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Rubus - Stängel mit Stacheln, Blätter gefiedert, Stängel rund, nur mit Nadelstacheln
Kronblätter länger als die Kelchblätter

Blüten dunkelrosa
Frucht gelb- orange bis rötlich
> 1


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

Blüten weiß
Frucht schwarz, blau bereift oder fehlgeschlagen
> 2

 

1       Blüten dunkelrosa, Frucht gelb- orange bis rötlich


 Rubus spectabilis Pursh
(
Pracht- Himbeere)


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

IV - V, Zierpflanze
             Forstbotanisk Have, Århus, Dänaemark (Jens Schou)

Synonyme:
Lachsbeere
Rubus menziesii Hook.

English name:
Salmonberry

Verbreitung in Deutschland:
Stabil eingebürgerter Neophyt
Ostfriesland; Einzelfunde im restlichen Gebiet 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Bayern: unbeständig, Hamburg: R (sehr selten), Mecklenburg-Vorpommern: unbeständig, Niedersachsen: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Alaska, USA (California, Idaho, Oregon, Washington State), 
Canada (British Columbia), 

Einbebürgert in:
*Germany,
*France
*England, *Netherlands

Der Name "Lachsbeere" stammt wohl daher, dass die Früchte lachsfleischfarben aussehen. Laut wikipedia soll der Name daher stammen, dass die Indianer in Nordamerika die Früchte zusammen mit Lachsrogen verspeisten.

 

Pflanze 150 - 250 cm groß


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

Blüten länger als der Kelch


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

Kronblätter dunkel rosa


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

Frucht orange


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

Blätter 3- zählig, Seitenblättchen meist sitzend und kleiner als das Mittelblättchen


Photo und copyright Julia Kruse

Blätter unterseits kahl


Photo und copyright Julia Kruse

Stängel kahl, nur im unteren Teil mit einigen Nadelstacheln


Photo und copyright Julia Kruse

 

 

2       Blüten weiß, Frucht schwarz, blau bereift

Früchte schwarz, bläulich bereift
Blätter immer 3- zählig, unterseits grün
Nebenblätter lanzettlich 2 - 4 mm breit
> 3

Früchte meist fehlgeschlagen oder mit 1 - 2 Früchtchen
Blätter 3 - 5- zählig, unterseits etwas filzig
Nebenblätter schmaler
> 4


Photo und copyright Michael Hassler

 

3       Früchte schwarz, bläulich bereift, Blätter unterseits grün


 Rubus caesius L.
(
Kratzbeere)

V - VII, Waldsäume, Gebüsche, Wegränder, Ackerränder
              Emausheim
              Günzburg, Muna

Synonyme:
Rubus psilophyllus Nevski; Rubus turkestanicus Pavlov

English name:
European Dewberry

Nom francais:
Ronce bleuâtre

Nome italiano:
Rovo bluastro

Verbreitung in Deutschland:
Fast flächendeckend verbreitet (nur Nordwesten zerstreut) 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria,  Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Italy, Sicily, Croatia, Slovenia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Kosovo, Serbia, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), 
Belgium, England, Ireland, Bulgaria, Czech Republic Slovakia, Denmark, Finland, Netherlands, Hungary, Malta, Norway, Poland, Romania, Scandinavia, Sweden, Crimea, Baltic States, European Russia, Ukraine, Caucasus / Transcaucasus, W-Siberia, C-Asia, Algeria, Turkey, Iran, Iraq, Yemen, Afghanistan, China, 

Eingebürgert in:
*Argentina, *Madeira, *USA, *Canada

 

 

Pflanze 30 - 60 cm groß

Die Pflanze kann große, undurchdringliche  Gebüsche bilden

Blütenblätter länger als die Kelchblätter

Kelch +/- drüsig

Frucht blau bereift, vom Kelch umfasst

Blätter 3- zählig, Seitenblättchen meist sitzend
Endblättchen zugespitzt oder  breit dreieckig

Blätter unterseits grün, glänzend, etwas behaart aber nicht filzig

Nebenblätter breit lanzettlich

Stängel rundlich, dünn, kahl bis dünnfilzig, wie alle Achsen mit weißlichem bis violettem Wachsüberzug (Reif), Stacheln grünlich oder gelblich, dünn, nur 1 - 2,5 mm lang

In der Sonne werden die Triebe rötlich, der Wachsüberzug undeutlich

Schösslinge rund, zuerst aufrecht, dann niederliegend und an der Spitze wurzelnd, dadurch bildet die Pflanze "Stolperfallen" wenn man sich im Wald bewegt

 

 

4        Früchte meist fehlgeschlagen, Blätter unterseits +/- filzig


 Rubus x pseudidaeus (Weihe) Lejeune
(
Bastard- Himbeere)


Photo und copyright Michael Hassler

V - VI, Waldsäume, Gebüsche, Wegränder
             Reisensburg, Herrnholz

Bastard Rubus idaeus x Rubus caesius

Synonyme:
Rubus caesius var. pseudidaeus 

English name:
Bastard Rasberry

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Thüringen, S-Münsterland; selten Niedersachsen, Sachsen, Franken, Voralpenland, Pfalz, Oberrheinebene, Einzelfunde Eifel 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
in den Ländern, in denen die Eltern verbreitet sind

 

 

Pflanze 150 - 250 cm groß
Schössling bogig bis kriechend

Blütenblätter meist länger als die Kelchblätter

Frucht meist fehlgeschlagen oder mit 1 - 2 schwarzroten Früchtchen


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter 3 - 5- zählig, 
Endblättchen eiförmig zugespitzt, gelappt oder breit dreieckig


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter unterseits etwas filzig

Stängel bereift,  Stacheln rötlich - violett, dünn,
oft länger als 3 mm, Nebenblätter schmal (1 - 3 mm)


Photo und copyright Michael Hassler