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Melampyrum - Blütenstandsachse sichtbar, Tragblätter der Blüten zumindest teilweise violett, Kronschlund offen,
Blätter linealisch

Endemit in Frankreich
Obere Tragblätter am Anfang leicht violett gefärbt, rasch vergrünend
mittlere Tragblätter ganzrandig
Kelch
+/- kahl, nur auf den Nerven, in der Nähe der Basis spärlich behaart
> 1


Photo und copyright Franck Le Driant

Verbreitung: Österreich, Osteuropa
Obere Tragblätter violett, nicht vollständig vergrünend
mittlere Tragblätter deutlich gezähnt
Kelch am Rand und auf den Nerven mit langen Haaren
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Photo und copyright Patrick Hacker

 

1       Endemit in Frankreich


Melampyrum delphinense
Beauverd
(Dauphiné Wachtelweizen)


Photo und copyright Franck Le Driant

VI - VIII, Wälder, Gebüsche (800 - 1700 m)
                  Termignon, Savoie, (Franck Le Driant 22.07.2020)

Synonyme:
Melampyrum nemorosum subsp. delphinense (Beauverd) P. Fourn.,
M
elampyrum nemorosum var. gallicum 

English name:
Dauphiné Cow Wheat

Nom francais:
Mélampyre du Dauphiné

Weltweite Verbreitung:
France (Savoie, Alpes-de-Haute-Provence, Var, Vaucluse, Aude)

Etymologie:
- griech. melas = schwarz, pyros = Weizen (wg. der Schwarzfärbung des Brotes bei Verunreinigung des Mehls)
- delphinense: aus der Dauphiné (entspricht den heutigen französischen Départements Isère, Drôme und Hautes-Alpes, die auch heute noch den Delfin als Wappentier haben)
- Wachtelweizen: Wachteln sollen eine vermeintliche Vorliebe für die Samen von Melampyrum haben

 

 

 

 

 

 

 

Pflanze 20 - 40 cm groß
Obere Tragblätter violett, rasch vergrünend


Photo und copyright Franck Le Driant

Oberen Tragblätter können, besonders an schattigen Standorten, von Anfang an grün sein, wenig gezähnt, mittlere und unteren Tragblätter meist ganzrandig


Photo und copyright Franck Le Driant

Krone gelb, Kronschlund offen, 


Photo und copyright Franck Le Driant

Kelch 8 - 10 mm lang, +/- kahl, nur auf den Nerven, in der Nähe der Basis spärlich behaart


Photo und copyright Franck Le Driant

Untere Tragblätter und Blätter linealisch, ganzrandig
Blätter 5 - 10 mal länger als breit


Photo und copyright Franck Le Driant

 

 

2       Verbreitung: Österreich, Osteuropa


Melampyrum subalpinum
(Juratzka) A. Kerner
(Voralpen- Wachtelweizen)


Photo und copyright Rolf Marschner

VI - VIII, Wälder, Gebüsche
             Bad Vöslau, Manhartsberg, Niederösterreich, ca. 530 m ü.M. (Rolf Marschner 18.07.2007)
             Dürnbach, Hohe Wand, Niederösterreich, ca. 700 m ü.M. (Patrick Hacker 20.10.2021)

Synonyme:
Alpenostrand- Wachtelweizen, Polnischer Wachtelweizen
Melampyrum angustissimum G. Beck, Melampyrum bohemicum A. Kerner,
Melampyrum nemorosum subsp. delphinense (Beauverd) P.Fourn.

English name:
Subalpine Cow Wheat

Weltweite Verbreitung:
Austria (Niederösterreich, Steiermark)
Czech Republic, Slovakia, Poland

Etymologie:
- griech. melas = schwarz, pyros = Weizen (wg. der Schwarzfärbung des Brotes bei Verunreinigung des Mehls)
- subalpinum: in den tieferen Lagen, der Alpen wachsend (unterhalb der Schneegrenze)
- Wachtelweizen: Wachteln sollen eine vermeintliche Vorliebe für die Samen von Melampyrum haben

In der Publikation "Was sind Melampyrum subalpinum, M. angustissimum
und M. bohemicum?
" (2006) von Milan Stech wird dargelegt dass die "Arten" Melampyrum angustissimum, M. bohemicum und M. subalpinum Synonyme sind.

 

 

 

 

 

 

Pflanze 20 - 40 cm groß


Photo und copyright Rolf Marschner

Krone gelb, Kronschlund offen, 


Photo und copyright Patrick Hacker

Tragblätter tief gezähnt, violett


Photo und copyright Rolf Marschner

Kelch 8 - 10 mm lang, nur auf den Nerven mit  langen Haaren (> 0,4 mm)
Kelchzähne 4 - 6 mm lang


Photo und copyright Patrick Hacker

Blätter linealisch


Photo und copyright Rolf Marschner