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Melilotus - Blüten gelb, Früchte 2 - 6 mm lang, nicht geflügelt, eiförmig, etwas abgeflacht, vorne abgerundet, 
Nebenblätter breit dreieckig, tief gezähnt

Hülsen undeutlich netznervig
Blattzähne scharf und bis zum Grund dicht stehend
> 1


Photo und copyright Michael Hassler

Hülsen konzentrisch gerippt
Blattzähne weiter auseinander, meist nicht bis zum Grund stehend
> 2


Photo und copyright Julia Kruse

 

1     Hülsen undeutlich netznervig


Melilotus dentatus (Waldst. & Kit.) Aiton
(Gezähnter Steinklee)


Photo und copyright Michael Hassler

VII - IX, Salzwiesen, Gräben, Waldränder (0 - 1000 m)
                Steinabrunn, Niederösterreich (Stefan Lefnaer 11.08.2018)

Synonyme:
Melilotus dentata
(W. & K.) Pers. (Name bei Altervista),
Melilotus procumbens Hort. Prag. ex Ser.; Sertula dentata (Waldst. & Kit.) Kuntze; Trifolium dentatum Waldst. & Kit.; Melilotus dentatus (Waldst. & Kit.) Pers.; Trigonella dentata (Waldst. & Kit.) Coulot & Rabaute; Trifolium kochianum Hayne; Trifolium melilotus-dentatus Schreb.

English name:
Small-flowered Melilot

Nome italiano: 
Meliloto dentato

Verbreitung in Deutschland:
Sehr zerstreut Trockengebiete in N-Thüringen, S-Sachsen-Anhalt; 
selten untere Elbe, Ostseeküsten, S-Brandenburg, Wendland 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3+ (gefährdet), Brandenburg: D (Datenlage unzureichend), Hamburg: 0 (ausgestorben), Hessen: 0 (ausgestorben), Mecklenburg-Vorpommern: 2 (stark gefährdet), Niedersachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Rheinland-Pfalz: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen: 0 (ausgestorben), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 1 (vom Aussterben bedroht), Thüringen: 2 (stark gefährdet) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, 
Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Croatia,
Denmark, Sweden, 
Czech Republic, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Russia, Ukraine, Armenia, Azerbaijan, Gruzia, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Tajikistan, Uzbekistan, Turkmenistan, Mongolia, China

Eingebürgert in:
*Italy, 
*Estonia, *Lithuania, *Azores

Etymologie:
- Melilotus: meli = Honig, lotus = Klee
- dentatus: gezähnt

 

 

 

 

Pflanze 15 - 80 cm groß, 
aufrecht, verzweigt


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blütenstand zur Blütezeit 3 - 5 cm lang, zur Fruchtzeit 8 - 10 cm


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

Krone 3 - 3,5 mm lang, blassgelb, oft geschlossen erscheinend
Schiffchen etwas länger als die Flügel


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Hülsen 5 - 5,5 mm lang, kahl


Photo und copyright Michael Hassler

Reife Hülsen schwach netznervig


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Nebenblätter breit, mit einem langen und mehreren kürzeren Zähnen


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blätter dreiteilig, Blättchen der unteren Blätter länglich- lanzettlich, mit mindestens 18 Seitennervenpaaren, Blattnerv jeweils in einen Blattzahn mündend, 


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blattzähne scharf, dicht bis zum Grund stehend


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

2     Hülsen konzentrisch gerippt, Blattzähne weiter auseinander, meist nicht bis zum Grund stehend

Fahne länger als das Schiffchen
Hülsen mit 4 - 7 unregelmäßigen, +/- weit auseinander stehenden Rippen
> 3


Photo und copyright Indra Jacobs

Fahne kürzer als das Schiffchen
Hülsen mit 7 - 17 regelmäßigen, eng zusammenstehenden Rippen
> 4


Photo und copyright Julia Kruse

 

3     Fahne länger als das Schiffchen, Hülsen mit 4 - 7 unregelmäßigen, +/- weit auseinander stehenden Rippen


Melilotus infestus Guss.
(Rundfrüchtiger Steinklee)


Photo und copyright Indra Jacobs

IV - VI, Äcker, Brachland, Olivenhaine (0 - 800 m)
              Antwerpen, Hafen (Indra Jacobs September 2102)

Synonyme:
Trigonella infesta (Guss.) Coulot & Rabaute (Name in der Flora Gallica)
Melilotus infesta Guss. (Name in der Flora Europaea)

English name:
Round- fruited Melilot

Nom francais:
Mélilot nuisible

Nome italiano:
Meliloto infestante

Weltweite Verbreitung:
Portugal, Baleares, Corsica, Sicily, Malta, Italy, Greece (nur Ionian Isl.)
Azores, Canary Isl.,
Tunisia, Algeria, Morocco, Lebanon, Syria, 

Eingebürgert in:
*Australia

Etymologie:
- Melilotus: meli = Honig, lotus = Klee
- infestus = gefährlich, schädlich

Resistent gegen den Steinklee- Rüsselkäfer (Sitona cylindricollis).

 

 

Pflanze 30 - 50 cm groß
Stängel aufrecht, Blütenstand anfangs ca. 1,5 cm, mit 15 - 50 Blüten, 
sich später verlängernd und dann länger als das zugehörige Tragblatt

 

Blüten 6 - 7 mm lang, gelb, Fahne länger als das Schiffchen
Kelch glockig


Photo und copyright Indra Jacobs

Hülsen 3 - 4 mm im Durchmesser, ohne konischen Schnabel, im reifen Zustand deutlich konzentrisch gerippt, 


Photo und copyright Indra Jacobs

mit 4 - 7 unregelmäßigen, +/- weit auseinander stehenden Rippen


Photo und copyright Indra Jacobs

Stängel kahl oder angedrückt behaart,
Nebenblätter breit, mit einem langen und mehreren kürzeren Zähnen

 

Blätter 3- teilig, gezähnt, Blättchen 0,8 - 1 cm breit, eilanzettlich, Zähnchen nicht bis zum keiligen Grund, mit +/- großem Abstand voneinander stehend, vorne stumpf,

 

 

 

 

 

4     Fahne kürzer oder so lang wie das Schiffchen, Hülsen mit 7 - 17 regelmäßigen, eng zusammenstehenden Rippen

Blättchen der oberen Blätter eilanzettlich, 0,5 - 1 cm breit
Blütenstand mit 8 - 25 Blüten, Blüten gelb, 3 - 4 mm
5


Photo und copyright Julia Kruse

Blättchen der oberen Blätter breit eiförmig, 2 cm breit,
Blütenstand mit 20 - 50 Blüten, Blüten goldgelb, 5 - 8 mm
6


Photo und copyright Saxifraga - Willem van Kruijsbergen

 

5     Blättchen der oberen Blätter eilanzettlich, 0,5 - 1 cm breit, Blütenstand mit 8 - 25 Blüten, Blüten gelb, 3 - 4 mm


Melilotus sulcatus Desf.
(Gefurchter Steinklee)


Photo und copyright Julia Kruse

IV - VII, Äcker, Brachland, Olivenhaine (0 - 800 m)
                Bari, Apulien (Julia Kruse 17.05.2013)

Synonyme:
Trigonella sulcata (Desf.) Coulot & Rabaute (Name in der Flora Gallica)
Melilotus compactus Guss.
Melilotus sulcatus ssp. brachystachys Quézel; 
Medicago sulcata (Desf.) E. H. L. Krause

English name:
Furrowed Melilot

Nom francais:
Mélilot sillonné

Nome italiano:
Meliloto a frutti solcati

Weltweite Verbreitung:
Portugal, Spain, Gibraltar, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Malta, Sicily, Italy, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Croatia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, N- East, Ionian Isl., W- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete)
Turkey, Cyprus, Israel, Jordania, Lebanon, Syria, Madeira, Canary Isl. 
Egypt, Libya, Tunisia, Algeria, Morocco

Etymologie:
- Melilotus: meli = Honig, lotus = Klee
- sulcatus: gefurcht

Eingebürgert in:
* Sri Lanka, *USA, *Australia, *Kenya

 

 

Pflanze 15 - 50 cm groß
Stängel aufrecht, Blütenstand anfangs ca. 1,5 cm, mit 8 - 25 Blüten, 
sich später verlängernd und dann länger als das zugehörige Tragblatt


Photo und copyright Julia Kruse

Blüten 3 - 4 mm lang, gelb, Fahne und Flügel kürzer als das Schiffchen
Kelch glockig

Junge Hülsen rundlich, 3 - 4 mm im Durchmesser, ohne konischen Schnabel

Reife Hülsen deutlich konzentrisch gerippt, mit 7 - 17 regelmäßigen, eng zusammenstehenden Rippen


Photo und copyright Julia Kruse

Stängel angedrückt behaart,
Nebenblätter breit, mit einem langen und mehreren kürzeren Zähnen


Photo und copyright Julia Kruse

Blätter 3- teilig, gezähnt, Blättchen 0,5 - 1 cm breit, eilanzettlich, Zähnchen nicht bis zum keiligen Grund, mit +/- großem Abstand voneinander stehend, vorne stumpf,


Photo und copyright Julia Kruse

 

 

6     Blättchen der oberen Blätter breit eiförmig, 2 cm breit, Blütenstand mit 20 - 50 Blüten, Blüten goldgelb, 5 - 8 mm


Melilotus segetalis (Brot.) Ser.
(Saat- Steinklee)


Photo und copyright Saxifraga - Willem van Kruijsbergen

IV - VII, Äcker, Brachland, Olivenhaine (0 - 800 m)
                Isola di Capri, Italien (Andrea Moro 10.04.2007)

Synonyme:
Trigonella segetalis (Brot.) Coulot & Rabaute (name in der Flora Gallica)
Melilotus sulcatus ssp. segetalis (Brot.) P. Fourn.; 
Trifolium segetale Brot.; 
Melilotus intermedius Boissier; Melilotus leiospermus Pomel

English name:
Corn Melilot

Nom francais:
Mélilot des moissons

Nome italiano:
Meliloto delle messi

Weltweite Verbreitung:
Portugal, Spain, Gibraltar, Baleares, France, Corsica, Sicily, Malta, Italy, ?Montenegro, Croatia, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete),
Turkey, Cyprus, Lebanon, Syria, Israel, Jordania, 
Egypt, Tunisia, Algeria, Morocco

Eingebürgert in:
*Madeira

Etymologie:
- Melilotus: meli = Honig, lotus = Klee
- segetalis: Saat

 

Pflanze 40 - 60 cm groß


Photo und copyright Carlos Aguiar

Stängel aufrecht, Blütenstand ca. 3 cm lang, mit 20 - 50 Blüten, 
sich später verlängernd und dann länger als das zugehörige Tragblatt


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten 5 - 8 mm lang, goldgelb, 


Photo und copyright Saxifraga - Willem van Kruijsbergen

Fahne ca. so lang wie das Schiffchen, Flügel kürzer als Fahne und Schiffchen, Kelch glockig


Photo und copyright Andrea Moro

Hülsen rundlich, 3 - 4 mm im Durchmesser, ohne konischen Schnabel im reifen Zustand deutlich konzentrisch gerippt, mit 7 - 17 regelmäßigen, eng zusammenstehenden Rippen


Photo und copyright Carlos Aguiar

Stängel angedrückt behaart,
Nebenblätter breit, mit einem langen und mehreren kürzeren Zähnen


Photo und copyright Carlos Aguiar

Blätter 3- teilig, gezähnt, Blättchen breit eiförmig, ca. 2 cm breit, Zähnchen nicht ganz bis zum keiligen Grund mit +/- großem Abstand voneinander stehend, vorne stumpf,


Photo und copyright Carlos Aguiar