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Crepis - Stängel kurz, meist einköpfig, Zungenblüten gelb, Hülle schwarzzottig oder mit kurzen Haaren

Endemit des Majella- Nationalparks (Abruzzen)
Stängel unter dem Köpfchen dicht behaart
Hülle mit weißen und schwarzen Haaren
1


Photo und copyright Fabio Conti

Weiter verbreitete Art
Stängel unter dem Köpfchen kahl oder spärlich behaart
Hülle schwarzzottig
> 2


Photo und copyright Paolo Formisani

 

1      Endemit des Majella- Nationalparks (Abruzzen), Stängel unter dem Köpfchen dicht behaart, Hülle mit weißen und schwarzen Haaren


 Crepis magellensis F. Conti & Uzunov
(Majella- Pippau)


Photo und copyright Fabio Conti

VII - VIII, Steinschuttfluren (2550 - 2730 m)
                   Monte Focalone, Majella- Nationalpark, Abruzzen, 2650 m (Fabio Conti 20.08.2006)

Synonyme:
Keine

English name:
Majella Hawk's Beard

Nome italiano: 
Radichella della Maiella

Weltweite Verbreitung:
Italy (nur Abruzzen)

2n = 10

Benannt nach dem Gebirge bzw. dem Nationalpark Majella in den Abruzzen.
Die italienischen Pflanzen wurden früher Crepis bithnica zugerechnet. In der Publikation "
Crepis magellensis F. Conti & Uzunov (Asteraceae), a new species from Central Apennine (Abruzzo, Italy)" (2011) von Fabi Conti & Dimitar Uzunov wird dargelegt, dass es sich um eine eigene Art handelt. Die griechsichen Vorkommen von Crepis bithnica wurden nicht bestätigt, so dass das Vorkommen von Crepis bithnica auf Bulgarien und die Türkei beschränkt ist.

 

 

Pflanze 3 - 8 cm hoch, meist nur mit 1 Stängel (selten bis 4 Stängel)
mit holzigem Wurzelstock, von dem fleischige Stolonen abzweigen


Photo und copyright Fabio Conti

Stängel meist einzeln, seltener auch 2- köpfig, unter dem Köpfchen dicht mit weißen drüsigen und drüsenlosen Haaren, im unteren Teil spärlich behaart

Zungenblüten gelb, 12 - 13 mm lang

Hülle 9 - 13 mm lang, dunkelgrün, mit weißen drüsenlosen und weißen oder schwarzen drüsigen Haaren, äußere Hüllblätter ungleich, lanzettlich, bis halb so lang wie die inneren, innere Hüllblätter breit hautrandig, auf der Innenseite papillös

Früchte 5 - 6 mm lang, 15- rippig, spindelförmig, Pappus 5 mm lang, weiß

Stängelblätter fehlend oder nur mit Schuppenblätter
Grundblätter rosettig, geigenförmig oder buchtig gelappt, 2 - 6,5 cm lang, 4 - 10 mm breit, 
fleischig, kahl oder spärlich behaart


Photo und copyright Fabio Conti

 

 

2      Stängel unter dem Köpfchen kahl oder spärlich behaart, Hülle schwarzzottig


Crepis aurea ssp. glabrescens (Caruel) Acangeli
(Verkahlender Gold- Pippau)


Photo und copyright Paolo Formisani

VI - VIII, Subalpine und alpine Wiesen, Felsschutt (1300 - 2500 m)
                
Majella- Nationalpark, Abruzzen, Italien, 2670 m, (Paolo Formisani Juli 2012)

Synonyme:
Crepis aurea subsp. lucida (Ten.) Grande, Crepis columnae (Ten.) Froel.

English name:
Glabrescent Golden Hawk's-Beard

Nome italiano: 
Radicchiella aranciata quasi glabra, Radicchiella glabrescente

Weltweite Verbreitung:
Italy (
Emilia Romagna, Toskana, Umbrien, Marken, Abruzzen, Molise, Kampanien, Basilikata, Kalabrien), Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos)

Die Unterart Crepis aurea ssp. aurea hat orange oder braunrote Blüten, längere Zungenblüten (bis 16 mm) und eine längere Hülle (10 - 13 mm lang)

 

 

Pflanze 2 - 16 cm groß, unverzweigt, einköpfig, 
Stängel blattlos oder mit einzelnen Schuppenblättern, im oberen Teil schwarzzottig


Photo und copyright Paolo Formisani

Zungenblüten 11 mm lang, 1,75 mm breit, gelb oder hellorange,
außen rötlich überlaufen


Photo und copyright Paolo Formisani

Blütenhülle 7 - 9 mm lang, abstehend schwarzzottig,


Photo und copyright Paolo Formisani

Äußere Hüllblätter 1/3 - 1/2 so lang wie die inneren


Photo und copyright Paolo Formisani

Früchte 5 - 6 mm lang, spindelförmig, ungeschnäbelt, 16- rippig, 
Pappus schneeweiß, etwas kürzer als die Frucht, Korbboden kurz behaart


Photo und copyright Paolo Formisani

Grundblätter 1 - 10 cm lang, 3 - 30 mm breit, gezähnt oder buchtig gelappt,
kahl oder spärlich behaart


Photo und copyright Paolo Formisani