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Saxifraga - Blüten weiß, Blütenstand nur in der oberen Hälfte des Stängels, mit mehr als 8 Blüten, 
Grundblätter hart, nach innen gebogen, deutlich gezähnt, mit kalkausscheidenden Grübchen


  Saxifraga paniculata Mill.
(Rispen- Steinbrech)

VI - VII, Felsen, Mauern (100 - 3000 m)
                Oberstdorf, Fellhorn, ca. 2000 m ü.M. (14.07.2007)

Synonyme:
Trauben- Steinbrech
Saxifraga aizoon Jacq., Saxifraga cartilaginea Willd.

English name:
Livelong Saxifrage

Nom francais:
Saxifrage paniculée

Nome italiano: 
Sassifraga pannocchiuta

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Schwäbische Alb und Alpen; selten Südschwarzwald; Einzelfunde Pfalz, Fränkische Schweiz

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Baden-Württemberg: V (Vorwarnliste), Bayern: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: 3 (gefährdet)
Besonders geschützt

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Corsica, Italy, 
Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia & Kosovo, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East),  
Iceland, Norway, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Turkey, Ukraine, Iran

Etymologie:
- Saxifraga: felsbrechend (saxum = Fels, frangere = brechen)
- paniculata: rispig

 

 

Pflanze 15 - 30 cm groß


Photo und copyright Michael Hassler

Blütenstand rispig, mit 6 - 20 Blüten
unterste Rispenäste 1 - 3- blütig

Blüten weiß, 8 - 15 mm im Durchmesser

Kronblätter weiß, oft mit roten Punkten, Fruchtknoten +/- unterständig,
10 Staubblätter, Griffel kurz, spreizend

Kelchblätter im unteren Teil  verwachsen, mit 5 stumpfen oder spitzen Kelchzipfeln
Stängel drüsig behaart

Blätter rosettig, 2 - 5 mal so lang wie breit, nach innen gebogen, 
spitzenwärts verbreitert, 1 - 4 mal so lang wie breit

Grundblätter 5 - 10 mm breit, deutlich gezähnt
mit Kalk ausscheidenden Grübchen