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Artemisia - Blätter lanzettlich oder einfach fiederteilig, weißfilzig behaart

Köpfchen zylindrisch, innere Hüllblätter viel länger als die äußeren
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Photo und copyright Stefan Lefnaer

Köpfchen eiförmig, innere Hüllblätter ca. so lang wie die äußeren
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Photo und copyright Michael Hassler

 

1        Köpfchen zylindrisch, innere Hüllblätter viel länger als die äußeren


Artemisia caerulescens ssp. caerulescens L.
(Gewöhnlicher Bläulicher Beifuß)

VIII - IX, Salzwiesen, Küstenfelsen (0 - 150 m)                 
                 Marano, Lagune, Friaul, Italien, 1 m ü.M. (15.08.2013)
                
Piran, Slowenien (Stefan Lefnaer 27.09.2018)

Die anderen Unterarten haben 2- fach gefiederte Blätter mit linealischen Endabschnitten

Synonyme:
Seriphidium caerulescens (L.) J. Soják,
Artemisia coerulescens L.

English name:
Common Bluish Wormwood

Nom francais:
Armoise bleuissante

Nome italiano: 
Assenzio marino

Weltweite Verbreitung:
Corsica, Sardinia, Italy
Slovenia
, Croatia, Albania
Morocco

Etymologie:
- Artemisia: benannt nach der griechischen Göttin Artemis
- caerulescens: bläulich

 

 

Pflanze 50 - 120 cm groß

Blütenstand rispig, mit langen Rispenästen
Rispenäste entwederausgebreitet 


Photo und copyright Andrea Moro

oder Rispenäste hängend


Photo und copyright Stefan Lefnaer

oder Rispenäste aufrecht


Photo und copyright Andrea Moro

Köpfchen zylindrisch, innere Hüllblätter viel länger als die äußeren


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blätter der fertilen Sprosse immer ungeteilt, die oberen linealisch, 
Behaarung sehr unterschiedlich: weißfilzig, silbrig- seidig, kahl oder verkahlend

Untere Blätter lanzettlich, 3- spitzig oder einfach fiederteilig, 
Fiederabschnitte bis 25 mm lang, 3 - 7 mm breit

Stängel im unteren Abschnitt verholzt

Sterile Triebe ganzrandig oder einfach fiederteilig


Photo und copyright Andrea Moro

 

 

2       Köpfchen eiförmig, innere Hüllblätter ca. so lang wie die äußeren

Obere Stängelblätter linealisch- lanzettlich
Fiederabschnitte der mittleren Stängelblätter linealisch, ganzrandig
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Photo und copyright Michael Hassler

Obere Stängelblätter eilanzettlich
Fiederabschnitte der mittleren Stängelblätter kürzer, +/- gezähnt
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Photo und copyright Michael Hassler

 

3      Obere Stängelblätter linealisch- lanzettlich, Fiederabschnitte der mittleren Stängelblätter linealisch, ganzrandig


Artemisia umbrosa (Besser) Turcz. ex Verl.
(
Lavendelblättriger Beifuß)


Photo und copyright Michael Hassler

VII - X, Ruderalstellen, steinige Brachen
              Breisach, Hafen (Michael Hassler 01.09.2013)

Synonyme:
Artemisia lavandulaefolia DC., Artemisia lavandulifolia DC.

English name:
Lavender- leaved Wormwood, Lavender- leaved Mugwort

Verbreitung in Deutschland:
Stellenweise verwilderter Neophyt. 
Erstfund von Uwe Amarell im Breisacher Hafen.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Russia, China, Japan, Korea

Eingebürgert in:
*Germany,
*Romania, *Belarus, *Estonia, *Latvia, *Lithuania, *Ukraine

Etymologie:
- Artemisia: benannt nach der griechischen Göttin Artemis
- lavandulifolia: lavendelblättrig
- umbrosa: dunkel, Schatten

Guter Schlüssel in: New records in the alien flora of Romania (Artemisia argyi, A. lavandulaefolia) and Europe (A. lancea)

Früher selten kultiviert (Volksmedizin)

 

Pflanze 80 - 150 cm groß


Photo und copyright Michael Hassler

Köpfchen elliptisch, meist dicht filzig behaart,
Blüten rot oder gelb


Photo und copyright Michael Hassler

Obere Blätter linealisch- lanzettlich, unterseits dicht weißfilzig


Photo und copyright Michael Hassler

Stängel gerillt, weißfilzig
Blätter oberseits spinnwebig behaart, mit weißen Drüsen


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter auf der Oberseite mit weißen, sitzenden Drüsen

Mittlere Stängelblätter ohne nebenblattähnliche Öhrchen


Photo und copyright Michael Hassler

Untere Blätter 3- 5- teilig, Fiederabschnitte linealisch, ganzrandig


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

4        Obere Stängelblätter eilanzettlich, Fiederabschnitte der mittleren Stängelblätter kürzer, +/- gezähnt


Artemisia gilvescens Miq.
(
Nickender Beifuß)


Photo und copyright Michael Hassler

VII - X, Ruderalstellen, Säume
              Ettlingen, Robberg (Michael Hassler 22.10.2007)

Synonyme:
Artemisia vulgaris var. gilvescens (Miq.) Nakai 

English name:
Nodding Wormwood, Chinese Mugwort

Verbreitung in Deutschland:
Stellenweise verwilderte Kulturpflanze.
Erstfund von Uwe Amarell am Ettlinger Robberg.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
China, Japan

Etymologie:
- Artemisia: benannt nach der griechischen Göttin Artemis
-
gilvescens = matt gelb werdend, vergilbend

Guter Schlüssel in:
New records in the alien flora of Romania (Artemisia argyi, A. lavandulaefolia) and Europe (A. lancea)

Artemisia gilvescens ist eine mit Artemisia verlotiorum nahe verwandte, asiatische Art, die gelegentlich über den Gartenhandel verkauft wird und am Robberg in Ettlingen stellenweise verwildert ist. Sie wurde dort lange als Artemisia verlotiorum geführt. 

 

 

 

Pflanze 80 - 150 cm groß

Köpfchen elliptisch, meist dicht filzig behaart,
Blüten rot oder gelb


Photo und copyright Michael Hassler

Obere Blätter eilanzettlich, gestielt, unterseits dicht weißfilzig


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter oberseits spinnwebig behaart, mit weißen Drüsen


Photo und copyright Michael Hassler

Stängel gerillt, weißfilzig


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter auf der Oberseite mit weißen, sitzenden Drüsen


Photo und copyright Filip Verloove

Untere Blätter 3- teilig oder einfach fiederteilig, Fiederabschnitte +/-  gezähnt


Photo und copyright Filip Verloove