Home Nach oben Systematik Bestimmung Familien Fundorte Fachbegriffe Artenverzeichnis Hilfe Saatblumen

Verschiedenährige Großseggen (30 - 120 cm hoch) - Weibliche Ähren die männlichen Ähren nicht überragend,  fruchtende weibliche Ähren aufrecht, +/- gestielt, +/- auseinanderstehend, Schläuche kahl, flach, elliptisch, 4 - 7 mm lang, 3 Narben, ohne oder mit kurzem Schnabel, Blätter kahl, Tragblatt lang

Blattspreite 7 - 10 mm breit, mit wenigen Quernerven 
Bogen des Blatthäutchen spitz, deutlich länger als breit
Schnabelzähne der Schläuche undeutlich
> 1

   
Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blattspreite 10 - 20 mm breit, mit vielen Quernerven
Bogen des Blatthäutchens stumpf, meist breiter als lang
Schnabel der Schläuche deutlich 2- zähnig
> 2

        
Photo und copyright Stefan Lefnaer

 

1      Bogen des Blatthäutchen spitz


Sumpf- Segge
(Carex acutiformis
Ehrh.)

V - VII, Moore, Gräben (0 - 1400 m)
              Limbach, Stubenweiher, Bayern, ca. 450 m ü.M. (21.05.2009)

Synonyme:
Carex paludosa Gooden.

English name:
Lesser Pond Sedge

Nom francais:
Laîche des marais

Nome italiano: 
Carice tagliente

Verbreitung in Deutschland:
Fast flächendeckend verbreitet, nur Hochlagen der Mittelgebirge zerstreut

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Sterea Ellas, E- Central, N- Pindos, N- Central, N- East), 
Belgium, England, Bulgaria, Czech Republic, Slovakia, Denmark, Finland,  Ireland, Netherlands, Hungary, Norway, Poland, Romania, Baltic States, Russia, Belarus, Ukraine, Crimea, European Russia, Sweden, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Turkestan, Tajikistan, Uzbekistan, Transcaucasus, Algeria, Morocco, Tanzania, Uganda, Transvaal, Oranje Free State, Natal, Cape, Lesotho, Angola, Turkey, European Turkey, Iran, Iraq, Israel, Lebanon, Afghanistan, Pakistani Kashmir, Jammu & Kashmir

Eingebürgert in:
*USA, *Canada

 

 

 

 

Pflanzen 30 - 120 cm groß
rasig wachsend, bildet keine Horste

Bildet große Bestände in Großseggenrieden

Mit (1) 2 - 4 männlichen und 2 - 5 weiblichen Ähren

Männliche Ähren vor dem Aufblühen schwarz,
seitliche männliche Ähren deutlich kürzer als die Endähre

Unterstes Tragblatt überragt den Blütenstand

Weibliche Ähren vielblütig, Spelzen eilanzettlich, rot- bis schwarzbraun, zugespitzt


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

oder mit mit langer, rauer Granne


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Spelzen ohne Granne kürzer als die Schläuche

Schläuche mit 3 Narben

Schläuche elliptisch, glatt, flach, mit schwach 2-zähnigem, kurzen Schnabel


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blattspreite 7 - 10 mm breit, mit wenigen Quernerven, Bogen des Blatthäutchen der Grundblätter spitz

Blätter ungefähr so lang wie der Stängel, 
Blattoberseite grün, Blattunterseite blaugrün,  gekielt

Stängel messerscharf dreikantig, oben sehr rau

Untere Blattscheiden rötlich, stark netzfaserig

Bildet kräftige ausläuferartige Rhizome

 

 

2     Bogen des Blatthäutchen stumpf


Ufer- Segge
(Carex riparia
Curtis)

V - VI, Moore, Gräben, Wälder (0 - 1400 m)
            Günzburg, Donau- Auwald, Bayern, ca. 450 m ü.M. (29.05.2009)

Synonyme:
Carex bifurca Moench, Carex crassa Ehrh.

English name:
Greater Pond Sedge

Nom francais:
Laîche des rives

Nome italiano: 
Carice spondicola

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber meist nur zerstreut (Mecklenburg-Vorpommern verbreitet), selten oder fehlend Erzgebirge, Bayerischer Wald, Alpen, Voralpenland, Schwarzwald und höhere Mittelgebirge 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: D (Datenlage unzureichend), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 3 (gefährdet), Hessen: 4 (potentiell gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal,  Spain, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindis, E- Central, N- Central, N- East, Crete), 
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Denmark, Finland, Ireland, Netherlands, Hungary,Malta, Norway, Poland, Romania, Scandinavia, Sweden, Baltic States, European Russia, Crimea, European Russia, Belarus, Ukraine, Caucasus, Transcaucasus, Siberia, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Tajikistan, Uzbekistan, Tibet, Algeria, Morocco, Turkey, European Turkey, Iran, Syria

 

 

 

 

Pflanzen 60 - 150 cm groß
rasig wachsend, bildet keine Horste


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Bildet oft große Bestände in Großseggenrieden


Carex riparia im Reisensburger Auwald

Mit 3 - 6 vor dem Aufblühen schwarzen männlichen Ähren, 
seitliche männliche Ähren deutlich kürzer als die endständige Ähre

 Mit 3 - 5 weiblichen Ähren, 
Tragblatt der untersten Ähre, laubblattartig, breit, länger als die Ähre

Weibliche Ähren 4 - 10 cm lang und 8 - 12 mm dick, vielblütig, untere lang gestielt, oft nickend


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Schläuche mit 3 Narben,
Weibliche Spelzen rotbraun, mit rau gezähnter Grannenspitze


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Schläuche etwas aufgeblasen, kürzer als die Spelze, 


Photo und copyright Stefan Lefnaer
Links: Spelze                 Mitte: Schlauch           Rechts: geöffneter Schlauch mit Frucht

Schläuche mit deutlichem zweizähnigem Schnabel


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blattspreite 10 - 20 mm breit, mit vielen Quernerven, Bogen des Blatthäutchens der Grundblätter breiter als hoch

Untere Blattscheiden rötlich, nicht zerfasernd