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Lemna - Sprossglieder eiförmig, Sprossglieder flach, 1- aderig

Linsen länglich elliptisch, 2 - 4 mm lang
meist in Clustern von 4 - 7
> 1
Linsen breit elliptisch, 1 - 2 mm lang
meist einzeln oder zu 2
> 2

 

1     Linsen länglich elliptisch, 2 - 4 mm lang, meist in Clustern von 4 - 7


 Valdivia- Wasserlinse
(
Lemna valdiviana Philippi)

 

VI - VII, Teiche, Altwässer, Seen
                

Synonyme:
Lemna cherokensis Schwein. ex Hegelm.; Lemna cyclostasa Elliott ex W.Thomps.; Lemna minuta Raf.; Lemna torreyi Austin

English name:
Valdivia Duckweed

Nome italiano: 
Lenticchia d'acqua di Valdivia

Verbreitung in Deutschland:
Bis jetzt noch kein Fund. Auf Grund der Ähnlichkeit mit Lemna minuta und der Einbürgerung der Art in anderen Ländern wurde die Art mit aufgenommen.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
USA, Bermuda, Mexico, Panama, Belize, Costa Rica, Nicaragua, Guatemala, Honduras, El Salvador, Cuba, Hispaniola, Jamaica, Puerto Rico, Lesser Antilles (Antigua, Guadeloupe, Marie Galante, Martinique, Les Saintes, Trinidad, Surinam, Venezuela, Colombia, Peru, Ecuador, Brazil, Argentina, S-Brazil, Chile, Paraguay, Uruguay, Venezuela, Bolivia, 

Eingebürgert in:
*Portugal, *Spain, *Italy (Latium), *Sardinia

Valdivia ist eine Stadt im Süden Chiles.
               

 

 

Linsen (= Sprossglieder) meist in Clustern von 4 - 7 (= Tochterpflanzen)

 

Linsen +/- symmetrisch, länglich elliptisch, 2 - 4 mm lang, 0,5 - 1 mm breit, 
mit 1 Ader, die von der Ansatzstelle der Wurzel bis über die Bereiche der großen Luftkammern hinaus fast zur Linsenspitze reicht

 

Sprossglieder in Seitenansicht flach, nicht herabgebogen, mit 1 Wurzel,
Wurzel am Grund nicht durch Flügel erweitert

 

 

2     Linsen breit elliptisch, 1 - 2 mm lang, meist einzeln oder zu 2


 Zierliche Wasserlinse
(
Lemna minuta Kunth)


Photo und copyright Günther Blaich

VI - VII, Teiche, Altwässer, Seen
                Karlsruhe (Günther Blaich 28.08.2008)

Synonyme:
Lemna minima Phil.; Lemna minuscula Herter; Lemna valdiviana var. minima R. Phil. ex Hegelm.

English name:
Least Duckweed

Nom francais:
Lenticule minuscule

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Emsland, Niederrhein, Münsterland, Oberrheinebene, selten Saarland, Main 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
USA, Mexico, Guatemala, Costa Rica, Panama, Jamaica, Lesser Antilles, Venezuela, Colombia, Peru, Ecuador, Chile, Argentina, Brazil, Bolivia, Uruguay, Paraguay, 

Eingebürgert in:
*Germany,
*Portugal, *Spain, *France, 
*Ukraine, *Russian Far East, *Japan, *China

Eine vergleichende Studie Lemna minor - Lemna minuta, in denen die Unterschiede veranschaulicht werden: "Morphological study of Lemna minuta Kunth, an alien species often mistaken for the native L. minor L. (Araceae)", Simona Ceschin et al., 2016.
Diese beiden Arten unterscheiden sich außer durch die verschiedene Aderanzahl vor allem durch die Größe:
L. minuta: 1 - 2 mm lang, 0,9 - 1,6 mm breit
L. minor: > 3 mm lang, 1,3 - 3,3 mm breit

 

Linsen (= Sprossglieder), einzeln oder in Cluster zu 2, +/- symmetrisch

 

Linsen breit elliptisch, in der Mitte am breitesten, 1 - 2 mm lang, 0,5 - 1 mm breit, Oberseite grün, glänzend, fein gekörnelt, am Rücken oft mit deutlichem Kamm, mit 1 Nerv, der jedoch selbst im Durchlicht schlecht zu erkennen ist, Ader nur ca. 1/2 der Strecke vom Ansatzpunkt der Wurzel bis zur Linsenspitze, nie länger als das Gewebe, welches die großen Luftkammern enthält

 

Linsen entlang der Mittellinie mit einem Grat, der die Oberseite dachförmig erscheinen lässt, Ränder sehr dünn, z. T. durchscheinend


Photo und copyright Günther Blaich

Sprossglieder in Seitenansicht flach, mit einer 2 - 5 mm langen Wurzel


Photo und copyright Günther Blaich