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Saxifraga - Blüten zu 1 - 10, gelb, Kronblätter kürzer und schmaler als die Kelchblätter, 
Blätter weich, Polster oder Rosetten bildend, eilanzettlich oder 3- lappig, ohne Stachelspitze

Endemit in Österreich (Steiermark)
Pflanze spärlich behaart, Drüsenhaare ohne Köpfchen
Blätter vorne mit 3 breiten Lappen
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Photo und copyright Christian Berg


Pflanze dicht drüsenhaarig, Drüsenhaare mit Köpfchen
Blätter meist spatelig, seltener 3- spitzig
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Photo und copyright Julia Kruse

 

1       Pflanze spärlich behaart, Drüsenhaare ohne Köpfchen, Blätter vorne mit 3 breiten Lappen


  Saxifraga styriaca Köckinger
(Steirischer Steinbrech)


Photo und copyright Christian Berg

V - VI, Felsen (1860 - 2400 m)
             Kleiner Zinken, Steiermark, 2100 m ü.M. (Christian Berg 24.05.2008)

Synonyme:
Keine

English name:
Styrian Saxifrage

Weltweite Verbreitung:
Austria (Steiermark)

Etymologie:
- Saxifraga: felsbrechend (saxum = Fels, frangere = brechen)
- styriaca: aus der Steiermark

Saxifraga styriaca wird beschrieben in der Publikation "Saxifraga styriaca spec. nova (Saxifragaceae) - ein Endemit der östlichen Niederen Tauern (Steiermark, Österreich)" (2002) von Heribert Köckinger

 

 

Pflanze 2 - 8 cm groß,
Stängel zur Blütezeit sehr kurz (5 - 20 mm), einblütig, mit 0 - 1 Stängelblatt


Photo und copyright Christian Berg

 Kronblätter hellgelb, schmaler und kürzer als die Kelchblätter, einander nicht berührend, Fruchtknoten unterständig, Nektarscheibe anfangs grüngelb, später rot oder braunrot, Antheren gelb oder rot, Kelchblätter grün, ca. 2,5 mm lang, dreieckig, spitz oder stumpf


Photo und copyright Christian Berg

Stängel zur Fruchtzeit bis 9 cm lang


Photo und copyright Marceau Coppée

Grundblätter rosettig, ohne sterile Triebe, am Grund keilförmig, vorne meist 3- lappig


Photo und copyright Christian Berg

Blätter, Stängel und Kelchblätter mit wenigen kurzen Haaren (0,2 mm),
Haare ohne Köpfchen


Photo und copyright Marceau Coppée

 

 

2      Pflanze dicht drüsenhaarig, Drüsenhaare mit Köpfchen, Blätter meist spatelig, seltener 3- spitzig


  Saxifraga seguieri Sprengel
(Seguiers- Steinbrech)


Photo und copyright Julia Kruse

VII - VIII, Alpine Steinschuttfluren (1800 - 2800 m)
                   Greina- Hütte, Schweiz, 2200 m ü.M. (Julia Kruse 01.08.2009)

Synonyme:
Keine

English name:
Seguier's Saxifrage

Nom francais:
Saxifrage de Séguier

Nome italiano: 
Sassifraga di Seguier

Verbreitung in Deutschland:
Selten als Zierpflanze

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Austria (Tirol), Switzerland (Graubünden, Tessin, Wallis)
Italy (Aosta, Piemont, Lombardei, Südtirol, Trentino)

Etymologie:
- Saxifraga: felsbrechend (saxum = Fels, frangere = brechen)
- seguieri: benannt nach dem französischen Botaniker Jean-François Séguier (1703 - 1784)

 

 

Pflanze 2 - 8 cm groß,
Rasen bildend, auf den abgestorbenen, braunen Blättern wachsend


Photo und copyright Julia Kruse

Blüten meist einzeln, seltener zu 2 - 4,
ohne oder mit 1 - 2 Stängelblättern


Photo und copyright Julia Kruse

 Kronblätter dottergelb, 2 - 3 mm lang, schmaler als die Kelchblätter, einander nicht berührend, Fruchtknoten unterständig, Nektarscheibe grün, Kelchblätter grün stumpf


Photo und copyright Julia Kruse

Stängel und Kelchblätter drüsig, Drüsenhaare mit Köpfchen


Photo und copyright Julia Kruse

Stängel meist mit 1 Stängelblatt


Photo und copyright Julia Kruse

Grundblätter rosettig, entweder lanzettlich, spatelförmig, ganzrandig


Photo und copyright Julia Kruse

 seltener auch dreispitzig


Photo und copyright Julia Kruse

Abgestorbene Grundblätter braun


Photo und copyright Julia Kruse