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Trinia- Döldchen mit Hüllchenblättern
- Verbreitung: Österreich, Italien, Balkan -

Pflanze 10 - 35 cm hoch
Rhachis der Blätter deutlich rinnig
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Photo und copyright Jens Bokelaar

Pflanze 30 - 80 cm hoch
Rhachis der Blätter undeutlich rinnig
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Photo und copyright Stefan Lefnaer

 

1      Pflanze 10 - 35 cm hoch, Rhachis der Blätter deutlich rinnig


Trinia glauca ssp. carniolica (A. Kerner ex Janchen) H. Wolff
(Krainer Faserschirm)


Photo und copyright Jens Bokelaar

IV - V, Trockenrasen, Felsfluren (0 - 2000 m)
             Krainer Schneeberg, Slowenien, ca. 1750 m ü.M. (Jens Bokelaar 26.06.2025)

Synonyme:
Trinia carniolica Kern. ex Janchen

English name:
Carniolian Honewort

Nome italiano: 
Sassifragia glauca della Carniola

Weltweite Verbreitung:
Italy (Abruzzen), 
Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Macedonia, Albania, 
Romania, Bulgaria

Etymologie:
- Trinia: benannt anch Carl Bernhard von Trinius (1778 - 1844), deutscher Arzt und Botaniker
- carniolica: Die Krain (italienisch: Carniola) ist eine Landschaft im heutigen Slowenien.

 

 

 

 

 

 

Pflanze 5 - 15 cm hoch
verzweigt, kahl, Zweige oft dem Boden anliegend

 

Dolden 4 - 8- strahlig, meist mit Hüllblättern
Döldchen mit 10 - 15 Blüten, meist Hüllchenblättern

 

Blüten meist zweihäusig:
Männliche Blüten gelb, mit 5 Staubblättern, Griffelpolster grünlich, mit 2 rudimentären Griffeln

 

Weibliche Blüten weiß, Kronblätter nach innen gerollt, mit 2 Fruchtblättern und 2 Griffeln, Staubblätter fehlend

 

Frucht eiförmig, kahl, 2,3 - 3,3 mm lang, glatt
mit breiten stumpfen Rippen, Fruchtstiel ca. so lang wie die Frucht

 

Stängelblätter 2 - 3 fach gefiedert, mit schmal linealischen, blaugrünen Fiederabschnitten
Rhachis der Blätter deutlich rinnig


Photo und copyright Jens Bokelaar

An der Stängelbasis mit großem Faserschopf

 

2      Pflanze 30 - 80 cm hoch, Rhachis der Blätter undeutlich rinnig


Trinia kitaibelii M. Bieb.
(Ungarischer Faserschirm)


Photo und copyright Stefan Lefnaer

V - VI, Trockenrasen, Böschungen, Wiesenbrachen
             Kottingneusiedl, Niederösterreich, ca. 215 m ü.M. (Stefan Lefnaer 18.06.2022)

Synonyme:
Großer Faserschirm

Trinia ramosissima (Fisch. ex Trevir.) W.D.J.Koch, Trinia ucrainica Schischk.

English name:
Hungarian Honewort

Weltweite Verbreitung:
Austria, 
Serbia & Kosovo, Macedonia, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Bulgaria, Crimea, Ukraine, Russia, Moldavia, Azerbaijan, Armenia, Georgia, Kazakhstan

Etymologie:
- Trinia: benannt anch Carl Bernhard von Trinius (1778 - 1844), deutscher Arzt und Botaniker
- kitaibelii: benannt nach Pál Kitaibel (1757 - 1817), ungarischer Botaniker

 

 

 

 

 

Pflanze 30 - 80 cm groß
stark verzweigt, mit zahlreichen Ästen


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Männliche Pflanzen niedriger, Dolden dichter, mit mehr Blüten

 

Dolden 4 - 8- strahlig, meist ohne Hüllblätter


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Döldchen meist mit 5 Hüllchenblättern


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Die meisten Blüten zweihäusig, nur einzelne Blüten zwittrig

 

Männliche Blüten mit 5 Staubblättern, Kronblätter gelblich
Griffelpolster grüngelb, mit rudimentären Griffeln

 

Döldchen der weiblichen Blüten mit 4 - 8 Blüten, Kronblätter weiß oder grünlich, außen oft rot überlaufen, nach innen gerollt, mit grünlich- gelbem Griffelpolster und 2 Griffel, Staubblätter fehlend oder reduziert

Frucht eiförmig, kahl, 2,3 - 3,3 mm lang, glatt
mit breiten stumpfen Rippen


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Stängel kantig, kräftig


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Stängelblätter 2 - 3 fach gefiedert, schmal lineal, blaugrün


Photo und copyright Stefan Lefnaer

An der Stängelbasis mit großem Faserschopf