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Unterarten von Verbascum thapsus

Nach Flora Iberica sind die Merkmale zur Unterscheidung fließend, so dass es nicht gerechtfertigt ist 2 Unterarten zu unterscheiden. 
In der Exkursionsflora von Österreich sind die beiden Sippen Arten (Verbascum thapsus und Verbascum crassifolium), in der Flora Helvetica, Kew und World Plants Unterarten.

Obere Stängelblätter sitzend, nicht oder wenig herablaufend
untere Stängelblätter gestielt, grundständige Blätter lang gestielt
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Photo und copyright Michael Hassler

Obere Stängelblätter bis zum nächsten Blatt herablaufend
untere Blätter  und grundständige Blätter kaum gestielt
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1      Obere Stängelblätter sitzend, nicht oder wenig herablaufend, untere Stängelblätter gestielt, grundständige Blätter lang gestielt


Verbascum thapsus ssp. montanum (Schrad.) Bonnier & Layens
(Berg- Königskerze)


Photo und copyright Michael Hassler

VII - VIII,  Ruderalstellen, Wiesen (0 - 2400 m)
                   
Col de la Moutiere, Frankreich, ca. 2100 m ü.M. (Michael Hassler 01.07.2007)

Synonyme:
Verbascum montanum Schrad.
Verbascum crassifolium Lam & DC. (Name in der Exkursionasflora von Österreich)
Verbascum thapsus ssp. crassifolium (Lam.) Murb.

English name:
Mountain Mullein

Nom francais:
Molène des montagnes, Molène à feuilles épaisse

Nome italiano: 
Tasso barbasso montano

Weltweite Verbreitung:
Austria, Switzerland, 
France, Italy,

Etymologie:
- Verbascum: leitete sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- thapsus: Thapsos ist der Name eines archäologischen Fundorts auf der Halbinsel Magnisi im Osten Siziliens
- montanum: Berg
- crassifolium: dickblättrig


 

Pflanze 30 - 200 cm hoch
meist unverzweigt

Blütendurchmesser 1,5-3 cm, 
die 2 vorderen, längeren Staubfäden nur oben kahl, sonst wie die 3 kürzeren weisswollig


Photo und copyright Michael Hassler

Stängel gelblich bis rostbraun behaart


Photo und copyright Michael Hassler

Obere Stängelblätter sitzend, nicht oder wenig herablaufend, untere Stängelblätter gestielt, grundständige Blätter lang gestielt


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

2       Obere Stängelblätter bis zum nächsten Blatt herablaufend, untere Blätter  und grundständige Blätter kaum gestielt


Verbascum thapsus ssp. thapsus L.
(Gewöhnliche Kleinblütige Königskerze)

VII - VIII,  Ruderalstellen (0 - 1800 m)
                    Günzburg, Lutzenberger See, ca. 450 m ü.M. (30.07.2008)

Synonyme:
Verbascum decurrens Stokes, Verbascum alatum Lam.

English name:
Common Mullein

Nom francais:
Molène Bouillon blanc

Nome italiano: 
Tasso barbasso

Verbreitung in Deutschland:
Mitte und Süden verbreitet, Norden zerstreut 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 3 (gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 3 (gefährdet), Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, 
England, Ireland, Belgium, Denmark, Netherlands, Finland, Norway, Sweden, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Baltic States, Russia, Ukraine, Madeira, Canary Isl., 
Turkey, Iran, Afghanistan, Pakistan, India, Bhutan, Nepal

Eingebürgert in:
*Japan, *Australia, *Tasmania, *Jamaica, *Haiti, *Dominican Republic, *Bermuda, *Cuba, *Lesser Antilles (*Guadeloupe), *New Zealand, *Norfolk Isl., *Jiangsu, *Sichuan, *Xinjiang, *Tibet, *Yunnan, *Zhejiang, *trop. Afr., *Chile, *Juan Fdz. Isl., *Argentina, *Réunion,  *Hawaii (*East Maui (*Haleakala NP), *Hawaii Isl., *Sri Lanka, *S-India, *Alaska, *USA, *Canada

Etymologie:
- Verbascum: leitete sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- thapsus: Thapsos ist der Name eines archäologischen Fundorts auf der Halbinsel Magnisi im Osten Siziliens

 

 

Pflanze 30 - 200 cm hoch
meist unverzweigt

Blütendurchmesser 1 - 2 cm, die 2 vorderen, längeren Staubfäden+/-  kahl

Stängel und Blätter gelblich- weiß behaart,
obere Stängelblätter
bis zum nächsten Blatt herablaufend

Grundständige Blätter und untere Blätter kaum gestielt