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Crepis - Pflanze mit langem Stängel, Blüten gelb, Hülle schwarzborstig, langhaarig, nicht schwarzdrüsig, äußere Hüllblätter klein, Blätter ganzrandig oder gezähnt

Stängel einköpfig
> 1


Photo und copyright Julia Kruse

Stängel mehrköpfig
> 2

 

1       Stängel einköpfig


 Crepis pontana (L.) Dalla Torre
(Berg- Pippau)


Photo und copyright Julia Kruse

VI - VIII, Alpine Rasen (1100 - 2500 m)
                 Einödsbach, zwischen Enzian- und Rappenseehütte (Julia Kruse 01.08.2008)

Synonyme:
Crepis bocconei P. D. Sell, nom. illeg., (Name in der Flora Helvetica)
Crepis montana Tausch, nom. illeg.

English name:
Mountain Hawk's Beard

Nom francais:
Crépide des montagnes

Nome italiano: 
Radicchiella subalpina

Verbreitung in Deutschland:
Alpen sehr zerstreut bis selten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Bayern: 3 (gefährdet)

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
France, Liechtenstein, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Montenegro

 

 

 

Pflanze 20 - 60 cm groß
meist einköpfig, selten mit 2 oder 3 Köpfen


Photo und copyright Julia Kruse

Köpfe 4 - 6 cm im Durchmesser, Zungenblüten hellgelb


Photo und copyright Julia Kruse

Blütenhülle sternhaarig, braungrün, mit langen Kräuselhaaren
Stängel oben verdickt, filzig


Photo und copyright Julia Kruse

Blüten die Hülle oft verdeckend
Obere Stängelblätter lanzettlich


Photo und copyright Julia Kruse

Pappus schmutzigweiß

Stängelblätter am Grund abgerundet oder stängelumfassend
Blätter nur an den Rändern und auf den Nerven unterseits behaart, ansonsten kahl


Photo und copyright Julia Kruse

Grundblätter ungeteilt, gezähnelt, etwas kraushaarig, in einen Stiel verschmälert


Photo und copyright Andrea Moro

 

 

2       Stängel mehrköpfig

Verbreitung: Balkan, Griechenland
Hülle dunkelgrün, mit grünen Borsten
> 3


Photo und copyright Mario Duchon


Hülle hellgrün, mit hellen Kräuselhaaren
> 4

 

3       Verbreitung: Balkan, Griechenland, Hülle dunkelgrün, mit grünen Borsten


 Crepis viscidula ssp. geracioides (Hausskn.) G. Kamari
(Geraciumähnlicher Pippau)


Photo und copyright Mario Duchon

VI - VIII, Alpine Wiesen, Waldränder, steinige Hänge (1100 - 2400 m)
                 Galicika, Nordmazedonien (Mario Duchon 25.06.2013)

Synonyme:
Crepis geracioides Hausskn.

English name:
Geracium- like Hawk's Beard

Weltweite Verbreitung:
Macedonia, Albania, Greece (Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East)

2n = 12 

Geracium ist ein Synonym für Crepis.

Unterschiede zu Crepis viscidulum ssp viscidulum:
- Die Hülle von ssp viscidula ist drüsenhaarig
- Der Stängel von ssp viscidula ist auch im oberen Teil drüsig
- Die Blätter von ssp. viscicula sind beiderseits drüsenhaarig

 

 

 

 

 

Pflanze 25 - 60 cm hoch, meist einstängelig


Photo und copyright Mario Duchon

Korbstand  1- 4- köpfig, lang gestielt

 

Zungenblüten bis 24 mm lang, beiderseits gelb, Griffel gelb, Antherenröhre manchmal mit 5 rotbraunen Streifen

 

Hülle 11 - 15 mm lang, 4 - 10 mm breit, dunkelgrün, mit langen grünen Borsten, mit 14 - 20 inneren und 10 - 15 sehr ungleichen äußeren Hüllblättern, äußere Hüllblätter linealisch, 1/2 - 2/3 so lang wie die inneren


Photo und copyright Mario Duchon

Waben des Korbbodens kahl

Früchte gleich, 6 - 8 mm lang, spindelförmig, 30- streifig, ungeschnäbelt, Pappus schneeweiß

Stängel filzig, nur an der Basis drüsig behaart

Obere Stängelblätter linealisch- lanzettlich, meist ganzrandig, sitzend, tragblattähnlich
untere Stängelblätter stängelumfassend, elliptisch oder geigenförmig, scharf gezähnt, spitz


Photo und copyright Mario Duchon

Blattrosette mit 2 - 4 Grundblättern, Grundblättern bis 25 cm, 6 cm breit, elliptisch, gezähnt, mit geflügeltem Stiel, auf der Oberseite kahl, am Rand und auf den Adern unterseits mit hellen Drüsenhaaren

 

 

 

4       Hülle hellgrün, mit hellen Kräuselhaaren


Crepis pyrenaica (L.) W. Greuter
(Schabenkraut Pippau)

VI - VIII, Alpine Matten (1100 - 2300 m)
                 Rochers de Naye, Schweiz, 1960 m ü.M. (19.08.2012)

Synonyme:
Pyrenäen- Pippau
Crepis blattarioides (L.) Vill. (Name in der Flora Iberica)
Hieracium blattarioides L., Hieracium pyrenaicum L

English name:
Pyrenean Hawk's-Beard

Nom francais:
Crépis des Pyrénées, Crépide des Pyrénées

Nome italiano: 
Radicchiella dei Pirenei

Verbreitung in Deutschland:
Alpen zerstreut; Einzelfunde Südschwarzwald, Vorderpfalz, Mosel 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Baden-Württemberg: R (sehr selten), Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Spain, Andorra, France, Italy, Slovenia, Croatia
Liechtenstein

In der Flora Iberica heißt die Pflanze Crepis blattarioides (L.) Vill. 
syn. Crepis conyzifolia (Gouan) A. Kern. syn C. pyrenaica auct., non (L.) Greuter

 

 

 

Pflanze 30 - 70 cm groß
verzweigt, 2 - 6- köpfig, bis oben dicht beblättert

Blüten dunkel gelb, 2 - 3 cm im Durchmesser, Griffel gelb

Blütenhülle hell borstig behaart, nicht schwarzdrüsig
Alle Hüllblätter etwa gleich lang, schmaler als bei C. conyzifolia, äußere Hüllblätter abstehend

Pappus schneeweiß

Früchte nach oben verschmälert, ohne Schnabel


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Obere Stängelblätter sitzend, mit spitzen Öhrchen stängelumfassend

Blätter breit eiförmig, buchtig gezähnt, behaart


Photo und copyright Julia Kruse

Grundständige Blätter zur Blütezeit verwelkt