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Unterarten von Centaurea jacea
Pflanze verzweigt, Blätter unter dem Köpfchen nicht dicht stehend, 
Mittlere Stängelblätter breit lanzettlich
, schwach behaart

Endemit in Italien (nur Friaul)
Stängel und Blätter oft violett überlaufen, Obere Blätter linealisch, ca. 2 mm breit, 
mittlere und untere lanzettlich mit Drüsenbläschen, oft sichelförmig gekrümmt
> 1

 


Stängel und Blätter meist grün, Obere Blätter lanzettlich, untere eilanzettlich, ohne Drüsenbläschen, nicht sichelförmig gekrümmt
> 2

 

1       Stängel und Blätter oft violett überlaufen, obere Blätter linealisch, ca. 2 mm breit, mittlere und untere lanzettlich mit Drüsenbläschen


Centaurea jacea ssp. forojulensis (Poldini) Greuter
(
Friauler Wiesen- Flockenblume)

 

VII - X, Nasse Wiesen
              
Monfalcone

Synonyme:
Centaurea forojulensis L. Poldini

English name:
Friulian Knapweed

Nome italiano:
Fiordaliso friulano

Weltweite Verbreitung:
Italy (nur Friaul)

              

 

 

Pflanze 50 - 90 cm groß
Stängel und Blätter oft violett überlaufen

Stängel verzweigt, im unteren Teil kahl

 

Hülle eiförmig, ca. 12 mm im Durchmesser
Anhängsel meist eingerissen

 

Anhängsel ganzrandig oder eingerissen, den unteren Teil der Hülle +/- verdeckend

Obere Blätter linealisch, ca. 2 mm breit und 2 - 3 cm lang

Mittlere und untere Blätter lanzettlich mit Drüsenbläschen, oft sichelförmig gekrümmt

 

 

 

2     Stängel und Blätter meist grün, Obere Blätter lanzettlich, untere eilanzettlich, ohne Drüsenbläschen

Anhängsel regelmäßig kammförmig gefranst
> 3

Anhängsel ganzrandig oder unregelmäßig gefranst
> 4

 

3        Anhängsel regelmäßig kammförmig gefranst


Centaurea x preissmannii Hayek
(
Kammschuppige Flockenblume)

VII - IX, Trockenrasen, Wiesen (0 - 1600 m)
                Leipheim, Leipheimer Moos, Bayern, ca. 450 m ü.M. (08.07.2012)

Bastard Centaurea jacea x Centaurea macroptilon

Synonyme:
Centaurea jacea subsp. subjacea (Beck) Hyl. (Name im Rothmaler)
Centaurea subjacea (Beck) Hayek, Centaurea reichenbachii Hayek, Cenaturea × stiriaca Hayek

English name:
Preissmann's Knapweed

Verbreitung in Deutschland:
Vorkommen in D unklar. Unbestätigte Meldungen liegen für BB, BW und BY vor. [Hauptverbreitung Österreich bis Rumänien.] 

Gefährdung in Deutschland:
Noch nicht bewertet

Weltweite Verbreitung:
?Germany, Austria
Slovenia, Romania

Benannt nach dem österreichischen Botaniker Ernest Preissmann (1844 - 1928).

Es ist umstritten, ob die Sippen mit regelmäßig eingeschnittenenen Hüllblattanhängseln Hybride von Centaurea jacea mit anderen Centaurea- Arten darstellen oder ob dieses Merkmal in die Variationsbreite von Centaurea jacea ssp. jacea passt. Ich würde die Pflanze aus Leipheim eher als "normale" Centaurea jacea ssp. jacea einstufen, da der 2. Elternteil (Centaurea macroptilon) nicht in Deutschland vorkommt und eine Verschleppung ins Leipheimer Moos unwahrscheinlich ist.

Diese Pflanze habe ich in Günzburg am gleichen Standort wie die unten als Centaurea jacea ssp. jacea beschriebene Art gefunden:

 

 

 

 

Pflanze 20 - 80 cm groß

Stängel verzweigt, Zweige einköpfig

Randblüten größer als die inneren

  

Hülle eikugelig, Anhängsel regelmäßig kammförmig gefranst

 Stängelblätter lanzettlich oder eilanzettlich

 

 

4       Anhängsel ganzrandig oder unregelmäßig gefranst


 Centaurea jacea ssp. jacea L.
(
Gewöhnliche Wiesen- Flockenblume)

VI - XI, Wiesen, Wegränder, Trockenrasen (0 - 1000 m)
              Günzburg, Wiese beim BKH, Bayern, ca. 450 m ü.M. (23.08.2015)

Synonyme:
Centaurea pratensis Salisb., Jacea pratensis Lam., Centaurea amara L.

English name:
Brown knapweed

Nom francais:
Centaurée jacée

Nome italiano: 
Fiordaliso bratteato

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und meist häufig 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: V (Vorwarnliste), Brandenburg: 3 (gefährdet), Hamburg: 3 (gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 3 (gefährdet), Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany, Switzerland, Austria, 
France, Corsica, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, 
England, Channel Isl., Ireland, Northern Ireland, Norway, Sweden, Finland, Denmark, Netherlands, Belgium, Luxembourg, Liechtenstein, Poland, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Bulgaria, European Turkey, Estonia, Latvia, Lithuania, Belarus, Moldova, Ukraine, Crimea, Russia, Georgia [Caucasus], Turkey

Eingbebürgert in:
Australia*, Chile*, Argentina*, Greenland*, Canada*, USA*

              

 

 

Pflanze 20 - 60 cm groß

verzweigt, unter den Köpfchen wenig beblättert

Hülle eiförmig

Mittlere Anhängsel ganzrandig oder unregelmäßig eingerissen, den unteren Teil der Hülle +/- verdeckend, untere Anhängsel manchmal den unteren Teil nicht verdeckend

Stängel im unteren Teil +/- kahl

Mittlere und untere Blätter eilazettlich

ganzrandig oder schwach gelappt