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 Ribes - Pflanze ohne Stacheln, Blüten grünlich oder rötlich, Kelchröhre schüsselförmig, Blüten bzw. Früchte in Trauben
Früchte rot, Blätter unterseits ohne gelblichen Drüsen,
Trauben aufrecht oder waagrecht, Deckblatt länger als der Blütenstiel

Verbreitung im Gebiet: Griechenland
Blätter ca. so lang wie breit, dicht stieldrüsig, 
Früchte gelb, orange oder rot, drüsig behaart
> 1


Photo und copyright Gennadiy Okatov

Weit verbreitete Art
Blätter +/-  länger als breit, locker drüsig
Früchte rot, kahl
> 2

 

1      Blätter so breit wie lang, Früchte drüsig


Ribes orientale Desf.
(Orientalische Johannisbeere)


Photo und copyright Gennadiy Okatov

IV - V, Schluchten, Wälder, Gebüsche (1100 - 1700 m)
            
Elbrus, Russland, 1900 m ü.M. (Gennadiy Okatov 22.08.2017)

Synonyme:
Ribes glutinosum Jacquem.

English name:
Eastern Currant

Weltweite Verbreitung:
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, W- Aegean Isl., East Aegaean Isl.), 
Turkey, Russia, Georgia, Iran, Lebanon, Syria, Afghanistan

Etymologie:
- Ribes: lateinisch ribes, stammt vom arabischen ribâs, einer im Libanon wachsenden Rhabarberart, von mittelalterlichen Botaniker fälschlicherweise auf Johannisbeeren
angewendet
- orientale: östlich

 

 

 

Pflanze 80 - 200 cm groß


Photo und copyright Gennadiy Okatov

Blütentrauben aufrecht oder waagrecht, 20 - 30 mm lang, mit 10 - 30 Blüten


Photo und copyright Hicham EL ZEIN

Traubenachse drüsig,
Deckblatt länger als der Blütenstiel


Photo und copyright Ori Fragman-Sapir www.flora.org.il

Blüten unvollständig zweihäusig d.h. die Blüte ist in ihrer Anlage stets zwittrig, durch Unterdrückung der Staubblattkreise oder der Fruchtknoten, sind diese aber funktionell eingeschlechtig


Photo und copyright Hicham EL ZEIN

Beeren gelb oder rot, kugelig, 4 - 6 mm im Durchmesser, 


Photo und copyright Gennadiy Okatov

Beeren stieldrüsig, Deckblätter bald abfallend


Photo und copyright Gennadiy Okatov

Zweige nicht stachelig, Knospen kurz, eiförmig, stumpf


Photo und copyright Hicham EL ZEIN

Blätter rundlich, ca. so lang wie breit, 3 - 5- lappig, 


Photo und copyright Gennadiy Okatov

beiderseits dicht stieldrüsig


Photo und copyright Gennadiy Okatov

 

 

2      Blätter länger als breit, Früchte kahl


Ribes alpinum L.
(
Alpen- Johannisbeere)

IV - V, Wälder, Gebüsche (400 - 1800 m)
             Lautertal, Großer Fels, Baden- Württemberg, ca. 500 m ü.M. (20.04.2011)
             München, Giesinger Berg, Straßenrand, Bayern, 545 m ü.M. (25.04.2010)

Synonyme:
Ribes lucidum Kit.

English name:
Alpine Currant

Nom francais:
Groseillier des Alpes

Nome italiano: 
Ribes alpino

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Schwäbische Alb, Südschwarzwald, Alpen, Allgäu, N-Frankenalb, Erzgebirge, Thüringen, SW-Sachsen-Anhalt, Süderbergland, Rhön, Pfalz, Hunsrück, Eifel; selten Brandenburg, N-Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, N-Nordrhein-Westfalen; Einzelfunde Niederbayern, Nordwesten, Schleswig-Holstein

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: Neophyt, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: unbeständig, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: V (Vorwarnliste), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: Neophyt, Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Spain, France, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia & Kosovo, Macedonia, Albania, Greece (S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East)
England, Denmark, Finland, Sweden, Norway, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Turkey, Baltic States, Russia, Iran

Eingebürgert in:
*USA

2n = 16

Etymologie:
- Ribes: lateinisch ribes, stammt vom arabischen ribâs, einer im Libanon wachsenden Rhabarberart, von mittelalterlichen Botaniker fälschlicherweise auf Johannisbeeren
angewendet
- alpinum: aus den Alpen

Wird auch als Straßenbegleitgrün verwendet, da die Pflanze Abgase gut verträgt

 

 

 

Pflanze 80 - 200 cm groß

Blütentrauben aufrecht oder waagrecht

Blüten unvollständig zweihäusig d.h. die Blüte ist in ihrer Anlage stets zwittrig, durch Unterdrückung der Staubblattkreise oder der Fruchtknoten, sind diese aber funktionell eingeschlechtig

Männliche Blütenstände 20 - 30 mm lang, mit 10 - 30 Blüten, Traubenachse drüsig

Weibliche Blütenstände mit höchstens 5 Blüten, kürzer als die männlichen

Deckblatt länger als der Blütenstiel

Beeren nur zu 2 - 5, rot, etwas glänzend, kugelig, ungenießbar, kahl


Die Beeren werden von Vögeln gern gefressen. Es wurde nachgewiesen, dass die Keimfähigkeit der unverdaut ausgeschieden Samen gegenüber den frischen Samen höher ist

Knospen bis 10 mm lang, spitz

Zweige nicht stachelig, 

Blätter an Kurztrieben in Büscheln, +/- dreieckig, länger als breit, 
3 - 5- lappig, oberseits behaart

Blätter 3 - 5 cm lang, Blattrand grob gezähnt, oberseits behaart, schwach drüsig

Blattunterseite glänzend, Blattstiel drüsig