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Centaurea: Korbstand vielköpfig, rispig, Blüten violett, 
Anhängsel schwarz- braun kammförmig, mit häutigen Öhrchen, Enddorn kurz, Blätter fiederteilig
- Verbreitung: Mt. Ossa, Mt. Askio, Nationalpark Prespa -

Endemit des Mt. Ossa und des Mt. Askio
Pflanze niederliegend, weißfilzig
> 1


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Endemiten der Prespa- Seen
Pflanze aufrecht, grün oder graufilzig
> 2

 

 

1       Endemit des Mt. Ossa und des Mt. Askio, Pflanze niederliegend, weißfilzig


Centaurea ossaea Halácsy
(Mt. Ossa Flockenblume)


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

VII - VIII, Steinige Hänge, Felsen (1900 - 2100 m)
                   Mt. Ossa, Gipfel, E- Central, ca. 1979 m (Giannis Kofinas- Kallergis 17.08.2015)

Synonyme:
Centaurea attica ssp. ossaea (Halácsy) Dostál (Name in der Flora Europaea)

English name:
Mt. Ossa Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Greece (E- Central, N- Central)

Centaurea ossaea kommt nur auf dem Mt Ossa (E- Central) und auf dem Mt. Askio = Siniatsiko (N- Central) vor.

Der Mt. Ossa (= Kissavos) ist ein 1978 m hoher Berg, der zwischen dem Mt. Pelion im Süden und dem Olymp im Norden liegt. Der Mt. Askio ist 2111 m hoch und liegt ca. 25 km nordwestlich der Stadt Kozani.

 

 

 

Pflanze niederliegend oder aufsteigend,
Stängel 10 - 30 cm lang, ungeteilt oder mit bis zu 5 kurzen Ästen im oberen Bereich


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Blüten violett, die sterilen äußeren +/- strahlend, 
etwas länger als die 30 - 40 zwittrigen, weißlichen inneren Blüten

 

Hülle 13 - 15 mm lang, 7 - 10 mm breit
Hüllblätter mehrreihig, grün oder violett, +/- filzig, Adern undeutlich
Anhängsel braun oder braunschwarz, die Hüllblätter nicht vollständig verdeckend, 
mit jederseits 5 - 7 am Grund braunen und an der Spitze weißen Fimbrien, 
Enddorn 1,5 - 2 mm lang, wenig länger als die Fimbrien, +/- zurückgebogen


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Früchte 3 - 4 mm lang, Pappus 1,5 - 2 mm lang

Stängel und Blätter weißfilzig oder rau und graufilzig, 
Die obersten Blätter ganzrandig, mittlere und obere Stängelblätterfiederteilig, mit 1 - 4 Paar Fiederabschnitten, untere Blätter gestielt, 1 - 2- fach gefiedert, mit lanzettlichen oder elliptsichen 5 - 7 mm langen und 1 - 3 mm breiten Fiederabschnitten

 

 

 

2     Endemiten des Nationalparkes Prespa, Pflanze aufrecht, grün oder graufilzig

Anhängsel breit dreieckig, Enddorn kürzer als die Fimbrien
> 3

 

Anhängsel schmal dreieckig, Enddorn so lang oder länger als die Fimbrien
> 4

 

 

3         Anhängsel breit dreieckig, Enddorn kürzer als die Fimbrien


Centaurea triniifolia Heuff.
(Faserschirmblättrige Flockenblume)


Photo und copyright 

VI - VII, Steinige Hänge, Felsen
Psarades, Großer Prespa- See, Nordgriechenland, ca. 860 m ü.M. (Thomas Gregor 03.07.2013)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Acosta triniifolia (Heuff.) Sojak

English name:
Honewort- leaved Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Serbia & Kosovo, Macedonia, Albania, Greece (nur N- Central)
Romania

Trinia (Faserschirm) ist eine Gattung aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae).

 

 

 

 

Pflanze 80 - 120 cm hoch, 
aufrecht, von der Mitte an reich verzweigt, Köpfchen einzeln am Ende der Zweige

 

Blüten violett, oft auch weiß, die sterilen äußeren aufrecht oder strahlend, 
etwas länger als die zwittrigen inneren Blüten

 

Hülle schmal eiförmig, 14 mm lang8 - 10 mm breit, Hüllblätter mit 5 Adern,
Anhängsel dunkelbraun, breit dreieckig, mit jederseits 6 - 8 weißlichen Fimbrien,  Enddorn der Hüllblätter 2 mm lang, etwas kürzer als die Fimbrien

 

Früchte 4 mm lang, behaart, Pappus mehr als halb so lang wie die Frucht

 

Blätter grün, die unteren 2-fach fiederschnittig, Fiederabschnitte nur ca. 1mm breit

 

 

 

4       Anhängsel schmal dreieckig, Enddorn so lang oder länger als die Fimbrien

Pappus viel kürzer als die Frucht
> 5

 

Pappus so lang oder länger als die Frucht
> 6

 

 

5     Pappus viel kürzer als die Frucht


Centaurea devasiana Bergmeier & Strid
(Mt. Devas Flockenblume)


Photo und copyright 

VI - VIII, Steinige Hänge, Lichtungen von Eichenwäldern (1250 - 1370 m)
                 Mt. Devas, Gipfel, Prespa Nationalpark, ca. 1360 m ü.M. (Erwin Bergmeier 19.07.2017)

Synonyme:
Keine

English name:
Mt. Devas Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Greece (nur N- Central)

Der Prespa- Nationalpark mit dem Mt. Devas liegt im 3- Ländereck Griechenland, Albanien und Nordmazedonien.

Centaurea devasiana wird in der Publikation "Centaurea devasiana – a new species from Prespa, NW Greece" (2019) von Erwin Bergmeier und Arne Strid beschrieben.

 

Pflanze 5 - 50 cm hoch, 
aufrecht, am Grund schwach verholzt

 

Stängel von unterhalb der Mitte rispig verzweigt, mit vielen Köpfchen
Winkel zwischen den Zweigen 30 - 50 °, mit 2 - 3 Blätetrn pro 5 cm Ast

 

Blüten violett, die sterilen äußeren aufrecht oder strahlend, 
etwas länger als die zwittrigen inneren Blüten

 

Köpfchen schmal eiförmig, 10 - 12 mm lang
Anhängsel braun, schmal dreieckig, mit jederseits 5 - 6 weißlichen Fimbrien, Enddorn der Hüllblätter 2 mm lang, so lang oder etwas länger als die Fimbrien

 

Früchte 2,5 - 3 mm lang, behaart, Pappus 1 - 1,3 mm lang

Stängel und Blätter graugrün, filzig,

Obere Stängelblätter und Blätter der kleineren Äste fiederteilig oder gefiedert, 15 - 25 mm lang, mit linealischen Abschnitten

 

Grundblätter und untere Stängelblätter 4 - 8 cm lang, meist einfach fiederteilig, mit linealischen oder elliptischen, ganzrandigen, 10 - 15 mm langen Fiederabschnitten, zur Blütezeit oft schon vertrocknet

 

 

 

6       Pappus so lang oder länger als die Frucht


Centaurea galicicae Micevski
(Mt. Galicica Flockenblume)


Photo und copyright 

VI - VIII, Steinige Hänge, Felsen
                 Stenje, Mt. Galicica, Nordmazedonien, 880 m ü.M. (Lulezim Shuka 06.07.2013)

Synonyme:
Keine

English name:
Mt. Galicica Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Macedonia, Albania

Der Mt. Galicica liegt am Nordwestufer der Großen Prespa- Sees unweit der Grenze zu Albanien.

Centaurea galicicae wurde zusammen mit Centaurea tomorosii in der Publikation "Zwei neue Arten der Gattung Centaurea (Asteraceae) subg. Acrolophus (Cass.) Dobrocz. sect. Arenariaea (Hayek) Dostal" (1985) von Kiril Micevsky beschrieben. Ein Schlüssel in dem auch Centaurea galicicae enthalten ist wurde in der Publikation "A synopsis of the Centaurea soskae and triniifolia group (Centaurea sect. Acrolophus) in the Prespa area and Northern Pindos" (2018) von Wagenitz & al. veröffentlicht.

 

 

Pflanze 30 - 40 cm hoch, 
aufrecht, rispig verzweigt, Köpfchen einzeln am Ende der Zweige

 

Blüten violett, die sterilen äußeren aufrecht oder strahlend, 
etwas länger als die zwittrigen inneren Blüten

 

Hülle schmal eiförmig, 15 mm lang10 mm breit
Anhängsel braunschwarz, schmal dreieckig, mit jederseits 5 - 6 weißlichen Fimbrien,  Enddorn der Hüllblätter deutlich länger als die Fimbrien, aufrecht oder umgebogen

 

Früchte 2,5 - 3 mm lang, behaart, Pappus so lang oder etwas länger als die Frucht

Stängel und Blätter weißfilzig, 

Stängelblätter fiederteilig, mit 3 - 6 Fiederabschnitten jederseits,
Fiederabschnitte 0,5 - 1 mm breit

 

Grundblätter und untere Stängelblätter 6 - 9 cm lang, 2 - 3 cm breit, fiederteilig