. 3 mm lang, schwach gerillt, kahl oder fein flaumig
Kelchzähne bis 0,4 mm lang, an der Frucht bleibend


Photo und copyright Stefan Lefnaer

 Frucht im Querschnitt mit 1 Ölstriemen zwischen je 2 Rippen


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Stängel kahl, blaugrün, meist bereift, rund, schwach gerillt, nicht kantig, 
im Alter bleich, knochenartig


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Stängelblätter 1-fach fiederteilig, mit langen linealischen Fiederabschnitten


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Grundblätter bläulichgrün, 3 - 4- fach gefiedert, 20 - 30 cm lang, Rhachis nicht rinnig 
Blattabschnitte linealisch, 1 mm breit


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Endfiedern an der Spitze +/- papillös


Photo und copyright Stefan Lefnaer