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Berberis - Blätter mit vielen stechenden oder dornigen Zähnchen

Verbreitung: Korsika, Sardinien, Sizilien, Süditalien
Pflanze 30 - 60 cm hoch, 
Zweige rot, Dornen im Blütenstand 2 - 3- teilig
Blätter blaugrün, dornig- gesägt
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Photo und copyright Beppe di Gregorio

Weit verbreitete Art
Pflanze 100 - 300 cm hoch, 
Zweige gelblich oder silbrig- braun, Dornen im Blütenstand einteilig
Blätter grün, stechend gewimpert
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1       Verbreitung: Korsika, Sardinien, Sizilien, Süditalien, Pflanze 30 - 60 cm hoch, Blätter dornig- gesägt


Berberis aetnensis C. Presl
(Ätna- Berberitze)


Photo und copyright Andrea Moro

IV - V, Steinige Hänge (1200 - 2300 m)
             Pizzo della Principessa, Sizilien, 1950 m ü.M. (Beppe Di Gregorio Juli 2012)
             Ätna, Sizilien (Andrea Moro 01.07.2018)

Synonyme:
Berberis vulgaris ssp. aetnensis (C. Presl) Rouy & Fouc. (Name in der Flora Europaea)

English name:
Mount Etna Barberry

Nom francais:
Berbéris de l'Etna

Nome italiano: 
Crespino dell'Etna

Weltweite Verbreitung:
Corsica, Sardinia, Sicily, Italy (Kampanien, Basilikata, Kalabrien)

Etymologie:
- Berberis: von arabisch "barbaris", als Bezeichnung für die Pflanzen

- aetnensis: vom Vulkan Ätna

 

 

 

 

 

 

 

 

Pflanze 30 - 60 cm hoch


Photo und copyright Beppe di Gregorio

Blütentrauben 20 - 30 mm lang, mit 3 - 15 Blüten


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten zwittrig, 6 Kronblätter, 6 Kelchblätter, 6 Staubblätter,
Fruchtknoten länglich, Griffel kurz oder fehlend, Narbe scheibenförmig


Photo und copyright Andrea Moro

Beeren elliptisch,6 - 7 mm lang, blauschwarz, oft bereift


Photo und copyright Beppe di Gregorio

Zweige gefurcht, zunächst rot, später silberbraun


Photo und copyright Beppe di Gregorio

Blätter blaugrün, 15 - 45 mm lang, am Rand dornig gesägt


Photo und copyright Andrea Moro

Dornen meist 3- teilig, Mitteldorn am längsten (12 - 25 mm)
Blätter unterseits blaugrün, mit deutlicher Netzaderung


Photo und copyright Andrea Moro

 

 

2        Pflanze 100 - 300 cm hoch, Blätter stechend gewimpert


Berberis vulgaris L.
(Gewöhnliche Berberitze)

IV - VI, Wälder, Gebüsche (0 - 2000 m)
              Neresheim, NSG Zwing, ca. 550 m ü.M. (28.05.2023)

Synonyme:
Berberis irritabilis Salisb.; Berberis orientalis C.K. Schneid

English name:
Common Barberry

Nom francais:
Berbéris épine-vinette

Nome italiano: 
Crespino comune

Verbreitung in Deutschland:
Mitte, Süden und Osten verbreitet (fehlt hohen Lagen), Norden und Nordwesten selten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: Neophyt, Brandenburg: D (Datenlage unzureichend), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: Neophyt, Niedersachsen: 2 (stark gefährdet), Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: 2 (stark gefährdet), Sachsen: Neophyt, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: unbeständig, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia & Kosovo, Macedonia, Albania, Greece (S- Pindos, N- Pindos), 
Belgium, Netherlands, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Crimea, Baltic States, Russia, Belarus, Ukraine, Turkey, Iran

Eingebürgert in:
*Portugal, 
*England, *Denmark, *Finland, *Ireland, *Norway, *Sweden, 
*USA, *Canada

2n = 28

Etymologie:
- Berberis: von arabisch "barbaris", als Bezeichnung für die Pflanzen

- vulgaris: gewöhnlich

Wird häufig als Ziergehölz verkauft.

 

 

 

 

 

 

Pflanze 1 bis 3 m groß, sommergrün

Blüten gelb, zu 6 - 30, in hängenden Trauben

Blüten mit 6 Kronblättern und 6 Kelchblättern, 6 kurze Staubblätter,
Fruchtknoten länglich, Narbe scheibenförmig

Beeren elliptisch, rot, ca. 1 cm lang, essbar, mit 1 - 2 Samen

Blätter länglich elliptisch, 3 - 6 cm lang,

Blätter  stechend gewimpert, beiderseits kahl

Zweige stark kantig gefurcht, Dornen meist 3- teilig, 

an Langtrieben bis zu 7-teilig

Rotfärbung im Herbst