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Cuscuta - Frucht mit 2 Griffeln, Narben fädlich, Stängel grünlich, gelblich oder rot, 
Kelch und Kronblattzipfel außen nicht warzig,
Blüten meist 4- zählig

Griffel incl. der Narben länger als der Fruchtknoten
Blütenknäuel 4 - 7 mm im Durchmesser
1

Griffel incl. der Narben kürzer als der Fruchtknoten
Blütenknäuel 10 - 15 mm im Durchmesser
2

 

1     Griffel incl. der Narben länger als der Fruchtknoten, Blütenknäuel 4 - 7 mm im Durchmesser


Cuscuta palaestina
(Palästina- Seide)

IV - X, Phrygana, Schluchten (0 - 1300 m)
             Samaria- Schlucht, Kreta (18.05.2016)

Schmarotzt häufig auf Zwergsträuchern und Kräutern

Synonyme:
Cuscuta globularis Bertol.; Cuscuta capillaris Reichb.; Cuscuta micrantha Tineo

English name:
Eastern Mediterranean Dodder

Nom francais:
Cuscute de Palestine

Nome italiano: 
Cuscuta palestinese

Weltweite Verbreitung:
Italy (Abruzzen, Kalabrien), Sicily, former Yugoslavia, Greece, Crete, E-Aegaean Isl.
Caucasus / Transcaucasus, Turkey, Cyprus, , Egypt, Iran, Iraq, Israel, Jordania, Lebanon, Sinai, Syria

Auf Kreta weit verbreitet und häufig. Parasitiert auf Halbsträuchern (z.B. Cystus) und Kräutern.

 

 

 

Pflanzen 20 - 100 cm groß
Stängel  fadenförmig, gelblich oder rötlich, glatt

Blütenknäuel 4 - 6 mm im Durchmesser,
Blüten 2 mm lang, sitzend

Blüten meist mit 4, seltener auch mit 3 oder 5 weißlichen oder rötlichen Kronblättern, 
2 Griffel mit fädigen Narben

Kronblätter +/- aufrecht, Kelch oft fleischig und rot
Griffel (mit den Narben) etwas länger als der Fruchtknoten, Staubblätter kaum herausragend

 

Kronblattschuppen erreichen meist die Staubblätter

 

Kapseln kugelig, von der Krone eingehüllt

 

 

 

2     Griffel incl. der Narben kürzer als der Fruchtknoten, Blütenknäuel 10 - 15 mm im Durchmesser


Cuscuta europaea
(Europäische Seide)

VII - IX, Uferstaudenfluren
                Mertingen

Schmarotzt häufig auf Brennnesseln, seltener auf Hopfen, Weiden oder Erlen 

Synonyme:
Hopfen- Seide
Cuscuta major Lam., nom. illeg., Cuscuta viciae Koch, Schnitzl. & Schönh., nom. inval., Cuscuta vulgaris Pers., nom. illeg., Cuscuta europaea ssp. viciae (Engelm.) Ganesin, Cuscuta europaea var. viciae Engelm., Cuscuta europaea ssp. nefrens (Fr.) O. Schwarz, Cuscuta europaea var. nefrens Fr. 

English name:
Greater Dodder

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber meist nur zerstreut; fehlt Alpen und höherem Alpenvorland 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: V (Vorwarnliste), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 3 (gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 3 (gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Corsica, Italy, Sardinia, former Yugoslavia, Albania, Greece, 
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Denmark, Finland, Netherlands, Hungary, Malta, Norway, Poland, Romania, Scandinavia, Sweden, Crimea, Baltic States, European Russia, Ukraine, Caucasus / Transcaucasus, Siberia, Russian Far East, C-Asia, Japan, Sakhalin, Western Australia, Victoria, Algeria, Libya, Gansu, Heilongjiang, Nei Mongol, Qinghai, Shaanxi, Shanxi, Sichuan, Xinjiang, Tibet, Yunnan, Mongolia, N-Africa, *South America, India, Turkey, European Turkey, Iran, Iraq, Lebanon, Afghanistan, Pakistan, Pakistani Kashmir, Jammu & Kashmir, Nepal, *USA

 

 

 

Pflanzen 20 - 100 cm groß

Stängel  fadenförmig, grünlich bis gelb, später rot überlaufen, glatt

Blütenknäuel 10 - 15 mm im Durchmesser
Blüten sitzend, in vielblütigen, dichten Knäueln

Blüten meist mit 4, einige auch mit 5 weißlichen oder rötlichen Kronblättern, 
Kronblätter +/- aufrecht, 2 Griffel mit fädigen Narben


Photo und copyright Robert Flogaus-Faust

Kronblattschuppen den Grund der Staubfäden nicht erreichend

Früchte: erbsengroße beerenartige Kapseln, die von den Resten der Krone kapuzenartig bedeckt sind

Früchte regelmäßig quer aufspringend