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Trifolium - Blüten rot, Blütenstand kugelig, Kelch zur Fruchtzeit nicht aufgeblasen
alle Blüten mit Krone,
Blättchen rundlich eiförmig

Blätter und Kelchzähne dicht behaart
1

     
Photo und copyright
Julia Kruse

Blätter und Kelchzähne kahl oder angedrückt behaart
2


Photo und copyright Jasenka Topic - Saxifraga

 

1    Blätter und Kelchzähne dicht behaart


Trifolium hirtum All.
(Rosenfarbiger Klee)


Photo und copyright Michael Hassler

V - VI, Brachland, Phrygana (0 - 1000 m)
             Jubrique, Andalusien (Julia Kruse 04.05.2015)
             Kalambaka, Meteora (Michael Hassler 29.05.2012)
             Azalas, Naxos (Astrid Scharlau

Synonyme:
Trifolium hirsutum Tenore; Trifolium hispidum Desf.; Trifolium oxypetalum Heldr. & Sart. ex Nym.; Trifolium pictum Roth

English name:
Rose Clover

Nom francais:
Trèfle hérissé

Nome italiano: 
Trifoglio irsuto

Weltweite Verbreitung:
Portugal, Spain, France, Corsica, Italy, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete
Bulgaria, ?Romania, Crimea, Algeria, Morocco, Canary Isl. (Tenerife), European Russia, Northern Caucasus, Armenia, Azerbaijan, Georgia [Caucasus], Turkey, Cyprus, European Turkey, Iran, Iraq, Lebanon, Syria, 

Eingebürgert in:
*Hungary, *Belarus, *Japan, *Australia, *USA

 

 

 

 

 

 

Pflanze bis 5 - 30 cm groß, 
Stängel dicht abstehend behaart, niederliegend oder aufsteigend


Photo und copyright Astrid Scharlau

Köpfchen kugelig, 15 - 20 mm im Durchmesser, 


Photo und copyright Julia Kruse

Blüten rot, 12 - 15 mm lang, länger als der Kelch, Fahne viel länger als Schiffchen und Flügel


Photo und copyright Astrid Scharlau

im unteren Teil von einer Hülle umgeben, die aus 4 ca. gleich großen Blättchen besteht


Photo und copyright Astrid Scharlau

Kelch 20- aderig, 2 - 4 mm lang, die Adern durch Haaren verdeckt, 
Kelchzähne pfriemlich, federig behaart, 4 - 8 mm lang


Photo und copyright Julia Kruse

Nebenblätter membranös, in eine granneartige Spitze verschmälert, die mit langen abstehenden Haaren besetzt ist


Photo und copyright Julia Kruse

Blätter 3- teilig, Blättchen 2,5 mal so lang wie breit, ca. 3 cm lang, eilanzettlich, 
beiderseits behaart, 


Photo und copyright
Julia Kruse

 

 

2     Blätter kahl

Häufige und weit verbreitete Art
Freier Teil der Nebenblätter grannenartig
> 3

Verbreitung im Gebiet: Balkan, Griechenland
Freier Teil der Nebenblätter eilanzettlich
> 4

 

3    Freier Teil der Nebenblätter grannenartig


Trifolium pratense L.
(Wiesen- Klee)

VI - IX, Wiesen, Wegränder, Grünstreifen (0 - 2500 m)
              Günzburg, Wiese Feuerbachstr

Zu den Unterarten

Synonyme:
Rot- Klee
Trifolium borysthenicum Grun.; Trifolium brachystylum Knaf; Trifolium foliosum (C. J. Brand) Miniaev; Trifolium fontanum Bobrov; Trifolium glareosum Dum.; Trifolium heterophyllum Lejeune; Trifolium lenkoranicum (Grossh.) Yu.R. Roskov; Trifolium microphyllum Desv.; Trifolium purpureum Gilib.; Trifolium ucrainicum Opperm.; Trifolium vaginatum Schleich.; Trifolium villosum Ten.; Triphylloides pratensis (L.) Moench

English name:
Red Clover

Nom francais:
Trèfle des prés

Nome italiano: 
Trifoglio dei prati

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und meist häufig 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Slovenia, Croatia, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., 
Belgium, England, former Czechoslovakia, Denmark, Faroer Isl., Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Iceland, Norway, Poland, Malta, Bulgaria, Romania, Sweden, Estonia, Latvia, Lithuania, European Russia, Belarus, Ukraine, Moldavia, Crimea, Tunisia, Algeria, Morocco, Caucasus, Armenia, Azerbaijan, Gruzia, Siberia, Russian Far East, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Tajikistan, Uzbekistan, Turkmenistan, Turkey, Cyprus, European Turkey, Iran, Iraq, Lebanon, Afghanistan, Pakistan, Pakistani Kashmir, Jammu & Kashmir, India, Sikkim, Azores, 

Eingebürgert in:
*Japan, Mongolia, *Costa Rica, *Bahamas, *Australia,*Tasmania, *Pretoria, *Taiwan, *China, *Java, *Nepal, *Tierra del Fuego, *Auckland Isl., *Falkland Isl., *Peru - middle Andes, *Jamaica, *New Zealand, *Puerto Rico, *Cuba, *Ecuador, *Ethiopia, *Transvaal, *Natal, *Cape, *Chile, *Juan Fdz. Isl., *Argentina, *Uruguay, *Madeira, Canary Isl., *Hawaii (*Maui, *Hawaii Isl.), *Alaska, *USA, *Canada, *Greenland, *St. Pierre et Miquelon

 

 

Pflanze bis 10 - 50 cm groß,
Stängel aufrecht oder aufsteigend

Blütenköpfe 25 mm breit, kugelig

meist von den obersten Stängelblättern und dessen Nebenblatt umhüllt

Blüten rot, 12 - 15 mm, Fahne wenig länger als Schiffchen und Flügel

Blüten sitzend, 2 mal so lang wie der längste Kelchzahn


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blüten ohne Deckblatt

Unterster Kelchzahn viel länger als die anderen
Kelchröhre 10- nervig, außen schwach behaart

Kelchröhre nach dem Entfernen der abgeblühten Blüte offen, im Schlund behaart

Freier Teil der Nebenblätter lanzettlich, viel kürzer als der verwachsene Teil

Freier Teil der Nebenblätter plötzlich in eine Granne verschmälert

Blättchen  eiförmig, stumpf, 1 - 3 mal so lang wie breit, fein behaart
meist mit weißen Flecken

 

 

4     Freier Teil der Nebenblätter eilanzettlich

Kelchzähne kürzer als die Kelchröhre
> 5


Photo und copyright Jasenka Topic - Saxifraga

Kelchzähne länger als die Kelchröhre
> 6


Photo und copyright Eckhart Willing

 

5     Kelchzähne kürzer als die Kelchröhre


Trifolium velebiticum Degen
(Velebit- Klee)


Photo und copyright Jasenka Topic - Saxifraga

V - VIII, Trockene Flussbetten, Straßenränder, Trockenrasen, Wiesen
                Vranik, Kroatien

Synonyme:
Keine

English name:
Velebit Clover

Weltweite Verbreitung:
Slovenia, Croatia

Zur Verbreitung von Trifolium velebiticum siehe: " DISTRIBUTION AND HABITAT CHARACTERISTICS OF VELEBIT CLOVER (TRIFOLIUM VELEBITICUM DEGEN, FABACEAE) von JASENKA TOPIC & LJUDEVIT ILIJANI 2012

Der Velebit ist ein Gebirgszug in Kroatien, der sich 145 km parallel zur Küste hinzieht und eine Klimabarriere zwischen dem Mittelmeerklima der Küste und dem Gebirgsklima im Landesinneren darstellt.

 

 

 

Pflanze bis 10 - 50 cm groß,
Stängel aufrecht oder aufsteigend

 

Blütenköpfe 25 mm breit, kugelig, sitzend oder kurz gestielt
meist von den obersten Stängelblättern und dessen Nebenblatt umhüllt

 

Blüten rot, 12 - 20 mm, ohne Deckblatt

 

Kelchröhre 10- nervig, kahl, unterster Kelchzahn viel länger als die anderen, kürzere Kelchzähne ca. halb so lang wie die Kelchröhre, kahl oder nur im oberen Teil behaart


Photo und copyright Jasenka Topic - Saxifraga

Nebenblätter des Blattstiel vollständig einhüllend, eilanzettlich, viel kürzer als der verwachsene Teil, freier Teil eilanzettlich

 

Blätter 3- eilig, Blättchen elliptisch, 10 - 15 mm lang, 5 mm breit

 

 

 

6     Kelchzähne länger als die Kelchröhre


 Trifolium heldreichianum Hausskn.
(Heldreichs Klee)


Photo und copyright Eckhart Willing

IV - V, Wälder, steinige Hänge, Wiesen (300 - 1100 m)
             Falakron, Nordostgriechenland (Eckhart Willing 03.07.2017)                           

Synonyme:
Trifolium flexuosum ssp. heldreichianum Gibelli & Belli; Trifolium medium ssp. heldreichianum (Gibelli & Belli) Aschers. & Graebn.

English name:
Heldreich's Clover

Weltweite Verbreitung:
Macedonia, Albania, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East)
Bulgaria, Turkey

Benannt nach dem deutschen Botaniker Theodor Heinrich Hermann von Heldreich (1822 - 1902).

 

 

Pflanze 15 - 30 cm hoch

 

Köpfchen einzeln, endständig, 20 mm im Durchmesser, sitzend oder kurz gestielt
kugelig, in den Achseln von 2 dreiteiligen Blättern

Blüten 13 - 18 mm, dunkelrosa, deutlich länger als der Kelch


Photo und copyright Eckhart Willing

 Kelchröhre glockig, 10- aderig, behaart, Kelchzähne +/- gleich, pfriemlich, 1,5 - 2 mal länger als die Kelchröhre, kahl, Nebenblätter mit länglichen, Zipfeln, die deutlich länger als der mit dem Blattstiel verwachsene Teil sind


Photo und copyright Eckhart Willing

Stängel angedrückt behaart, Blätter dreiteilig
Blättchen 12 - 20 mm lang, eiförmig, unterseits mit deutlich hervortretenden Adern

 
Photo und copyright Eckhart Willing