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Ribes - Pflanze ohne Stacheln, Blüten grünlich oder rötlich, Kelchröhre schüsselförmig
Früchte schwarz, Blätter unterseits mit gelblichen Drüsen


Schwarze Johannisbeere
(Ribes nigrum
L.)

IV - V, Auwälder, Gebüsche, Kulturpflanze
             Botanischer Garten Ulm, cult. (05.05.2013)

Synonyme:
Ribes olidum Moench

English name:
European Black Currant

Nom francais:
Groseillier noir

Nome italiano: 
Ribes nero

Verbreitung in Deutschland:
Mäßig häufig Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Brandenburg; Restgebiet sehr zerstreut; fehlt höheren Mittelgebirgen und Alpen

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: D (Datenlage unzureichend), Bayern: nicht gefährdet, Berlin: G (gefährdet, Status unklar), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: 3 (gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: 2 (stark gefährdet), Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Germany, 
France, 
Belgium,  Denmark, Netherlands, Finland, Sweden, Norway, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Turkey, Baltic States, Russia, Ukraine, China

Eingebürgert in:
*Austria, *Switzerland,
*Corsica, *Italy, *Slovenia, *Croatia
*England,
*Ireland, 
*Japan, *USA, *Canada

Etymologie:
- Ribes: lateinisch ribes, stammt vom arabischen ribâs, einer im Libanon wachsenden Rhabarberart, von mittelalterlichen Botaniker fälschlicherweise auf Johannisbeeren
angewendet
- nigrum: schwarz

Die Pflanze wird seit dem 16. Jahrhundert als Beerenobst in Gärten kultiviert. Es gibt zahlreiche Sorten.

 

 

 

 

Pflanze 80 - 150 cm groß
Zweige nicht stachelig

Blüten zu 5 - 10, in hängenden Trauben

Kelch behaart, drüsig punktiert, Kronblätter weißlich, Tragblatt kürzer als der Blütenstiel

Kelch schüssel- oder urnenförmig, im unteren Teil meist grün, im oberen Teil cremefarben oder rötlich, Kelchzipfel +/- umgerollt

Beeren zu 5 - 10, schwarz, etwas glänzend, kugelig, wohlschmeckend

Blätter 3 - 5- lappig, gezähnt, Mittellappen größer als die seitliche Lappen
beim Zerreiben typischer Geruch,
Blätter unterseits mit gelblichen Drüsen