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Cyanus - Äußere, sterile Blüten mit schmaler Kronröhre, Kronzipfel schmal, Blätter lanzettlich bis eiförmig,
Zähne der Hüllblattanhängsel braun oder weiß, Wurzeln nicht rübenförmig verdickt
- Verbreitung: Griechenland -

Pflanze 20 - 70 cm hoch, aufrecht
Fransen der Hüllblattanhängsel zumindest am Grund bräunlich
Blätter ganzrandig, am Stängel weit herablaufend
> 1


Photo und copyright Julia Kruse

Pflanze 10 - 20 cm hoch, niederliegend oder aufsteigend
Fransen der Hüllblattanhängsel silbrig- weiß
Zumindest einige Blätter gebuchtet, Blätter am Stängel nicht oder wenig herablaufend
> 2


Photo und copyright Gisela Nikolopoulou

 

1       Pflanze 20 - 70 cm hoch, aufrecht, Blätter ganzrandig, am Stängel weit herablaufend


Cyanus triumfettii ssp. axillaris (J. & K. Presl) Štěpánek
(Geflügelte Blauflockenblume)


Photo und copyright Julia Kruse

V - VII, Trockenrasen, Bergwiesen
               Freising, Deutschland (Andreas Zehm 11.07.2006)
               Aostatal, Italien (Julia Kruse 24.07.2013)

Synonyme:
Centaurea axillaris Willd. (Name bei VPG)
Centaurea triumfettii ssp. cana (Sibth. & Sm.) Dostál (name in der Flora Europaea)
Centaurea triumfetti subsp. axillaris (J. & K. Presl) Stef. & T. Georgiev
Centaurea triumfetti subsp. aligera (Gugler) Dostál,  
Centaurea axillaris Willd.; Centaurea cana Sibth. & Sm.; Cyanus axillaris (Willd.) J. & C. Presl; Cyanus canus (Sibth. & Sm.) Holub, Centaurea triumfetti subsp. aligera Dostál

English name:
Winged Knapweed

Verbreitung in Deutschland:
Äußerst lokal, nur S-BY (Garchinger Heide)

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland : 1 (vom Aussterben bedroht)
Bayern 1 (vom Aussterben bedroht)

Weltweite Verbreitung:
Germany, Switzerland
France, Sicily, Italy, Slovenia; Croatia; Bosnia & Hercegovina; Serbia & Kosovo; Montenegro; Macedonia; Albania; Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, W- Aegean Isl., N- Aegean Isl.)
Czech Republic
; Slovakia; Romania; Bulgaria; Turkey
, Iran, Iraq, Lebanon, Syria

Einzige Unterart in Griechenland. 
Weitere Unterarten von Centaurea triumfettii finden sie hier

Benannt nach dem italienischen Botaniker 
Giovanni Battista Trionfetti bzw. Triumfetti (1656 - 1708)

 

Pflanze 20 - 70 cm groß


Photo und copyright Dr. Andreas Zehm

kaum verzweigt, fast bis zum Köpfchen beblättert


Photo und copyright Julia Kruse

Innere Blüten violett, äußere Blüten blau


Photo und copyright Julia Kruse

Zähne der Hüllblattanhängsel braun, an der Spitze hellbraun bis fast weiß


Photo und copyright Julia Kruse

 Früchte 4,5 mm lang, Pappus 1 - 2,5 mm lang


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Stängelblätter breit lanzettlich, 3 - 5 mal so lang wie breit, meist ganzrandig


Photo und copyright Julia Kruse

am Stängel herablaufend, beiderseits filzig


Photo und copyright Julia Kruse

 

 

2        Pflanze 10 - 20 cm hoch, niederliegend oder aufsteigend, zumindest einige Blätter gebuchtet, Blätter am Stängel nicht oder wenig herablaufend

Pappus fehlend
Hülle 10 - 13 mm lang, 7 - 8 mm breit, Zähne der Anhängsel 1 - 1,5 mm lang
> 3


Photo und copyright Riyat Gül Turkiye Bitkileri

Pappus 1 - 2 mm lang
Hülle 15 - 20 mm lang, 9 - 13 mm breit, Zähne der Anhängsel 2 - 3 mm lang
> 4


Photo und copyright Gisela Nikolopoulou

 

3      Pappus fehlend, Hülle 10 - 13 mm lang, 7 - 8 mm breit, Zähne der Anhängsel 1 - 1,5 mm lang


Cyanus pinardii (Boiss.) Sojak
(Pinards- Blauflockenblume)


Photo und copyright Riyat Gül Turkiye Bitkileri

V - VI, Felsige Hänge, Bergwiesen (700 - 2100 m)
             Fethiye, Türkei (Riyat Gül)

Synonyme:
Centaurea pinardii Boiss. (Name in der Flora Europaea und Flora of Turkey)
Cyanus mentiens (Czer.) Holub; Centaurea mentiens Czer.

English name:
Pinard's Knapweed

Verbreitung in Deutschland:
Adventivfunde in BW, BY, NI, RP

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Macedonia, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, E- Central, N- Central, N- East, W- Aegean Isl.), 
Bulgaria, Turkey

Unbeständig eingebürgert:
*Germany

Benannt nach Christian Pinard (fl. 1843), französischer Pflanzensammler im Nahen Osten.

 

 

 

Pflanze 10 - 20 cm groß
niederliegend oder aufrecht


Photo und copyright Riyat Gül Turkiye Bitkileri

Äußere sterile Blüten blau, strahlend, mit langer, weißlicher Kronröhre und zerzupft wirkenden, schlanken, 1 - 2 mm breiten Kronzipfeln, innere Blüten violett

 

Hülle 10 - 13 mm lang, 7 - 8 mm breit

 

Hüllblätter grün, mit schwarzbraunen Anhängseln, 
Zähne der Anhängsel silbrig- weiß, 1 - 1,5 mm lang


Photo und copyright Riyat Gül Turkiye Bitkileri

Früchte 3 mm lang, am Nabel mit dicken Haaren, Pappus fehlend

 

Stängel verzweigt oder unverzweigt, Blätter nicht herablaufend

 

Obere Blätter sitzend, kurz am Stängel herablaufend,  beiderseits dicht grau filzig, 
Rosettenblätter gestielt, ganzrandig oder buchtig gelappt,
Wurzeln nicht verdickt


Photo und copyright Riyat Gül Turkiye Bitkileri

 

 

 

 

4        Pappus 1 - 2 mm lang, Hülle 15 - 20 mm lang, 9 - 13 mm breit, Zähne der Anhängsel 2 - 3 mm lang


Cyanus pichleri Boiss.) Holub
(Pichlers- Blauflockenblume)


Photo und copyright Gisela Nikolopoulou

V - VI, Felsige Hänge, Bergwiesen (700 - 2100 m)
             Kyllini- Massiv, Peloponnes (Gisela Nikolopoulou 11.05.2016)

Synonyme:
Centaurea pichleri (Boiss) (Name bei World Plants, Flora of Turkey und VPG)
Centaurea lanigera DC.
ssp. pichleri (Boiss) Dostal,  Centaurea triumfetti var. euxina Stef. & T.Georgiev

English name:
Pichler's Cornflower, Pichler's Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, E- Central, N- Pindos, N- Aegean Isl.), 
Bulgaria, Turkey

Benannt nach dem österreichischen Botaniker Thomas Pichler (1828 - 1903).
In Griechenland kommt nur die Unterart Cyanus pichleri ssp. pichleri vor. Die Beschreibung der Art lehnt sich an die Flora of Turkey und Mountain Flora of Greece an. In der Flora Europaea wird Centaurea pichleri nicht erwähnt.

 

 

 

Pflanze 10 - 20 cm groß
Stängel seitlich unter der Blattrosette hervorkommend, niederliegend oder aufsteigend


Photo und copyright Gisela Nikolopoulou

Äußere sterile Blüten blau, strahlend, mit langer, weißlicher Kronröhre und zerzupft wirkenden, schlanken, 1 - 2 mm breiten Kronzipfeln, innere Blüten violett


Photo und copyright Gisela Nikolopoulou

Hülle 15 - 20 mm lang, 9 - 13 mm breit, 


Photo und copyright Gisela Nikolopoulou

Hüllblätter grün, mit schwarzbraunen Anhängseln, 
Zähne der Anhängsel silbrig- weiß, 2 - 3 mm lang


Photo und copyright Gisela Nikolopoulou

Früchte 4 - 5 mm lang, Pappus 1 - 2 mm lang

 

Stängel meist einfach, unverzweigt, selten mit einer kurzen Verzweigung

Obere Blätter sitzend, kurz am Stängel herablaufend,  beiderseits dicht grau filzig, 
Rosettenblätter gestielt, ganzrandig oder buchtig gelapp


Photo und copyright Gisela Nikolopoulou