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Oxytropis - Pflanze ohne Stängel, Blüten violett, Frucht +/- sitzend, Kelch wird durch die Frucht meist aufgebrochen
- Verbreitung im Gebiet: Spanien, Frankreich, Italien, Schweiz, Österreich, Slowenien -

Verbreitung: Spanien, Frankreich (Cordillera Cantabrica, Pyrenäen)
Blütenstand mit 4 - 7 Blüten, 
Spitzchen des Schiffchens 0,4 mm lang
Nebenblätter untereinander zu 1/4 - 1/3 und mit dem Blattstiel zu 1/3 - 1/2 verwachsen
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Photo und copyrightFranck Le Driant

Weit verbreitete Art
Blütenstand mit 5 - 16 Blüten, 
Spitzchen des Schiffchens 1 - 1,5 mm lang
Nebenblätter untereinander kaum und mit dem Blattstiel nur kurz verwachsen
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Photo und copyright Michael Hassler

 

1      Blütenstand mit 4 - 7 Blüten


Oxytropis foucaudii Gillot
(Foucauds Spitzkiel)


Photo und copyright Franck Le Driant

VI - VIII, Felsfluren, Trockenrasen (1800 - 2700 m)
                 
Lées-Athas, Pyrénées-Atlantiques (Franck Le Driant 25.06.2021)

Synonyme:
Pyrenäen- Spitzkiel
Astragalus foucaudi (Gillot) Rouy

English name:
Foucaud's Milkvetch

No francais:
Oxytrope de Foucaud

Weltweite Verbreitung:
Spain (Huesca, Lleida, Navarra, Asturien),
France (
Hautes-Pyrénées, Pyrénées-Atlantiques)

Etymologie:
- Oxytropis: spitzer Kiel
- foucaudii: wahrscheinlich benannt nach Jules Foucaud (1847 - 1904), französischer Botaniker

 

     

 

 

Pflanze 5 - 15 cm hoch
Stängel fehlend oder Stängel sehr kurz und unter den Nebenblättern verborgen


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Blütenstand mit 4 - 7 Blüten


Photo und copyright Franck Le Driant

Krone violett, 
Fahne 14 - 16 mm lang, Schiffchen mit 0,4 mm langer Spitze


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Kelchzähne 1/4 - 1/3 so lang wie die behaarte Kelchröhre


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Früchte 15 - 20 mm lang, 5 mm breit, aufrecht, lanzettlich, mit kurzen schwärzlichen und  längeren weißen Haaren, Frucht +/- sitzend, Kelch wird durch die Frucht meist aufgebrochen

 

Fruchtkammer nur auf der Bauchseite mit Septum

 

Schaft und Blätter abstehend behaart, Blätter mit 13 - 16 Fiederpaaren
Blättchen eiförmig lanzettlich, spitz, Rand nicht eingerollt


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Nebenblätter breit lanzettlich, deutlich geadert, untereinander zu 1/4 - 1/3 und mit dem Blattstiel zu 1/3 - 1/2 verwachsen

 

 

 

2      Blütenstand mit 5 - 16 Blüten

Endemit des Monte Ocre (Abruzzen)
Kelch ca. 12 mm lang, mittlere Kelchzähne ca. 3,5 mm lang
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Photo und copyright  Fabio Conti

Weit verbreitete Art
Kelch 10 - 11 mm lang, mittlere Kelchzähne 2,5 - 3 mm lang
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Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

 

3       Endemit des Monte Ocre (Abruzzen), Kelch ca. 12 mm lang, mittlere Kelchzähne ca. 3,5 mm lang


Oxytropis ocrensis F.Conti & Bartolucci
(Mt. Ocre- Spitzkiel)


Photo und copyright Fabio Conti

VI - VIII, Felsen, steinige Hänge (1990 - 2030 m)
                 
Mt. Ocre, Abruzzen, 2000 m ü.M. (Fabio Conti Juli 2014)

Synonyme:
Keine

English name:
Mt. Ocre Milkvetch

Nome italiano:
Ossitrope del Monte Ocre, Astragalo del Monte Ocre

Weltweite Verbreitung:
Italy (Abruzzen)

Etymologie:
- Oxytropis: spitzer Kiel
- ocrensis: benannt nach dem Monte Ocre, Abruzzen

Oxytropis ocrensis wird beschrieben in der Publikation "A new species of Oxytropis (Fabaceae) from Central Apennines (Italy)" 82018) von Fabio Conti et al.

 

     

 

 

Pflanze 12 - 19 cm hoch
Stängel fehlend oder Stängel sehr kurz und unter den Nebenblättern verborgen


Photo und copyright  Fabio Conti

Schaft unter dem Blütenstand ca. 2 mm dick, länger als die Grundblätter, mit langen weißen, geraden Haaren, kurzen gekräuselten weißen Haaren und einigen kurzen schwarzen Haare

 

Blütenstand mit 7 - 13 Blüten, Krone kräftig violett, Fahne 17 - 21 mm lang, mit weißen und gelblichen Flecken oder Schiffchen 12 - 14 mm lang, mit pfriemlicher Spitze, Kelch 12 - 13 mm lang, Mittlere Kelchzähne 3,5 mm lang, kürzer als die dicht langhaarige, ca. 9 mm lange Kelchröhre


Photo und copyright  Fabio Conti

Früchte 18 - 22 mm lang, 5 mm breit, lanzettlich, mit kurzen schwärzlichen und weißen längeren Haaren, Frucht +/- sitzend, Kelch wird durch die Frucht meist aufgebrochen

Fruchtkammer auf Bauch- und Rückenseite mit Septum

Blätter ca. 10 cm lang, mit 12 - 15 Fiederpaaren, Blättchen 4 - 14 mm lang, 2 - 5 mm breit, eiförmig lanzettlich, spitz, mit langen angdrückten weißen Haaren


Photo und copyright  Fabio Conti

Nebenblätter häutig, 13 - 18 mm lang, 6 - 9 mm breit, lanzettlich, netzaderig, bewimpert, mit langen weißen Haaren

 

 

 

4        Kelch ca. 10 mm lang, mittlere Kelchzähne ca. 2,5 mm lang


Oxytropis halleri Bunge ex Koch
(Hallers Spitzkiel)


Photo und copyright Michael Hassler

VI - VIII, Felsfluren, Trockenrasen (800 - 2600 m)
                  
Val di Rhèmes, Aostatal, ca. 1900 m ü.M. (Julia Kruse 25.07.2013, fruchtend)
                   Colle de Finestre, Piemont, ca. 2100 m ü.M. (Michael Hassler 04.07.2007 blühend)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Seidenhaariger Spitzkiel,
Astragalus velutinus Sieber ex Steud.; Astragalus sericeus Lam.;

English name:
Haller's Milkvetch

Nom francais:
Oxytrope de Haller

Nome italiano:
Ossitrope di Haller, Astragalo di Haller

Weltweite Verbreitung:
Austria, Switzerland, 
Spain (Leon, Palencia, Gerona, Huesca, Lleida, Asturien, Kantabrien), Andorra, 
France (
Isere, Hautes- Alpes, Alpes-de-Haute- Provence, Alpes- Maritimes, Pyrénées-Orientales, Aude, Ariege)
Italy (Aosta, Piemont, Lombardei, Südtirol, Trentino), Slovenia
England, Slovakia, Poland, Romania, Ukraine

Etymologie:
- Oxytropis: spitzer Kiel
- halleri: benannt nach Albrecht von Haller (1708 - 1777), schweizer Mediziner und Botaniker

 

     

 

 

Pflanze 5 - 15 cm hoch
Stängel fehlend oder Stängel sehr kurz und unter den Nebenblättern verborgen


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Schaftdurchmesser unter dem Blütenstand 1,3 - 1,5 mm

Blütenstand mit 5 - 16 Blüten


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Krone je nach Unterart hell- oder kräftig purpurviolett, 
Fahne 15 - 20 mm lang, Schiffchen mit 1 - 1,5 mm langer Spitze


Photo und copyright Michael Hassler

Kelchzähne 1/5 - 1/3 so lang wie die abstehend behaarte Kelchröhre,
Kelch 10 - 11 mm lang, mittlere Kelchzähne 2,5 - 3 mm lang


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Früchte 15 - 20 mm lang, 5 mm breit, lanzettlich, mit kurzen schwärzlichen und weißen längeren Haaren, Frucht +/- sitzend, Kelch wird durch die Frucht meist aufgebrochen


Photo und copyright Julia Kruse

Fruchtkammer auf Bauch- und Rückenseite mit Septum

Blätter mit 10 - 14 Fiederpaaren
Blättchen eiförmig lanzettlich, spitz, Rand nicht eingerollt, oberseits seidig langhaarig


Photo und copyright Julia Kruse

Blätter unterseits dicht seidig behaart


Photo und copyright Julia Kruse

Nebenblätter untereinander kaum und mit dem Blattstiel nur kurz verwachsen