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Weiden - Sträucher > 2 m, Zweige aufrecht, nicht bläulich- weiß bereift, 
Blätter lanzettlich, runzlig, 3 - 5 mal so lang wie breit, unterseits behaart

Blätter 3 - 7 cm lang, 
einige lanzettlich, andere mehr eiförmig
> 1

Blätter 6 - 20 cm lang, 
alle lanzettlich
> 2

 

1     Blätter 3 - 7 cm lang, einige lanzettlich, andere mehr eiförmig


Strauch- Weide
(Salix x fruticosa
Döll)

IV- V, Wälder, Gebüsche
            Botanischer Garten Tübingen, cult. (20.05.2012)

Bastard Salix viminalis x Salix aurita

Synonyme:
Keine

English name:
Shrubby Willow

Verbreitung in Deutschland:
Zusammen mit den Eltern

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria, 
France, 
England, Ireland, Belgium, Denmark, Netherlands, Norway, Sweden, Finland, Hungary

Etymologie:
- Salix: römischer Name für Weide
- fruticosa: strauchig

 

 

 

 

 

 

 

 

2 - 10 m hoher Strauch

Blätter 3 - 7 cm lang, schmaler als 2 cm, einige lanzettlich, andere mehr eiförmig, oberseits runzlig

Blattunterseite unterseits dicht matt weißfilzig

 

 

2     Blätter 6 - 20 cm lang, meist breiter als 2 cm, alle lanzettlich

Blätter 1 - 2,5 cm breit
> 3


Photo und copyright Phil Smith

Blätter 2 - 5 cm breit
> 4

 

 

3     Blätter 1 - 2,5 cm breit


 Seidenblatt- Weide
(Salix x holosericea
Willd.)


Photo und copyright Phil Smith

IV- V, Nasse Ufer
            Formby, Merseyside, England (Phil Smith 25.9.2008)

Bastard  S. cinerea x S. viminalis

Synonyme:
Salix holoseriacea 

English name:
Silky- leaved Willow

Verbreitung in Deutschland:
Regelmäßig mit den Eltern 

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar 

Weltweite Verbreitung:
Germany,
Hungary

Etymologie:
- Salix: römischer Name für Weide
- holosericea: holo = ganz, sericeus = seidenhaarig

 

 

 

 

 

 

3 - 4 m hoher, breiter, dichter Strauch

Männliche Kätzchen flaumig behaart 
(= Palmkätzchen"), da die zweifarbigen Tragblätter bärtig behaart sind

 

Weibliche Kätzchen flaumig behaart, Fruchtknoten sitzend oder kurz gestielt, mit langem Griffel, Narbe zweigeteilt


Photo und copyright Phil Smith

Junge Zweige rötlich, filzig behaart, später verkahlend


Photo und copyright Phil Smith

Blätter lanzettlich, 6 - 11 cm lang, 1 - 2,5 cm breit, runzlig, zugespitzt,
Blattstiel 3 - 5 mm,
Nebenblätter wie bei Salix viminalis früh hinfällig


Photo und copyright Phil Smith

Basis keilförmig, fast ganzrandig, oberseits weißfilzig, später verkahlend

 

Blätter unterseits graugrün, schwach seidenhaarig, später verkahlend


Photo und copyright Phil Smith

Entrindetes Holz mit  5 - 12 mm langen Striemen (Längsrippen) 

 

 

4       Blätter 2 - 5 cm breit

Ältere Zweige rotbraun, kahl
Entrindetes Holz ohne Striemen (= Längsrippen)
> 5


Photo und copyright Michael Hassler

Ältere Zweige graubraun, bleibend filzig behaart
Entrindetes Holz mit Striemen (= Längsrippen)
> 6


Photo und copyright Julia Kruse

 

5     Entrindetes Holz ohne Striemen


 Kübler- Weide
(Salix x smithiana
Willd.)


Photo und copyright Michael Hassler

III -IV,  Böschungen, Ufer, Grünanlagen, Ziergehölz
               Bad Rappenau, Bade- Württemberg, ca. 240 m ü.M. (Michael Hassler 05.08.2012)

Bastard Salix caprea x Salix viminalis

Synonyme:
Salix x sericans Tausch ex A. Kern. (Name bei Tela Botanica)

English name:
Smith's Willow

Nom francais:
Saule de Saint-Loup

Verbreitung in Deutschland:
Regelmäßig mit den Eltern 

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Germany, 
France
Czech Republic
,
Slovakia; Channel Isl.; Estonia; Latvia; Lithuania; 
Canada
, USA

Etymologie:
- Salix: römischer Name für Weide
- smithiana: wahrscheinlichbenannt nach John Smith (1798–1888), Gärtner in den Kew Gardens

Bei Kew ein Synonym für Salix gmelinii!

 

 

3 - 5 m hohe Sträucher, selten bis 8 m hohe Bäume

Zweige ziemlich dick und steif, aufrecht, anfangs filzig behaart, später rotbraun, kahl, beim Anlegen an den Leittrieb nicht brüchig


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter 6 - 12 cm lang, 2 bis 5 cm breit, Blattoberseite junger Blätter stumpf graugrün, leicht runzlig, mit heller Mittelader, Blattrand fast ganzrandig,  Blattstiel 18 - 25 mm lang


Photo und copyright Michael Hassler

Nebenblätter sehr klein, oft hinfällig

 

Blätter unterseits weich grau behaart, später verkahlend

 

 

 

6        Entrindetes Holz mit Striemen


 Filzast- Weide
(Salix gmelinii
Pall.)

IV- V, Nasse Ufer (häufig zur Uferbefestigung gepflanzt), Nutzpflanze
           Hohenmemmingen, 540 m ü.M. (08.09.2012)

Evt. Tripelbastard  S. caprea x S. cinerea x S. viminalis

Synonyme:
Bandstock- Weide
Salix x dasyclados Wimm. (Name in "Roloff/Bärtels: Flora der Gehölze", 3. Auflage)
Salix x longifolia Host, nom. illeg. 

English name:
West Wales Willow

Nom francais:
Saule de Gmelin

Nome italiano: 
Salice dai rami pelosi

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitung unvollständig bekannt: regelmäßig HH, SH, Franken und SW-SN; zerstreut BW und SN

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar 

Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria, 
Poland, Russia, Kazakhstan, Mongolia,China

Eingebürgert in:
*Switzerland
*France, 
*England, *Belgium, *Denmark, *Netherlands, *Finland, *Sweden, 
*Czech Republic, *Slovakia

Etymologie:
- Salix: römischer Name für Weide
- gmelinii: benannt nach Carl Christian Gmelin (1762 - 1837), deutscher Botaniker
- dasyclados: mit zotteligen Zweigen; engl. shaggy- twigged

Die Pflanze wird häufig zur Gewinnung der sehr schnell wachsenden Äste (Erstellen von Körben, Hütten usw) und zur Erzeugung von Biokraftstoff angepflanzt.

 

 

 

4 - 6 m großer baumartiger Strauch

Zweige und Knospen dicht samtig behaart

Männliche Kätzchen flaumig behaart 
(= Palmkätzchen"), da die zweifarbigen Tragblätter bärtig behaart sind

 

Weibliche Kätzchen flaumig behaart


Photo und copyright Julia Kruse

Fruchtknoten sitzend oder kurz gestielt, mit langem Griffel,
Narbe zweigeteilt


Photo und copyright Julia Kruse

Blätter lanzettlich, bis 20 cm lang, 2 - 5 cm breit, runzlig, Basis keilförmig, fast ganzrandig, anfangs beiderseitig weißfilzig, später oberseits verkahlend

Blätter unterseits bleibend weiß bis grau samtig behaart

Junge Zweige graubraun, bleibend filzig behaart


Photo und copyright Julia Kruse

Entrindetes Holz mit  5 - 12 mm langen Striemen (Längsrippen)