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Trinia
- Verbreitung: Spanien -

Verbreitung: S- und O- Spanien
Früchte 2,5 - 4,2 mm lang, runzlig, 
mit deutlichen Rippen
> 1


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Verbreitung: Nordspanien
Früchte 1 - 1,4 mm lang, rau, 
mit geflügelten Rippen
> 2


Photo und copyright Jose Gomez Navarro

Weit verbreitete Art
Früchte 2,3 - 3,3 mm lang, glatt
mit breiten stumpfen Rippen
> 3


Photo und copyright Stefan Lefnaer

 

1        Früchte runzlig


Trinia castroviejoi Gómez Nav. & al.
(Castroviejos Faserschirm)


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

IV - V, Trockenrasen, Felsfluren (0 - 2000 m)
             Carcelén, Albacete (Jose Gomez 15.07.2010)

Synonyme:
Keine

English name:
Castroviejo's Honewort

Weltweite Verbreitung:
SO-Spain (Albacete, Alicante, Almeria, Granada, Valencia, Cuenca, Castellon)

Etymologie:
- Trinia: benannt nach Carl Bernhard von Trinius (1778 - 1844), deutscher Arzt und Botaniker
- castroviejoi: benannt nach dem spanischen Botaniker Santiago Castroviejo (1946 – 2009)

Trinia castroviejoi wird beschrieben in der Publikation "Trinia castroviejoi (Umbelliferae), especie nueva descrita para el sudeste de la Península Ibérica" (2015) von José Gómez Navarro & al.

 

 

 

 

 

Pflanze 10 - 50 cm groß
reich verzweigt, mit zick-zack- förmigen Ästen


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Dolden 4 - 10- strahlig, mit 0 - 4 Hüllblättern
Döldchen mit 10 - 15 Blüten und 0 - 6 Hüllchenblättern


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Blüten meist zweihäusig:
Männliche Blüten mit grünlichen später meist purpurn überlaufenen Kronblättern und 5 Staubblättern, Griffelpolster grünlich, mit 2 rudimentären Griffeln


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Weibliche Pflanzen mit winzigen rosa oder violetten, nach innen gekrümmten Kronblätter


Photo und copyright Jose Gomez Navarro

Griffelpolster mit 2 zunächst aufrechten, später zurückgebogenen Griffeln, Staubblätter fehlend

 
Photo und copyright Jose Gomez Navarro

Früchte eiförmig, 2,5 - 4,2 mm lang, 


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Früchte runzlig, mit deutlichen Rippen

 
Photo und copyright Jose Gomez Navarro

Stängelblätter 2 - 3 fach gefiedert, mit schmal linealischen, blaugrünen Fiederabschnitten


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

An der Stängelbasis mit großem Faserschopf


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

 

 

2       Verbreitung: Nordspanien, Früchte 1 - 1,4 mm lang, rau, mit geflügelten Rippen


Trinia dufourii DC.
(Dufours Faserschirm)


Photo und copyright Jose Gomez Navarro

V - VI, Trockenrasen, Felsfluren (200 - 300 m)
             Viana, Navarra

Synonyme:
Trinia glauca ssp. dufourii (DC.) G. Mateo Sanz & R. Figuerola Lamata

English name:
Dufour's Honewort

Weltweite Verbreitung:
N- Spain (Navarra, La Rioja, Baskenland)

Etymologie:
- Trinia: benannt nach Carl Bernhard von Trinius (1778 - 1844), deutscher Arzt und Botaniker
- dufourii: wahrscheinlich benannt nach Jean-Marie Léon Dufour (1780 - 1865), französischer Arzt und Botaniker

 

 

 

 

 

 

Pflanze 10 - 25 cm groß
reich verzweigt, mit kräftigen Ästen

 

Dolden 4 - 10- strahlig, ohne Hüllblättern, Doldenstrahlen der weiblichen Blüten sehr ungleich, bis 300 mm, die der männlichen 5 - 10 mm lang
Döldchen mit 10 - 15 Blüten und 3 - 6 Hüllchenblättern

 

Blüten meist zweihäusig:
Männliche Blüten in dichten Döldchen, mit 5 Staubblättern, Griffelpolster grünlich, mit 2 rudimentären Griffeln

 

Weibliche Blüten in dichten Dolden, 
Griffelpolster mit 2 zunächst aufrechten, später zurückgebogenen Griffeln, Staubblätter fehlend

 

Früchte rundlich oder eiförmig, 1 - 1,4 mm lang, rau, 


Photo und copyright Jose Gomez Navarro

Früchte mit geflügelten Rippen


Photo und copyright Jose Gomez Navarro

Stängel kantig, markig, kahl, robust
Blätter 2 - 3 fach gefiedert, mit schmal linealischen, blaugrünen Fiederabschnitten

 

An der Stängelbasis mit großem Faserschopf

 

 

 

 

3         Früchte eiförmig, 2,3 - 3,3 mm lang, glatt, mit breiten stumpfen Rippen


Trinia glauca ssp. glauca (L.) Dumort.
(Blaugrüner Faserschirm)


Weibliche Pflanze

IV - V, Trockenrasen, Felsfluren (0 - 2000 m)
             Aschfeld, NSG Ammerfeld, Bayern, ca. 260 m (30.05.2009)

Synonyme:
Trinia vulgaris DC.
Apinella glauca (L.) Caruel, Pimpinella glauca L.

English name:
Bluegreen Honewort

Nom francais:
Trinie glauque

Nome italiano: 
Sassifragia glauca

Verbreitung in Deutschland:
Selten nördliche Oberrheinebene, Mainfranken; Einzelvorkommen Z-Schwäbische Alb, bei Basel 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 2 (stark gefährdet), Baden-Württemberg: 2 (stark gefährdet), Bayern: 2 (stark gefährdet), Hessen: 0 (ausgestorben), Rheinland-Pfalz: 2 (stark gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Corsica,  Italy, 
Slovenia, Croatia, Montenegro, Macedonia, Albania, 
Greece (S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegean Isl., N-Aegean Isl.), 
England, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Bulgaria, Turkey, Crimea, Russia

Etymologie:
- Trinia: benannt nach Carl Bernhard von Trinius (1778 - 1844), deutscher Arzt und Botaniker
- glauca: blaugrün

 

 

 

Pflanze 20 - 50 cm groß
Männliche Pflanzen niedriger, mit dichteren Dolden, die mehr Blüten enthalten


Männliche Pflanze

Stängel von Grund an sparrig verzweigt, mit zahlreichen Ästen

Dolden 4 - 8- strahlig, ohne Hülle, 
Döldchen ohne Hüllchen oder Hüllchen bald abfallend
die meisten Blüten zweihäusig, nur einzelne Blüten zwittrig

Männliche Blüten mit 5 Staubblättern, Kronblätter gelblich
Griffelpolster grüngelb, mit rudimentären Griffeln

Döldchen der weiblichen Blüten mit 4 - 8 Blüten, Kronblätter weiß oder grünlich, außen oft rot überlaufen, nach innen gerollt, mit grünlich- gelbem Griffelpolster und 2 Griffel, Staubblätter fehlend oder reduziert

Zwischen den weiblichen befinden sich öfter auch zwittrige Blüten mit 5 Staubblättern


Photo und copyright Andrea Moro

Frucht eiförmig, kahl, 2,3 - 3,3 mm lang, glatt
mit breiten stumpfen Rippen


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Fruchtstiel 5 - 12 mm lang, bis zu 5 mal so lang wie die Frucht


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Oberste Blätter aus einer häutigen, aufgeblasenen Scheide mit wenigen Fiederzipfeln bestehend

Stängelblätter 2 - 3 fach gefiedert, schmal lineal, blaugrün

Stängel kantig, Grundblätter ähnlich den Stängelblättern

An der Stängelbasis mit großem Faserschopf


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset