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Crepis - Pflanze mit langem Stängel, Blüten gelb, Hülle 2- reihig, Hülle flockig, schwarzdrüsig oder mit hellen Haaren,
äußere Hüllblätter eiförmig, breit hautrandig
- Verbreitung: Balearen, Frankreich, Italien, Balkan, Griechenland -

Weit verbreitete Art
Innere Hüllblätter filzig, ohne lange Borsten
3

Endemit in Kalabrien
Innere Hüllblätter nur an der Spitze borstig
> 6

 

 

1      Innere Hüllblätter filzig, ohne lange Borsten


Crepis vesicaria ssp. vesicaria L.
(Gewöhnlicher Blasen- Pippau)

V - VI, Ruderalstellen, Straßenränder
             Straße zwischen Paleochora und Sougia, Kreta (22.05.2016
             Anidri, Meditationszentrum, Kreta (22.05.2016)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Crepis vesicaria ssp vesicaria L.
Barkhausia macrophylla Spreng.; Barkhausia taraxacoides Reichb.; Crepis macrophylla Desf.; Crepis taraxacoides Desf.; Hapalostephium macrophyllum D. Don; Hieracioides macrophyllum Kuntze; Lagoseris taraxacoides Link; Lagoseris taraxacoides Reichb.

English name:
Beaked Hawk's Beard

Weltweite Verbreitung:
Baleares (Ibiza & Formentera, Mallorca, Menorca), France, Italy, Sicily, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Montenegro, Macedonia, Albania,
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E-Aegean Isl., Kiklades, Crete, 
European Turkey, Turkey, Morocco, Algeria, Tunisia

 

 

 

 

Pflanze 30 - 80 cm groß

 

Blütenstand meist reich verzweigt

Blüten gelb

Äußere Hüllblätter breit oval, 1 - 2 mal so lang wie breit, dachziegelig überlappend
breit hautrandig, innere Hüllblätter filzig, evt. drüsig, ohne Borsten

Basis der obersten Stängelblätter häutig, den Grund des Kopfstiels blasig umschließend

Pappus schneeweiß, Pappus der äußeren Früchte kaum geschnäbelt

Pappus der inneren Früchte deutlich geschnäbelt


Photo und copyright Andrea Moro

Grundblätter gezähnt

oder fiederschnittig, löwenzahnähnlich

 

 

2      Endemit in Kalabrien, innere Hüllblätter nur an der Spitze mit langen Borsten


Crepis aspromontana  S. Brullo, F.Scelsi & G. Spampinato
(Aspromonte- Pippau)

 

V - VI, Felsen, steinige Hänge
             Pietrapennata, Kalabrien, 685 m

Synonyme:
Keine

English name:
Aspromonte Hawk's Beard

Nome italiano: 
Radicchiella dell'Aspromonte

Weltweite Verbreitung:
Italy (Kalabrien)

Der Aspromonte ist ein Bergmassiv in Kalabrien.

Crepis aspromontana wird in der Publikation "A new species of Crepis (Compositae) from Calabria (S. Italy)" von S. Brullo et al. (1995) beschrieben. 

 

 

 

 

Pflanze 12 - 35 cm groß
Stängel robust, verzweigt drüsig behaart

Blütenstand meist reich verzweigt, mit bis zu 40 aufrechten Köpfchen, 
Köpfchenstiele 1 - 6 cm lang
, Zungenblüten gelb, 9 - 11 mm lang

Hülle 8 - 10 mm mit 6 - 8 äußeren Hüllblätter und 10 - 12 inneren Hüllblättern
äußere Hüllblätter breit oval, behaart, 5 - 8 mm lang, 3 - 6 mm breit, dachziegelig überlappend 
mit schwarzen Haaren auf dem Mittelnerv
, innere Hüllblätter 8 - 10 mm lang, 2 mm breit, auf der Fläche behaart, breit hautrandig, an der Spitze mit bis zu 1,5 mm langen schwarzen Borsten

Früchte 5 - 6 mm lang, spindelförmig, 10- rippig, äußere Früchte mit 2 - 3 mm langem Schnabel
innere Früchte manchmal bis 7 mm lang, ungeschnäbelt, Pappus ca. 5 mm lang, schneeweiß

Körbchenboden behaart

Stängelblätter bis 6 cm lang, lanzettlich, spitz, unregelmäßig gezähnt, stängelumfassend

Grundblätter spatelförmig, meist ungeteilt, 5 - 14 cm lang, 12 - 35 mm breit, an der Spitze abgerundet, unregelmäßig scharf gezähnt, Zähne lang zugespitz

Wurzel kräftig, verholzend