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Viola - Blüten gelb, hellblau oder violett, Seitliche Kronblätter aufwärts, Sporn kahl, lang und schlank, Blätter behaart
- Verbreitung: Nordgriechenland - 

Blüten gelb, 
Blätter klein, linealisch, 2 - 3 mm breit
> 1


Photo und copyright Zissis Antonopoulos

Blüten gelb oder blau
Blätter eilanzettlich oder elliptisch, 4 - 8 mm breit
> 2


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

 

1        Blätter klein, linealisch, 2 - 3 mm breit


Viola brachyphylla W. Becker
(Kurzblättriges Stiefmütterchen)


Photo und copyright Zissis Antonopoulos

IX - V,  Felsige Hänge, Waldlichtungen (1600 - 1800 m)
              Voras- Gebirge, Nordgriechenland (Zissis Antonopoulos 05.11.2013)

Viola eximia x Viola frondosa?

Synonyme:
Keine

English name:
Short-leaved Pansy

Weltweite Verbreitung:
N- Macedonia

Etymologie:
- Viola: lat. "Veilchen" oder "violett"
- brachyphylla: kurzblättrig

Die Beschreibung von Viola brachyphylla beruht auf einer einzigen Aufsammlung von Mrkvicka aus dem Jahr 1916. Ein Fund an derselben Stelle aus dem Jahr 1989 wurde als Hybride Viola eximia x Viola frondosa bestimmt.

Eine weitere Art mit schmalen Blättern aus dem Voras- Gebirge ist Viola herzogii

Viola brachyphylla wird beschrieben in der Publikation "Cytotaxonomische Untersuchungen an südosteuropäischen Viola- Arten der Sektion Melanium" (1985) von M. Erben

 

 

 

Stängel 2 - 8 cm lang, kriechend oder aufrecht
Blütenstiele 4 - 6 cm lang, kahl, Vorblätter im oberen Drittel des Blütenstiels


Photo und copyright Zissis Antonopoulos

Blüten gelb, 16 - 25 mm hoch, 13 - 22 mm breit, im Umriss rechteckig
obere Kronblätter 10 - 12 mm lang

 

Sporn 8 - 10 mm lang, kahl
Kelchblätter 6 - 8 mm lang, 2 - 3 mm breit, ganzrandig oder mit kleinen Zähnchen am Rand

 

Obere Stängelblätter klein, 8 - 20 mm lang, 2 - 3 mm breit, ganzrandig oder beiderseits mit 1 - 2 stumpfen Kerben

 

Nebenblätter der mittleren Stängelblätter mit blattähnlichem Mittelteil und 1 - 2 kleineren linealischen ganzrandigen Seitenzipfeln

 

 

2     Blätter eilanzettlich oder elliptisch, 4 - 8 mm breit

Endemit der Vourinos Mountains und des Siniatsiko (Nordgriechenland)
Blüten gelb oder violett
Stängelblätter schmal lanzettlich
> 3


Photo und copyright Lorenzo Cecchi

Endemit des Mt. Voras (Nordgriechenland)
Blüten violett
Stängelblätter mit eiförmiger Spreite
> 4


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

 

3       Endemit der Vourinos Mountains, Stängelblätter schmal lanzettlich


Viola vourinensis M. Erben
(Vourinos- Stiefmütterchen)


Photo und copyright Lorenzo Cecchi

IV - VI, Felsspalten, Schotterflächen auf Serpentin (1000 - 1850 m)
               Vourinos Mountains, Nordgriechenland, ca. 1500 m ü.M. (Lorenzo Cecchi 28.08.2022)

Synonyme:
Vourinos- Stiefmütterchen

English name:
Vourinos Pansy

Weltweite Verbreitung:
Greece (N- Central)

Etymologie:
- Viola: lat. "Veilchen" oder "violett"
- vourinensis: benannt nach den Vourinos- Mountains in Nordgriechenland

Endemit der Vourinos Mountains und des Mt. Siniatsiko (Nordgriechenland)

Viola vourinensis gehört zur Viola graeca- Gruppe (nach: M. Erben, "Cytotaxonomische Untersuchungen an südosteuropäischen Viola- Arten der Sektion Melanium" (1985) S. 478.)

 

Pflanze 5 - 15 cm groß, Blüten gelb oder violett
Stängel kräftig, 1 - 5- blütig, spärlich bis dicht behaart


Photo und copyright dittant

Blütenstiele kräftig, 5 - 10 cm lang, Vorblätter groß, im Abstand von ca. 1/4 der Blütenstiellänge unterhalb der Krone sitzend, beiderseits mit 1 - 2 drüsenbesetzten Zipfeln


Photo und copyright dittant

Krone rein gelb, rein violett, weiß/gelb oder mit Zwischenfarben
Oberstes Kronblatt breit eiförmig
, Saftmal gelb, Krone mit 5 - 7 braunvioletten Strichen


Photo und copyright dittant

Sporn 7 - 10 mm lang, ca. 1/3 so lang wie die Kronblätter, spitz, +/- gerade
Kelchblätter 9 - 17,5 mm lang, 3 - 5 mm breit, am Rand mit kleinen Zähnchen
Anhängsel ca. 1/5 der Gesamtlänge

Kapsel mit 3 Klappen aufspringend


Photo und copyright Lorenzo Cecchi

Obere Blätter 10 - 20 mm lang, 4 - 5 mm breit, eilanzettlich, spatelförmig, ganzrandig oder mit 1 - 2 kurzen Zähnchen, stumpf oder spitz


Photo und copyright dittant

Blattstiel dicht behaart, Nebenblätter bis 4/5 der Blattlänge erreichend, ganzrandig oder mit am Grund nur mit 1 Zahn oder Kerbe jederseits, zugespitzt


Photo und copyright Lorenzo Cecchi

Untere Blätter mit eiförmiger Spreite und langem Stiel, Nebenblätter linealisch, ca. 1/4 so lang wie die Blätter, ganzrandig oder am Grund außen mit einem Zahn

 

 

4     Endemit des Mt. Voras (Nordgriechenland), Blüten violett, Stängelblätter mit eiförmiger Spreite


Viola voliotisii Erben
(Voliotis' Stiefmütterchen)


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

IV - VI, Felsen, steinige Hänge (1100 - 1700 m)
              Mt. Voras (Kajmakčalan), 1206 m ü.M. (Giannis Kofinas- Kallergis 02.05.2016) 

Synonyme:
Keine

English name:
Voliotis's Pansy

Weltweite Verbreitung:
Greece (N- Central)

2n = 20

Etymologie:
- Viola: lat. "Veilchen" oder "violett"
- voliotisii: benannt nach Prof. Dr. Dimitrios Voliotis, Thessaloniki

Viola voliotisii ist vermutlich endemisch auf dem Mt. Voras (Kajmakčalan).
Ähnlich und ebenfalls endemisch
auf dem Mt. Voras (Kajmakčalan) ist Viola doerfleri. Viola doerfleri hat jedoch schmalere Stängelblätter, fast handförmig geteilte Nebenblätter und deinen behaarten Sporn

 

 

 

Stängel 4 - 10 cm lang, kriechend oder aufrecht
Blütenstiele 4 - 8 cm lang, Vorblätter oberhalb der Mitte des Blütenstiels


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Blüten rotviolett, 15 - 22 mm hoch, 13 - 18 mm lang
Saftmal klein, dottergelb


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Kelchblätter lanzettlich, 6 - 13 mm lang, 2 - 3 mm breit, am Rand mit drüsigen Zähnchen,
Anhängsel gestutzt, ganzrandig oder gezähnt
, Sporn 7 - 10 mm lang, kräftig, violett oder grünlich- gelb, kahl

 

Obere Blätter fleischig, behaart, gestielt, Blattspreite eiförmig, beiderseits mit 2 - 4 undeutlichen Kerben, plötzlich oder allmählich in den Stiel verschmälert, 
Nebenblätter gefiedert, mit lanzettlichen Abschnitten


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Untere Blätter kleiner und länger gestielt als die oberen, zur Blütezeit meist schon verwelkt,
Nebenblätter nur aus 1 Zipfel bestehend