Home Nach oben Artenverzeichnis Familien Bestimmung Exkursionen Hilfe

Gattung: Theligonum (Hundskohl)

Zur Gattung gehören 5 Arten.
Im Schlüssel ist 1 Art enthalten:


Theligonum cynocrambe L.
(Hundskohl)


Photo und copyright Michael Hassler

IV - V, Felsen, Mauern, steinige Hänge (0 - 1000 m)
             Mandrione, Apulien, 130 m ü.M. (Julia Kruse 19.05.2013)
             Eleousa, Rhodos (Michael Hassler 04.05.2004)

Synonyme:
Cynocrambe prostrata Gaertn.

English name:
Dog's Cabbage

Nom francais:
Théligone chou-de-chien

Nome italiano: 
Porcaccia dei fossi

Verbreitung in Deutschland:
Adventivfunde in BW, HH und NW

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Portugal /Algarve Baixo Alentejo, Estremadura, Beira Litoral, Ribatejo), 
Spain Cadiz, Cordoba, Granada, Malaga, Sevilla, Badajoz, Castellon), Baleares, Gibraltar, 
France, Corsica, Italy, Sardinia, Sicily, 
Croatia, Montenegro, Albania, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete)
Canary Isl., Bulgaria, Turkey, Cyprus, Israel, Jordania, Lebanon, Syria, Crimea, Ukraine,
Algeria, Libya, Morocco, Tunisia

Eingebürgert in:
*Germany

2n = 20

Etymologie:
- Theligonum: abgeleitet von griech thélys (= weiblich) und gonos (= Nachkomme); eine von Plinius erwähnte, nicht identifizierte Pflanze, deren Aufguss angeblich die Empfängnis weiblicher Nachkommen bewirkte, im Gegensatz zu arsenogon = Pflanze die angeblich männliche Nachkommen erzeugt
- cynocrambe: kunos = Hund, krambe = Kohl

Theligonum cynocrambe ist eine morphologisch in vieler Hinsicht ungewöhnliche Art, die früher deswegen in eine eigene Familie Theligonaceae gestellt wurde. (z.B. Flora Europaea, Flora Iberica)

Die Blätter sind essbar.

 

 

 

Pflanze 15 - 30 cm hoch,
niederliegend oder aufsteigend


Photo und copyright Michael Hassler

Blüten einzeln oder zu 2 - 3 in den Achseln der Blätter
Blüten einhäusig eingeschlechtlich:
Männliche Blüten mit 7 - 12 Staubblättern, Perigon weiß, im unteren Teil verwachsen, mit 2 - 3 zurückgerollten Zipfeln, Antheren linealisch, Kelchblätter fehlend


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Weibliche Blüten bestehen aus einem unterständigem, einfächerigem Fruchtknoten
mit einem Griffel, Perigon +/- röhrig, mit undeutlichen, kleinen Zipfeln


Photo und copyright Michael Hassler

Früchte rundlich eiförmig, ca. 2 mm lang, kurz gestielt
nussähnlich


Photo und copyright Jesús Vílchez

Die oberen Blätter wechselständig, die unteren gegenständig
Blätter 5 - 20 mm lang gestielt, Blattspreite eiförmig, 10 - 20 mm lang, 5 - 18 mm breit, 


Photo und copyright Julia Kruse

Blätter fleischig, mit 3 - 5 deutlichen Adern, vorne +/- stumpf, am Rand bewimpert

 
Photo und copyright Julia Kruse

In den Achseln der Blätter befinden sich häufig noch weitere kleine gestielte Blätter
Nebenblätter häutig, den Blattstiel scheidig einschließend


Photo und copyright Julia Kruse