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Aquilegia - Blüten blau oder blauviolett, Sporn schwach gebogen
- Verbreitung: Deutschland, Österreich, Schweiz -

Blüten 6 - 9 cm im Durchmesser
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Photo und copyright Michael Hassler

Blüten 3 - 4 cm im Durchmesser
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Photo und copyright Harald Geier

 

1        Blüten 6 - 9 cm im Durchmesser


Aquilegia alpina L.
(Alpen- Akelei)


Photo und copyright Michael Hassler

VI - VIII, Zwergstrauchheiden, steinige Hänge (1400 - 2600 m)
                Col du Galibier, Savoie, 2100 m ü.M. (Michael Hassler 29.05.2009)
                Saint-Véran, Hautes-Alpes, 2234 m ü.M. (Franck Le Driant 30.06.2011)

Synonyme:
Westalpen- Akelei

English name:
Alpine Columbine

Nom francais:
Ancolie des Alpes

Nome italiano: 
Aquilegia delle Alpi

Weltweite Verbreitung:
Austria (Vorarlberg), Liechtenstein, Switzerland, 
France (Haute Savoie, Savoie, Isere, Drome, Hautes- Alpes, Alpes-de-Haute- Provence, Alpes- Maritimes), Italy (Aosta, Piemont, Lombardei)

2n = 14

Die ähnliche Aquilegia lucensis kommt nur in Ligurien, Emilia Romagna und der Toskana vor. Sie besitzt hetermorphe Sporne (d.h. die Sporne sehen verschieden aus aus) und Filamente, die in der oberen Hälfte kahl sind.

 

 

Pflanze 20 - 60 cm hoch


Photo und copyright Michael Hassler

Stängel unverzweigt oder verzweigt, im unteren Teil kahl, im oberen Teil drüsenlos flaumhaarig, mit 1 - 6 Blüten, Blüten hellblau bis blauviolett, 6 - 9 cm im Durchmesser, nickend, ca. 10 cm lang gestielt

   
Photo und copyright Franck Le Driant

 Blütenstiele fein behaart, nicht drüsig, 
Kelchblätter blauviolett, 30 - 45 mm lang, 14 - 22 mm breit


Photo und copyright Michael Hassler

Platte der Kronblätter eine Glocke bildend, oft heller als die Kelchblätter


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Staubblätter kürzer als die Platte der Kronblätter, Filamente fast bis zur Spitze drüsig behaart, Staubbeutel schwärzlich oder schwarz- gelb


Photo und copyright Michael Hassler

Sporne 19 - 25 mm lang, isomorph (d.h. alle Sporne sehen gleich aus), 
gerade oder schwach gekrümmt


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Staminodien 6 - 7 mm lang, spitz, Gynoeceum mit 5 - 7 behaarten 20 - 28 mm langen Fruchtblättern, Griffel 6 - 7 mm lang, Samen schwarz, gläzend, ca. 2 mm lang


Photo und copyright Michael Hassler

Stängel mit 1 bis 3 nach oben kleiner, werdenden Stängelblättern, 
oberstes Stängelblatt dreiteilig mit ganzrandigen Zipfeln, sitzend


Photo und copyright Franck Le Driant

Mittlere Stängelblätter 2- fach dreiteilig, den Grundblättern ähnlich, jedoch kleiner


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Grundständige Blätter doppelt dreiteilig, 5 - 20 cm lang gestielt, Teilblättchen bis über die Mitte eingeschnitten und tief gekerbt, oberseits grün, unterseits graugrün


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

 

 

2       Blüten 3 - 4 cm im Durchmesser


Aquilegia einseleana F.W. Schultz
(Kleinblütige Akelei)


Photo und copyright Julia Kruse

VI - VII, Alpine Steinschutthalden (500 - 2100 m)
                Botanischer Garten Lautaret, Frankreich (16.08.2014)
                Berchtesgaden, Wimbachgrieß (Julia Kruse und Harald Geier 10.07.2007))

Synonyme:
Einseles Akelei
Aquilegia aquilegioides (L.) H. P. Fuchs

English name:
Einsele's Columbine

Nom francais:
Ancolie de Einsele

Nome italiano:
Aquilegia di Einsele

Verbreitung in Deutschland:
Sehr lokal Berchtesgadener Alpen

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Bayern: 4 (potentiell gefährdet)
Besonders geschützt!

Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria, Switzerland
Italy (Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien, Friaul), Slovenia

2n = 14

Benannt nach dem bayerischen Arzt und Botaniker August Max Einsele (1803 - 1870).

 

 

Pflanze 10 - 45 cm groß


Photo und copyright Julia Kruse

Stängel unverzweigt oder verzweigt, mit 1 - 6 +/- nickenden Blüten

Blüten blauviolett, 3 - 4 cm im Durchmesser, bis 10 cm lang gestielt, nickend
Kelchblätter 15 - 20 mm lang, 7 - 9 mm breit

Staubblätter kürzer als die Platte der Kronblätter


Photo und copyright Harald Geier

Sporn 7 - 10 mm lang, 2 - 3 mm breit, gerade, am Ende schwach gebogen, oft knopfig verdickt


Photo und copyright Harald Geier

Gynoeceum besteht aus 5 drüsig behaarten, zur Fruchtreife stark spreizenden Fruchtblättern, Griffel 6 - 7 mm lang, Staminodien +/- stumpf

Oberste Stängelblätter ungeteilt, sitzend, mittlere Stängelblätter meist dreiteilig


Photo und copyright Julia Kruse

Grundblätter bei kleinen Exemplaren einfach dreiteilig


Photo und copyright Julia Kruse

bei größeren Exemplaren doppelt 3- teilig, gestielt


Photo und copyright Julia Kruse

Teilblättchen kurzgestielt, +/- rundlich, mit keilförmigem Grund, schwach gelappt oder gekerbt, selten ganzrandig, graugrün, 


Photo und copyright Harald Geier

oberseits fast kahl, unterseits kahl oder langahharig


Photo und copyright Julia Kruse