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Centaurea - Pflanze mit Stängel, rispig, mehrköpfig, Köpfchen 5 - 11 mm breit, Blüten violett, Anhängsel schwarzbraun, +/- kammförmig, zumindest einige Blätter fiederteilig oder gefiedert, Fiederabschnitte lanzettlich oder eifömig
- Verbreitung: Nordöstliches Sizilien - 

Köpfchen eiförmig
Blätter weißfilzig,
Fiederabschnitte eilanzettlich, 2 -2,5 mal so lang wie breit
> 1


Photo und copyright Beppe di Gregorio

Köpfchen eilänglich
Blätter grün, spinnwebig behaart
> 2


Photo und copyright Vincenzo Volonterio

 

1        Blätter weißfilzig, Fiederabschnitte eilanzettlich, doppelt so lang wie breit


Centaurea gussonei Raimondo & Spadaro
(Gussones Flockenblume)

 

VI - VII, Steinige Hänge (800 - 1000 m)
                Messina, Monte Scuderi, Sizilien, ca. 1000 m (Beppe di Gregorio 04.05.2015)

Synonyme:
Centaurea parlatoris var. tomentosa Gussone, Centaurea dissecta var. tomentosa
(Guss.) Fiori

English name:
Gussone's Knapweed

Weltweite Verbreitung:
NO- Sicily (Messina, Catania)

Benannt nach Giovanni Gussone (1787-1866), Botaniker aus Palermo

 

Pflanze 20 - 40 cm groß
von der Mitte an verzweigt, mit vielen rispig angeordneten Köpfchen

 

Äußere Blüten violett, steril, +/- strahlend, größer als die zwittrigen inneren Blüten

 

Hülle eiförmig, 8 - 11 mm im Durchmesser

 

Anhängsel schwarzbraun, mit 3 - 4 Fimbrien jederseits, Enddorn kaum länger als die Fimbrien

 

 Früchte 3,5 mm lang, Pappus ca. 

Stängel weißfilzig


Photo und copyright Beppe di Gregorio

Blätter weißfilzig, Fiederabschnitte eilanzettlich, 2 -2,5 mal so lang wie breit
Endlappen nicht vergrößert


Photo und copyright Beppe di Gregorio

 

 

2          Köpfchen 6 - 7,5 mm im Durchmesser

Endemit des Ätna, ab Mai blühend
Pappus 1/5 so lang wie die Frucht
Pflanze aufsteigend
> 3


Photo und copyright Vincenzo Volonterio

Endemit der Nebrodi- Berge, spät blühend (Juli)
Pappus 1/3 so lang wie die Frucht
Pflanze niederliegend
> 4

 

 

3      Endemit des Ätna, Pappus 1/5 so lang wie die Frucht, Pflanze aufsteigend


Centaurea giardinae Raimondo & Spadaro
(Giardinas Flockenblume)


Photo und copyright Vincenzo Volonterio

VII, Vulkanfelsen (700 - 1000 m)
        Sant'Alfio, Ätna, 1400 m ü.M., (Vincenzo Volonterio Juli 2014)

Synonyme:
Keine

English name:
Giardina's Knapweed

Nome italiano:
Fiordaliso di Giardina

Weltweite Verbreitung:
NO- Sicily (Catania)

Benannt nach dem italienischen Botaniker Girolamo Giardina (1943 - 2006).

 

Pflanze 45 - 85 cm hoch
aufsteigend, von der Basis an verzweigt, mit vielen rispig angeordneten Köpfchen


Photo und copyright Vincenzo Volonterio

Äußere Blüten violett, steril, +/- strahlend, größer als die zwittrigen inneren Blüten


Photo und copyright Vincenzo Volonterio

Hülle 6 - 8 mm im Durchmesser
Anhängsel schwarzbraun, mit 54 - 7 Fimbrien jederseits, Enddorn nicht länger als die Fimbrien


Photo und copyright Vincenzo Volonterio

Pappus 1/5 so lang wie die Frucht


Photo und copyright Vincenzo Volonterio

Stängel grün, spinnwebig behaart, Stängelblätter kleiner als die Grundblätter


Photo und copyright Vincenzo Volonterio


Zweige im 45 °- Winkel abzweigend
Oberste Blätter linealisch, ungeteilt, mittlere Stängelblätter fiederteilig


Photo und copyright Vincenzo Volonterio

Fiederblättchen 3 - 4 mal so lang wie breit, spinnwebig behaart


Photo und copyright Vincenzo Volonterio

 

 

4      Endemit der Nebrodi- Berge, spät blühend (Juli), Pappus 1/3 so lang wie die Frucht, Pflanze niederliegend


Centaurea heywoodiana Raimondo, Spadaro & Di Gristina
(Heywoods Flockenblume)

 

VII, Steinige Hänge, Eichenwaldlichtungen (800 - 1100 m)
        Monte Musarra, Nebrodi- Berge, Sizilien, 1081 m ü.M. (F.M. Raimondo 27.07.2020)

Synonyme:
Keine

English name:
Heywood's Knapweed

Nome italiano:
Fiordaliso di Heywood

Weltweite Verbreitung:
NO- Sicily (Nebrodi- Berge)

Benannt nach dem britischen Biologen Vernon Hilton Heywood (* 24.12. 1927)

Centaurea heywoodiana wir beschrieben in der Publikation "Centaurea heywoodiana (Asteraceae), a new species from the Nebrodi Mountains (NE-Sicily)" (2020) von F.M. Raimondo et al.

 

 

Pflanze 25 - 45 cm hoch
niederliegend, schief

Äußere Blüten violett, steril, +/- strahlend, größer als die zwittrigen inneren Blüten

 

Hülle 8 - 10 mm im Durchmesser, Hüllblätter grün, mit 3 - 5 deutlichen Adern

 

Anhängsel schwarzbraun, mit 5 - 7 Fimbrien jederseits, Enddorn nicht länger als die Fimbrien

 

 Früchte bräunlich, verkahlend, 3,5 mm lang, längsstreifig, Pappus ca. 1/3 so lang wie die Frucht

 

Stängel rau, gabelförmig verzweigt, die Seitenäste in einem Winkel von 45 - 90 ° abgehend

Blätter blaugrün

Obere Stängelblätter ungeteilt, linealisch- lanzettlich, 6 - 10 mm lang, mit Spitzchen

Mittlere Stängelblätter spießförmig oder 1- fach fiederteilig,
12 - 20 mm lang, viel kleiner als die Grundblätter

Grundblätter leierförmig oder 1- fach fiederschnittig, 70 - 100 cm lang, Fiederabschnitte eilanzettlich