Sparrige Trespe
(Bromus squarrosus L.)

Photo und copyright Michael Hassler

V - VI, Bahnschotter, sandige oder kiesige Ruderalstellen (0 - 1600 m)
             Knielingen, Baden- Württemberg (Michael Hassler 23.06.2013)

Synonyme:
Bromus megastachys Borbás, Bromus villosus C. C. Gmel. non Scop.,  Bromus wolgensis Fisch. ex Jacq.

English name:
Corn Brome

Nom francais:
Brome raboteux

Nome italiano: 
Forasacco scabro

Verbreitung in Deutschland:
Stabil eingebürgerter Neophyt

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Austria, Switzerland, 
Spain, Baleares, France, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia & Kosovo, Macedonia, Albania, Greece, Crete, 
Bulgaria, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, European Russia, Ukraine, Crimea, European Russia, Russia, Canary Isl., China, Kazakhstan, Mongolia, Algeria, Morocco, Tunisia, Turkey, Cyprus, European Turkey, Iran, Iraq, Lebanon, Syria, 

Eingebürgert in:
*Germany, 
*Australia, *Azores, *Canada, *USA

Etymologie:
- Bromus: von gr. "bromos", einer alten Bezeichnung mehrerer Gräser, die als Futterpflanze angebaut wurden. Der antike, griechische Name wurde später, schon vor Linné, auf die Trespe übertragen.
- squarrosus: sperrig

Pflanze 20 - 70 cm groß
in kleinen Büscheln oder einzelnen Halmen wachsend
Ährchen 20 - 40 mm lang, 5 - 10 mm breit, im Vergleich zum Halm auffallend groß

Photo und copyright Michael Hassler

Rispe 6 - 25 cm lang, die längsten Rispenäste meist mit 1 Ährchen,
Ährchen länger als die Ährchenstiele

Photo und copyright Michael Hassler

Granne 2 - 3 mm unter dem oberen Rand der Deckspelze austretend, Rand der Deckspelzen mit hellem Feld, da die Deckspelzen einen 1 mm breiten weißlichen Rand besitzen,  deren Außenlinie einen stumpfen Winkel bildet

Photo und copyright Michael Hassler

Grannen bei reifen Ährchen deutlich abspreizend (Name!)

Photo und copyright Michael Hassler

Vorspelzen ca. 2 mm kürzer als die Deckspelzen, mit  0,5 mm langen Wimpern besetzt

Blattspreiten 10 - 20 cm lang, 2 - 5 mm breit, zottig behaart

Unterste Blattscheiden zottig behaart

Zierliche Trespe
(Bromus lepidus Holmb.)

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V - VI, Ruderalstellen, Äcker, Wiesen
             Ortenberg bei Offenburg (Michael Hassler 28.05.2016 auf Hinweis von Uwe Amarell)

Synonyme:
Bromus hordeaceus ssp. lepidus (Holmb.) A. Pedersen
Bromus gracilis Krösche, Bromus britannicus I.A.Williams

English name:
Slender Soft Brome

Nom francais:
Brome élégant

Nome italiano: 
Forasacco grazioso

Verbreitung in Deutschland:
Sehr selten Schleswig-Holstein, Mecklenburg, Wendland;
Mitte und Osten wenige weitere Einzelfunde 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: unbeständig, Berlin: unbeständig, Brandenburg: unbeständig, Hamburg: Neophyt, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Sachsen: D (Datenlage unzureichend), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland
Spain, France, Italy (nur Friaul), Slovenia, 
Belgium, Luxembourg, England, Ireland, Denmark, Netherlands, Sweden

Pflanze 5 - 80 cm groß

Photo und copyright Michael Hassler

Ährchen eiförmig, die meisten Ährchenstiele kürzer als das Ährchen
Ährchen 7 - 15 mm lang, 3 - 4 mm breit

Photo und copyright Michael Hassler

Ährchen kahl oder behaart, Deckspelzen 5 - 6 mm lang

Photo und copyright Michael Hassler

Frucht die Vorspelze überragend
Vorspelze nur in den unteren zwei Dritteln und auf den Kielen steif behaart

Blätter bis 3 mm breit, Halme kahl oder kurz behaart

Photo und copyright Michael Hassler

Weiche Trespe
(Bromus hordeaceus L.)

V - VI, Ruderalstellen, Äcker, Wiesen (0 - 2000 m)
             Günzburg, Feuerbachstr., ca. 450 m ü.M. (16.05.2010)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Bromus mollis L., Bromus glomeratus Tausch

English name:
Soft Brome

Nom francais:
Brome mou

Nome italiano: 
Forasacco peloso

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia & Kosovo, Macedonia, Albania, Greece, Crete, 
Belgium, England, Bulgaria, Czech Republic, Slovakia, Denmark, Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Malta, Norway, Poland, Romania, Sweden, Baltic States, Russia, Crimea, European Russia, Algeria, Libya, Morocco, Tunisia, Turkey, Cyprus, European Turkey, Madeira, Canary Isl.

Eingebürgert in:
*Faroer Isl., *Iceland,  *China, *Japan, 
*Australia, *Tasmania, *New Zealand, *Chile, *Argentina, *Uruguay, *Brazil, *Mexico, *Hawaii (*Kauai, *Oahu, *Maui, *Hawaii Isl.), *Greenland, *Canada, *USA, *Bhutan, *Pakistan, *Jammu & Kashmir, *NW-India

Etymologie:
- Bromus: von gr. "bromos", einer alten Bezeichnung mehrerer Gräser, die als Futterpflanze angebaut wurden. Der antike, griechische Name wurde später, schon vor Linné, auf die Trespe übertragen.
- hordeaceus: gerstenartig

Pflanze 10 - 90 cm groß

Ährchen eiförmig, dicht und kurz behaart, 15 - 20 mm lang, 3 - 8 mm breit
die meisten Ährchenstiele kürzer als das Ährchen

Deckspelzen 6 - 11 mm lang
Frucht die Vorspelze nicht überragend
Vorspelze bis zum oberen Ende und auf den Kielen steif behaart

Blatthäutchen häutig ca. 2 mm lang
Blätter und Blattscheiden dicht weichhaarig

Stängel dicht weichhaarig

Halme einzeln oder büschelig