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Dipsacus - Stängelblätter am Grund verwachsen, Köpfchen walzlich, 
Hüllblätter des Köpfchens abstehend oder nach oben gebogen,
Blätter geschlitz
t

Verbreitung: Portugal, Spanien
Untere Stängelblätter gefiedert
Hüllblätter des Köpfchens lang und schmal
> 1

Kein Vorkommen in Spanien und Portugal
Untere Stängelblätter fiederteilig
Hüllblätter des Köpfchens kurz und breit
> 2

 

1      Hüllblätter lang und schmal


Dipsacus comosus Hoffmanns. & Link
(Schopfige Karde)

VII - VIII, Wiesen, Ruderalstellen (0 - 800 m)
                  
Arrifana, Straßenrand, Portugal, ca. 50 m ü.M. (09.06.2017)

Synonyme:
Dipsacus ferox var. comosus (Hoffmans & Link), Dipsacus ferox var. ambiguus Lange

English name:
Comose Teasel

Weltweite Verbreitung:
Portugal, Spain (Badajoz, Cadiz, Caceres, Cordoba, Huelva, Jaen)

Etymologie:
- Dipsacus: dipsao = ich dürste (Stängelblätter sind am Grund paarweise schüsselförmig verwachsen, wodurch sich darin Wasser ansammelt)
- comosus: schopfig

 

 

Pflanze 30 - 270 cm m groß


Photo und copyright Francisco Clamote

Stängel unverzweigt oder im oberen Teil mit 3 bis 40 cm langen Ästen, 
wobei der mittlere Ast länger ist als die seitlichen


Photo und copyright Francisco Clamote

Köpfchen 30 - 60 mm lang, eiförmig, 
Hüllblätter lang, schmal, nach oben gebogen, auf der Unterseite bedornt

Blüten hellrosa, hellviolett oder weißlich


Photo und copyright Francisco Clamote

Blüten mit langer Kronröhre und 4 ungleichmäßigen Kronzipfeln


Photo und copyright Paulo Araujo

Staubblätter violett,


Photo und copyright Paulo Araujo

Spreublätter bewimpert und dicht spinnwebig behaart, mit geraden Spitze

Stängel kahl, robust, mit kräftigen Stacheln


Photo und copyright Ana Julia Pereira

Stängel gerillt

Obere Stängelblätter linealisch, ganzrandig


Photo und copyright Francisco Clamote

Stängelblätter am Grund tütenförmig verbunden (= Venusbad)


Photo und copyright Ana Julia Pereira

Untere Stängelblätter fiederteilig, auf der Unterseite bedornt , am Grund verwachsen

Rosettenblätter gebuchtet, unregelmäßig fiederteilig,
bis 40 cm lang und 17 cm breit

 

 

2     Hüllblätter des Köpfchens kurz und breit


Dipsacus laciniatus L.
(Schlitzblättrige Karde)

VII - VIII, Ruderalstellen, Waldränder
                  
Botanischer Garten Ulm, cult. (26.07.2008)

Synonyme:
Dipsacus microcephalus Martr.; Dipsacus pseudo-sylvestris Schur

English name:
Cutleaf Teasel

Nom francais:
Cardère découpée

Nome italiano:
Scardaccione sfrangiato

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Oberrheinebene und Neckarbecken, sonst selten oder unbeständig

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: ungefährdet,
Baden- Württemberg: ungefährdet, Rheinland- Pfalz: Vorwarnliste

Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria, Switzerland
France, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl.), 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania,
Bulgaria, Ukraine, Crimea, Russia, Turkey, Iraq, Iran, Israel, Lebanon, Afghanistan

Eingebürgert in:
*USA, *Canada

2n = 18

Etymologie:
- Dipsacus: dipsao = ich dürste (Stängelblätter sind am Grund paarweise schüsselförmig verwachsen, wodurch sich darin Wasser ansammelt)
- laciniatus: zerteilt

 

 

 

Pflanze 50 - 300 cmm hoch

Köpfchenstand meist verzweigt


Photo und copyright Harald Geier

Blüten in vielblütigen, walzenförmigen Köpfchen
Hüllblätter des Köpfchens breit lanzettlich, abstehend, meist kürzer als der Blütenkopf

Blüten weiß bis hellviolett, in den Achseln von Spreublättern, 
Kronröhre lang, mit 4 ungleichmäßigen Kronzipfeln, Staubblätter violett

Spreublätter am Rand bewimpert, ansonsten kahl

Stängel robust, bedornt, 
Stängelblätter am Grund verwachsen, ein "Venusbad" bildend

Stängelblätter unregelmäßig fiederteilig