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Verbascum - Blüten gelb, kurz gestielt, im unteren Teil zu 2 - 5 blattachselständig, 
die oberen 3 Staubfäden im unteren Teil violett- wollig, im oberen Teil weiß- wollig
Stängelblätter lanzettlich, klein, weit auseinander stehend, gelbfilzig
- Verbreitung im Gebiet: Balkan, Griechenland - 

Endemit in Euböa
Blütenstandsachse flockig- filzig, nicht drüsig
> 1


Photo und copyright Aris Zografidis


Blütenstandsachse drüsig oder filzig- drüsig
2


Photo und copyright Giorgos Zarkos

 

1       Endemit in Euböa, Blütenstandsachse flockig- filzig, nicht drüsig

       
Verbascum euboicum
Murb. & Rech. fil.
(Euböa- Königskerze)


Photo und copyright Aris Zografidis

V - VII, Forststraßen, Wälder (300 - 1400 m)
              
Mt. Dirfis, Euböa (Aris Zografidis 30.04.2016)

Synonyme:
Keine

English name:
Euboea Mullein

Weltweite Verbreitung:
Euböa

Etymologie:
- Verbascum: leitete sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- euboicum: aus Euböa

 

 

 

 


 

 

 

Pflanze 80 - 150 cm hoch
meist unverzweigt


Photo und copyright Aris Zografidis

Blütenstandsachse +/- locker, flockig- filzig, nicht drüsig, 
Blüten büschelig, zu 2 - 5, der Achsel eines Tragblattes entspringen
, Blütenbüschel im oberen Teil dicht, im unteren Teil voneinander entfernt, Blütenstiele 1 - 4 mm lang


Photo und copyright Aris Zografidis

Tragblatt des Blütenbüschels linealisch 8 - 18 mm lang, 1,5 - 2 mm breit, 
Kelch 7 - 9 mm lang, grün, drüsig und locker behaart

 

Blüten gelb, 25 - 30 mm im Durchmesser, am Grund mit rötlicher Zeichnung
mit 5 Staubblättern: die oberen 3 Staubblätter im unteren Teil violett- wollig, im oberen Teil weiß- wollig, Antheren quer nierenförmig, untere Staubfäden fast kahl, Antheren 3 - 4 mm lang, seitlich ansetzend

 

Kapsel eiförmig, 5 - 6 mm lang

Stängel weiß- filzig, 
Stängelblätter wechselständig, nicht herablaufend,
dreieckig, am Grund herzförmig

Rosettenblätter breit elliptisch, 8 - 25 cm lang, 5 - 15 cm breit, am Grund gestutzt oder herzförmig, beiderseits grün, filzig, gestielt


Photo und copyright Aris Zografidis

 

 

2        Blütenstandsachse drüsig oder drüsig- filzig

Rosettenblätter lanzettlich, +/- ganzrandig, am Grund keilig
3


Photo und copyright Giorgos Zarkos

Rosettenblätter breit elliptisch, +/- gekerbt, am Grund gestutzt oder herzförmig
4


Photo und copyright Konrad Tadesse

 

3       Rosettenblätter lanzettlich, am Grund keilig

       
Verbascum epixanthinum
Boiss. & Heldr.
(Gelbfilzige Königskerze)


Photo und copyright Giorgos Zarkos

VI - VIII, Felsige Hänge (800 - 2000 m)
                
Mt. Kyllini, Flambouritsa-Schlucht, Peloponnes (Giorgos Zarkos 06.07.2014)

Synonyme:
Verbascum adenotrichum Halácsy; Verbascum agrimonioides Degen & Borbás ex Form.; Verbascum parnassicum Halácsy; Verbascum pindicola Freyn & Sint.; Verbascum taygeteum Halacsy; Verbascum tymphaeum Freyn & Sint.; Verbascum viscidulum Freyn & Sint.

English name:
Yellow- indumented Mullein

Weltweite Verbreitung:
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, W- Aegean Isl.)

Etymologie:
- Verbascum: leitete sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- epixanthinum: epi = über, auf; xanthinum = gelb

 

 

 


 

 

 

Pflanze 25 - 150 cm hoch
unverzweigt, seltener auch verzweigt

 

Blütenstandsachse grün, drüsig, locker weißwollig- flockig
Blüten zu 3 - 9, der Achsel eines Tragblattes entspringen
, Blütenstiele kurz

 

Tragblatt des Blütenbüschels linealisch 8 - 18 mm lang, 1,5 - 2 mm breit, 
Kelch 5 - 10 mm lang, Kelchzipfel linealisch

 

Blüten gelb, 25 - 35mm im Durchmesser, mit 5 Staubblättern:
Die oberen 3 Staubblätter im unteren Teil violett- wollig, im oberen Teil weiß- wollig, Antheren quer nierenförmig, untere Staubfäden fast kahl, länger die oberen, Antheren seitlich ansetzend


Photo und copyright Giorgos Zarkos

Kapsel eiförmig, 7 mm lang, jung dicht filzig behaart

 

Stängel drüsig, locker gelbfilzig, verkahlend, 
Stängelblätter breit lanzettlich, sitzend, am Grund nicht herzförmig

 

Grundblätter 15 - 30 cm lang, 4 - 8 cm breit, lanzettlich, grün, am Grund keilig, beiderseits +/- gelbfilzig, 2 - 6 cm lang gestielt


Photo und copyright Giorgos Zarkos

 

 

4       Rosettenblätter breit elliptisch, am Grund gestutzt oder herzförmig

Verbreitung: Hercegovina, Montenegro
Alle Antheren quer nierenförmig
Grundblätter eiförmig, 4 - 15 cm lang, 3 - 8 cm breit, mit langem dünnen Stiel
> 5
Verbreitung: Griechenland
Antheren der beiden unteren Staubblätter seitlich ansetzend
Grundblätter 8 - 25 cm lang, 5 - 15 cm breit, mit kräftigem Stiel
> 6


Photo und copyright Konrad Tadesse

 

5       Verbreitung: Hercegovina, Montenegro, alle Antheren quer nierenförmig, Grundblätter eiförmig, 4 - 15 cm lang, 3 - 8 cm breit, mit langem dünnen Stiel


Verbascum durmitoreum
Rohlena
(Durmitor- Königskerze)


Photo und copyright 

 IV - VI, Buchenwälder, Forststraßen (1160 - 1600 m)
                Nationalpark Durmitor, Montenegro

Synonyme:
Keine

English name:
Durmitor Mullein

Weltweite Verbreitung:
Hercegovina, Montenegro

Etymologie:
- Verbascum: leitet sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- durmitoreum: benannt nach dem Nationalpark bzw. dem Bergmassiv Durmitor in Montenegro

 

 


 

Pflanze 30 -50 cm hoch
unverzweigt

 

Blütenstandsachse grün, drüsig, locker weißwollig- flockig
Blüten büschelig, der Achsel eines Tragblattes entspringen
, Blütenstiele 5 - 10 mm lang

 

Tragblatt des Blütenbüschels linealisch 7 - 10 mm lang, 
Kelch 5 - 9 mm lang, Kelchzipfel linealisch

 

Blüten gelb, 25 - 30 mm im Durchmesser, mit 5 Staubblättern:
Alle Staubblätter rundum violett- wollig, alle Antheren quer nierenförmig

 

Kapsel eiförmig, 6 - 7 mm lang, ca. so lang wie der Kelch

 

Stängel rund, +/- filzig,
Untere Stängelblätter lanzettlich, gestielt

 

Grundblätter eiförmig, 4 - 15 cm lang, 3 - 8 cm breit, am Rand gekerbt, 
am Grund abgerundet oder gestutzt, mit langem (2 - 7 cm), dünnen Stiel

 

 

 

 

 

6       Verbreitung: Griechenland, Grundblätter 8 - 25 cm lang, 5 - 15 cm breit, mit kräftigem Stiel

       
Verbascum aphentulium
Heldr.
(Mt. Pelion- Königskerze)


Photo und copyright Thomas Muer

V - VII, Wälder (300 - 1400 m)
              
Mt. Pelion, E- Central- Griechenland (Aris Zografidis 09.07.2016)
              Skiathos (Thomas Muer 13.05.2025)

Synonyme:
Verbascum pelium Halacsy (Name in der Flora Europaea)

English name:
Mt. Pelion Mullein

Weltweite Verbreitung:
Greece (E- Central, Skiathos)

Etymologie:
- Verbascum: leitete sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- pelium: auf dem Mt. Pelion wachsend
- aphentulium: benannt nach T. Afentoulis (Botaniker, der die Pflanze 1887 bei Zagora auf dem Mt. Pelion gesammelt hat)

 

 

 


 

 

 

Pflanze 80 - 150 cm hoch
unverzweigt, seltener auch verzweigt


Photo und copyright Aris Zografidis

Blüten büschelig, zu 2 - 5, der Achsel eines Tragblattes entspringen, Blütenbüschel im oberen Teil dicht, im unteren Teil voneinander entfernt, Blütenstiele kurz


Photo und copyright Aris Zografidis

Blütenstandsachse drüsig und dicht gelbfilzig
Tragblatt des Blütenbüschels linealisch 8 - 18 mm lang, 1,5 - 2 mm breit, 
Kelch 7 - 9 mm lang, grün, drüsig und locker behaart


Photo und copyright Thomas Muer

Blüten gelb, 25 - 30 mm im Durchmesser, am Grund mit violetter Zeichnung


Photo und copyright Thomas Muer

Blüten mit 5 Staubblättern:
Die oberen 3 Staubblätter im unteren Teil violett- wollig, im oberen Teil weiß- wollig, Antheren quer nierenförmig, untere Staubfäden fast kahl, Antheren seitlich ansetzend


Photo und copyright Thomas Muer

Kapsel eiförmig, 5 - 10 mm lang

Stängelblätter wechselständig, nicht herablaufend, dreieckig, 
am Grund herzförmig, stängelumfassend


Photo und copyright Thomas Muer

Stängel im unteren Teil gelb- braun filzig, +/- drüsig


Photo und copyright Thomas Muer

Rosettenblätter breit elliptisch, 8 - 25 cm lang, 5 - 15 cm breit, am Grund gestutzt oder herzförmig, beiderseits grün, gelbfilzig


Photo und copyright Konrad Tadesse