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Milchstern - Staubblätter zusammenneigend
einige Florenwerke z.B. Flora Gallica, Catalogue of Life gliedern diese Arten als Gattung Honorius aus

Bauchleiste der inneren Staubblätter ohne Zahn
Fruchtknoten kürzer als der Griffel
> 1

Bauchleiste der inneren Staubblätter mit Zahn
Fruchtknoten +/- so lang wie der Griffel
> 2

                 

1      Bauchleiste der inneren Staubblätter ohne Zahn


Nickender Milchstern
(Ornithogalum nutans
L.)

IV - V, Parks, Gärten, Weinberge (0 - 1100 m)
             Günzburg, Feuerbachstr., cult. (04.05.2012)
             Botanischer Garten Würzburg (09.04.2016)

Synonyme:
Honorius nutans (L.) S.F.Gray (Name im Catalogue of Life und in der Flora Gallica)
Ornithogalum prasandrum Griseb., Ornithogalum nutans subsp. prasandrum (Griseb.) K. Richt., Myogalum prasandrum (Griseb.) Walp., Honorius prasandrus (Griseb.) Holub, 
Albucea chlorantha Rchb., Albucea neapolitana Montandon, Albucea nutans (L.) Rchb., Hyacinthus myogalea E. H. L. Krause, Ifuon nutans (L.) Raf., Myogalum affine K. Koch & C. D. Bouché, Myogalum nutans (L.) Link, Myogalum nutans subsp. prasandrum (Griseb.) Nyman,  Myogalum thirkeanum K. Koch, Ornithogalum asernii Velen., 

English name:
Drooping Star of Bethlehem

Nom francais:
Ornithogale penché - Ornithogale à fleurs penchées

Nome italiano: 
Latte di gallina a fiori penduli

Verbreitung in Deutschland:
Stabil eingebürgerter Neophyt
Weit verbreitet, aber immer nur sehr selten bis Einzelfunde, 
meist aus Gärten verwildert

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: 3 (gefährdet) [Neophyt], Bayern: Neophyt, Berlin: Neophyt, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: R (sehr selten) [Neophyt], Hessen: Neophyt, Mecklenburg-Vorpommern: Neophyt, Niedersachsen: Neophyt, Nordrhein-Westfalen: Neophyt, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Sachsen: Neophyt, Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet) [Neophyt], Schleswig-Holstein: Neophyt, Thüringen: Neophyt 

Weltweite Verbreitung:
 Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, ?S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete
Bulgaria, Turkey, European Turkey

Eingebürgert in:
*Austria, *Germany, *Switzerland, 
*Spain, *France, *Italy, *Croatia, 
*Belgium, *England, *Czech Republic, *Slovakia, *Denmark, *Netherlands, *Hungary, *Norway, *Poland, *Romania, *Sweden, *Ukraine, *Pakistan, *USA, *Canada

Häufig als Zierpflanze in Gärten.
            

 

 

Pflanze 15 - 50 cm groß
Blütenstand traubig, mit 5 - 12 Blüten, Blüten anfangs aufrecht, später nickend

Blüten gestielt, außen grünlich, Tragblatt häutig

Blüten innen weiß,  weitglockig, zwittrig, mit 6 stumpflichen, 2 - 3 cm langen Perigonblättern, 
Staubfäden geflügelt, zusammenneigend, eine Nebenkrone bildend

Staubblätter von der Außenseite betrachtet mit 3 Zähnen
Bauchleiste auf der Innenseite der Staubblätter ohne Zahn

Fruchtknoten kürzer als der Griffel

Schaft blattlos, mit 3 - 6 linealischen, bis 60 cm langen, 
in einer grundständigen Rosette angeordneten Blättern, Blätter 10 - 15 mm breit

Zwiebel eiförmig , ca. 3 cm im Durchmesser

 

 

 

2       Bauchleiste der inneren Staubblätter mit Zahn


Bouche- Milchstern
(Ornithogalum boucheanum
(Kunth) Ascherson)

IV - V, Parks, Gärten, Weinberge (0 - 800 m)
            
Günzburg- Reisensburg, Rolis Garten, cult. (21.04.2011)

Synonyme:
Grüner Milchstern
Honorius boucheanus (Kunth) J. Holub (Name im Catalogue of Life)
Ornithogalum nutans ssp. boucheanum (Kunth) K. Richt.
Hyacinthus boucheanus E. H. L. Krause; Myogalum boucheanum Kunth; 

English name:
Bouché's Star of Bethlehem

Nom francais:
Ornithogale de Bouché

Nome italiano: 
Latte di gallina di Bouché

Verbreitung in Deutschland:
Stellenweise eingebürgerter Neophyt
Einzelfunde nördliche Oberrheinebene, Hessen, Mainfranken, Mecklenburg-Vorpommern, O-Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Umg. Dresden 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: mit Einbürgerungstendenz, Bayern: unbeständig, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: R (sehr selten), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: unbeständig 

Weltweite Verbreitung:
Austria, 
Italy, Croatia, Serbia & Kosovo, Greece (N- Central, N- East), E- Aegean Isl.,
Bulgaria, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, European Russia, Ukraine, Crimea

Eingebürgert in:
*Germany, *Switzerland,
*Poland

Häufig als Zierpflanze in Gärten. Massenvorkommen in Ingelheim.

Benannt nach dem deutschen Gärtner und Botaniker Peter Carl Bouché (1783 - 1856).

 

Pflanze 15 - 50 cm groß
Blütenstand 3 - 15- blütig, Perigonblätter anfangs aufrecht,  später nickend

Blüten innen grünlich,  weitglockig, zwittrig, mit 6 spitzlichen, 2 - 3 cm langen Perigonblättern, 
Staubfäden geflügelt, zusammenneigend, eine Nebenkrone bildend

 Blüten innen und außen mit breitem, lauchgrünen Mittelstreifen
Tragblätter häutig

Fruchtknoten so lang wie der Griffel

Staubblätter von der Außenseite betrachtet mit 3 Zähnen

Bauchleiste auf der Innenseite der Staubblätter mit Zahn

Schaft ohne Blätter, kah, mit 3 - 4 Blättern, 

Blätter 5 - 25 mm breit, mit mehreren parallelen Adern, anfangs aufrecht, später schlaff