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Unterarten von Stipa pulcherrima

Blattscheiden vor allem im oberen Teil dicht behaart
Endemit des Finkenstein bei Neuburg (Donau)
> 1

 

Blattscheiden kahl, nur an der Öffnung kurz bewimpert

> 2


Photo und copyright Julia Kruse

                                                                          

1     Blattscheiden vor allem im oberen Teil dicht behaart


Bayerisches Federgras
(Stipa pulcherrima ssp. bavarica)


Photo und copyright Michael Hassler

V - VI, Felsfluren
             Neuburg, Finkenstein

Synonyme:
Bayerisches Gelbscheidiges Federgras
Stipa bavarica

English name:
Bavarian Feather-Grass

Verbreitung in Deutschland:
Diese Unterart wächst weltweit nur auf einem etwa 30 Quadratmeter großen Areal auf Vorsprüngen der Steilwänden und Felsköpfe des Finkenstein bei Neuburg/Donau.
Die Art ist allein durch die geringe Individuenzahl und ihr Vorkommen an nur einem einzigen Fundort potenziell bedroht. Am Wuchsort ist sie in erster Linie durch Verbuschung durch aus der Nachbarschaft einwandernde Gehölze, durch  das Sammeln von "Naturfreunden" und eventuell das Einbringen anderer Stipa-Arten außerordentlich stark bedroht. Auf Grund der Behaarung der Blattscheiden könnte es sich um einen Bastard Stipa pulcherrima x Stipa dasyphylla handeln.

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 1 (vom Aussterben bedroht), 
Bayern: 1 (vom Aussterben bedroht)

Weltweite Verbreitung:
Lokalendemit des Finkenstein bei Neuburg (Donau)

 

 

 

Pflanze 30 - 100 cm groß
horstig wachsend


Photo und copyright Michael Hassler

Deckspelzen 23 - 25 mm lang

Blattscheiden vor allem im unteren Teil dicht behaart


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

2     Blattscheiden kahl, nur an der Öffnung kurz bewimpert

Haarreihe auf dem Mittelnerv der Deckspelze so lang wie die benachbarten oder etwas länger
> 3

 

Haarreihe auf dem Mittelnerv der Deckspelze kürzer als die benachbarten
> 4

 

 

3       Haarreihe auf dem Mittelnerv der Deckspelze so lang wie die benachbarten oder etwas länger


Gewöhnliches Gelbscheidiges Federgras
(Stipa pulcherrima ssp. pulcherrima)

V - VI, Trockenrasen, Felsfluren
             Main zwischen Würzburg und Karlstadt
             Regensburg

Synonyme:
Gelbscheidiges Federgras

English name:
Golden Feather-Grass

Verbreitung in Deutschland:
Sehr selten Mainfranken, bei Regensburg, N-Thüringen, Saale-Unstrut, S-Sachsen-Anhalt; Einzelfunde südlicher Oberrhein 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 2 (stark gefährdet), Baden-Württemberg: 1 (vom Aussterben bedroht), Bayern: 2 (stark gefährdet), Rheinland-Pfalz: 2 (stark gefährdet), Sachsen-Anhalt: 2 (stark gefährdet), Thüringen: 3 (gefährdet) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, 
France, Corsica, Italy, Sicily, former Yugoslavia, Albania, Greece, 
Bulgaria, former Czechoslovakia, Hungary, ?Poland, Romania, European Russia, Ukraine, Crimea, European Russia, Caucasus / Transcaucasus, W-Siberia, C-Asia, Algeria

 

 

 

Pflanze 30 - 100 cm groß
horstig wachsend

 

Deckspelzen 19 - 23 mm lang
Haarreihe auf dem Mittelnerv der Deckspelze so lang wie die benachbarten oder etwas länger

Blattscheiden kahl, nur an der Öffnung kurz bewimpert


Photo und copyright Julia Kruse

 

4      Haarreihe auf dem Mittelnerv der Deckspelze kürzer als die benachbarten


Pfälzer Gelbscheidiges Federgras
(Stipa pulcherrima ssp. palatina)


Photo und copyright Michael Hassler

V - VI, Trockenrasen, Felsfluren
              Leistadt (Pfalz) 

Synonyme:
Gelbscheidiges Federgras

English name:
Golden Feather-Grass

Verbreitung in Deutschland:
Lokalendemit bei Leistadt (Pfalz) 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 1 (vom Aussterben bedroht), 
Rheinland-Pfalz: 1 (vom Aussterben bedroht) 

Weltweite Verbreitung:
Lokalendemit bei Leistadt (Pfalz)

Siehe auch: Kochia 2 (2007)

 

 

 

Pflanze 30 - 100 cm groß
horstig wachsend


Photo und copyright Michael Hassler

Deckspelzen 18 - 22 mm lang
Haarreihe auf dem Mittelnerv der Deckspelze kürzer als die benachbarten

Blattscheiden kahl, nur an der Öffnung kurz bewimpert