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Trinia - Früchte ohne Sekundärrippen
- Verbreitung: Griechenland -

Rhizom verzweigt, mit vegetativen Sprossen zur Fruchtzeit
Stängel am Grund nicht deutlich verdickt
Fruchtstiele 1 - 4 mm lang
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Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Rhizom kurz, dick, unverzweigt, zur Fruchtzeit ohne vegetative Sprosse
Stängel am Grund verdickt
Fruchtstiele 5 - 12 mm lang
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Photo und copyright Stefan Lefnaer

 

1       Fruchtstiele 1 - 4 mm lang


Trinia glauca ssp. pindica Hartvig
(Pindos Faserschirm)


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

VI - VII, Felsfluren (1100 - 2500 m)
                Kakarditas, Pindos- Gebirge (Giannis Kofinas- Kallergis 12.07.2014 blühend)

Synonyme:
Carum grimburgii Halácsy

English name:
Pindos Honewort

Weltweite Verbreitung:
Greece (S- Pindos, N- Pindos, N- Central, Ionian Isl.), 

Etymologie:
- Trinia: benannt nach Carl Bernhard von Trinius (1778 - 1844), deutscher Arzt und Botaniker
- glauca: blaugrün
- pindica: benannt nach dem Pindos- Gebirge in Griechenland

 

 

 

Pflanze 10 - 50 cm groß
Stängel am Grund nicht deutlich verdickt, mit vegetativen Sprossen zur Fruchtzeit


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Dolden 4 - 8- strahlig, ohne Hülle, 
Döldchen ohne Hüllchen oder Hüllchen bald abfallend
die meisten Blüten zweihäusig, nur einzelne Blüten zwittrig


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Männliche Blüten mit 5 Staubblättern, Kronblätter gelblich
Griffelpolster grüngelb, mit rudimentären Griffeln

 

Döldchen der weiblichen Blüten mit 4 - 8 Blüten, Kronblätter weiß oder grünlich, außen oft rot überlaufen, nach innen gerollt, mit grünlich- gelbem Griffelpolster, Griffel 0,5 mm lang, 1 - 1,5 mal so lang wie das Griffelpolster, Staubblätter fehlend oder reduziert

 

Fruchtstiele 1 - 4 mm lang, Frucht eiförmig, kahl, 2,3 mm lang, glatt
mit breiten stumpfen Rippen


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Stängelblätter 2 - 3 fach gefiedert, schmal lineal, blaugrün

 

Rhizom kurz, verzweigt

 

 

2       Fruchtstiele 5 - 12 mm lang


Trinia glauca ssp. glauca (L.) Dumort.
(Blaugrüner Faserschirm)


Weibliche Pflanze

IV - V, Trockenrasen, Felsfluren (0 - 2000 m)
             Aschfeld, NSG Ammerfeld, Bayern, ca. 260 m (30.05.2009)

Synonyme:
Trinia vulgaris DC.
Apinella glauca (L.) Caruel, Pimpinella glauca L.

English name:
Bluegreen Honewort

Nom francais:
Trinie glauque

Nome italiano: 
Sassifragia glauca

Verbreitung in Deutschland:
Selten nördliche Oberrheinebene, Mainfranken; Einzelvorkommen Z-Schwäbische Alb, bei Basel 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 2 (stark gefährdet), Baden-Württemberg: 2 (stark gefährdet), Bayern: 2 (stark gefährdet), Hessen: 0 (ausgestorben), Rheinland-Pfalz: 2 (stark gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Corsica,  Italy, 
Slovenia, Croatia, Montenegro, Macedonia, Albania, 
Greece (S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegean Isl., N-Aegean Isl.), 
England, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Bulgaria, Turkey, Crimea, Russia

Etymologie:
- Trinia: benannt nach Carl Bernhard von Trinius (1778 - 1844), deutscher Arzt und Botaniker
- glauca: blaugrün

 

 

 

Pflanze 20 - 50 cm groß
Männliche Pflanzen niedriger, mit dichteren Dolden, die mehr Blüten enthalten


Männliche Pflanze

Stängel von Grund an sparrig verzweigt, mit zahlreichen Ästen

Dolden 4 - 8- strahlig, ohne Hülle, 
Döldchen ohne Hüllchen oder Hüllchen bald abfallend
die meisten Blüten zweihäusig, nur einzelne Blüten zwittrig

Männliche Blüten mit 5 Staubblättern, Kronblätter gelblich
Griffelpolster grüngelb, mit rudimentären Griffeln

Döldchen der weiblichen Blüten mit 4 - 8 Blüten, Kronblätter weiß oder grünlich, außen oft rot überlaufen, nach innen gerollt, mit grünlich- gelbem Griffelpolster und 2 Griffel, Staubblätter fehlend oder reduziert

Zwischen den weiblichen befinden sich öfter auch zwittrige Blüten mit 5 Staubblättern


Photo und copyright Andrea Moro

Frucht eiförmig, kahl, 2,3 - 3,3 mm lang, glatt
mit breiten stumpfen Rippen


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Fruchtstiel 5 - 12 mm lang, bis zu 5 mal so lang wie die Frucht


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Oberste Blätter aus einer häutigen, aufgeblasenen Scheide mit wenigen Fiederzipfeln bestehend

Stängelblätter 2 - 3 fach gefiedert, schmal lineal, blaugrün

Stängel kantig, Grundblätter ähnlich den Stängelblättern

An der Stängelbasis mit großem Faserschopf


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset