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Gattung: Eriobotrya (Wollmispel)

Zur Gattung gehören ca. 30 Arten.


Eriobotrya japonica (Thunb.) Lindl.
(
Japanische Wollmispel)

IX - III, Zierpflanze, Obstbaum (0 - 500 m)
              Fiumaretta, Ligurien (29.05.2015)
              Kloster Agios Nikolaos bei Eretria, Euböa (12.06.2019)

Synonyme:
Loquat, Nespoli
Crataegus bibas Lour.; Mespilus japonica C.P. Thunberg ex A. Murray; Mespilus japonica Thunb.; Photinia japonica (Thunberg) Benth. & Hook. f. ex Aschers. & Schweinf.

English name:
Japanese Medlar

Nom francais:
Bibassier

Nome italiano: 
Nespolo del Giappone

Verbreitung in Deutschland:
Gedeiht nur in wintermilden Gegenden entlang des Rheins, setzt jedoch aufgrund der frühen Blüte keine Früchte an. Kann als Kübelpflanze in beheizten Wintergärten überwintern und setzt dann auch Früchte an.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
China

Eingebürgert in:
*Portugal, *Spain, *Baleares, *France, *Corsica, *Sardina, *Sicily, *Italy, *Albania, *Greece,
*Israel, *Jordania, *Lebanon, *Azores, *Canary Isl., 
* Japan, *Caucasus / Transcaucasus, *Costa Rica, *Panama, *Belize, *Queensland, *New South Wales, *Taiwan, *Java, *Jamaica, *Nicaragua, *Peru - low Andes, *Peru - middle Andes, *Peru - coastal, *Ecuador, *Puerto Rico, *Haiti, *Dominican Republic, *Lesser Antilles (*Montserrat, *Guadeloupe, *Dominica, *Martinique), *Bolivia, *Mexico, *New Caledonia,*trop. Afr., *Fiji, *Lord Howe Isl., *Norfolk Isl., *India, *Jammu & Kashmir, *Pakistan, *Nepal, *Burma, Thailand, Vietnam, *Malesia, *Sri Lanka, *Cook Isl. (*Rarotonga), *Marshall Isl. (*Jaluit), *Micronesia (*Pohnpei), *Southern Marianas (*Guam), *Tonga (*Tongatapu), *Mauritius, *Réunion, *Cape Verde Isl. (*Santo Antao Isl.), *Hawaii, *USA

Die ursprüngliche Heimat dieses Obstbaumes liegt dabei nicht in Japan wie der Artbeiname japonica vermuten lässt, sondern im südöstlichen China. Der Baum gelangte allerdings schon vor sehr langer Zeit nach Japan, wo er schon seit über tausend Jahren in Kultur ist

Die Japanische Wollmispel wurde anfänglich als Zierpflanze angepflanzt. Vermehrt wird sie jedoch auch wegen ihrer Früchte angebaut. Loquats können roh oder gekocht, mit oder ohne Schale gegessen werden. Allerdings sind sie leicht verderblich, weswegen sie oft zu Gelee oder Marmelade verarbeitet werden.
Bei uns werden die aus Italien oder Spanien kommenden Früchte für eine kurze Zeitspanne im Frühjahr angeboten, oft unter der italienischen Bezeichnung Nespoli. Man erhält sie auch als Konserve. Die Dosen mit der Aufschrift Loquat stehen im Regal eines jedes Asia-Markts.

Die Früchte der Japanischen Wollmispel ähneln Aprikosen (Prunus armeniaca L.)

 

 

 Immergrüner 7 - 10 m hoher Baum

Blüten in vielblütigen 10 - 18 cm langen Rispen


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten weiß, 1,2 - 2 cm im Durchmesser, mit wollig- filzigen Kechblättern


Photo und copyright Andrea Moro

Blütenstiele rostig behaart


Photo und copyright Andrea Moro

Früchte eiförmig, ca. 5 cm lang, mit dünner hellgelber behaarten Haut, die leicht abgezogen werden kann

Frucht enthält je nach Sorte 1 - 10 harte, braune, glatte Samen (Kernobst)


Photo und copyright Andrea Moro
Sorte 'Golden'

Fruchtfleisch gelblich bis orangefarben, saftig und mit süßsaurem Geschmack


Photo und copyright Andrea Moro
Sorte 'Algar'

Blätter immergrün, 12 - 30 cm lang, 3 - 9 cm breit, gestielt

Blattrand mit einigen Zähnen

Blätter unterseits graugrün und filzig