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Hartriegel (Cornus) - Bäume und Sträucher, Blüten gelb, in großen Dolden, Hüllblätterfehlend oder klein

Borke abblätternd
Blätter auf der Blattunterseite mit rotem Bärtchen, mit 6 - 7 Paar Seitennerven
meist nur in Botanischen Gärten
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Borke nicht abblätternd
Blätter auf der Blattunterseite ohne rotes Bärtchen, mit 3 - 5 Paar Seitennerven
häufig in Gärten und Wäldern
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1       Blätter auf der Blattunterseite mit rotem Bärtchen


Asiatischer Hartriegel
(Cornus officinalis
Siebold & Zucc.)


Photo und copyright Andrea Moro

III - IV, Parks, Gärten
              Kew, Botanical, Gardens (Andrea Moro 16.03.2009)

Synonyme:
Japanischer Hartriegel
Macrocarpium officinale (Siebold & Zucc.) Nakai

English name:
Japanese Cornel
Japanese Cornelian Cherry, Cornelian Cherries.

Verbreitung in Deutschland:
Selten als Park- und Gartengehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Japan, China, Korea

Asiatische Heilpflanze.

 

 

 

Sträucher oder kleine Bäume (bis 6 m)
Blüten vor den Blättern erscheinend


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten in Dolden, mit kleinen Hüllblättern


Photo und copyright Andrea Moro

Früchte hängend, länglich, im reifen Zustand rot

Blätter mit 6 - 7 Paar Seitennerven

Blattunterseite mit braunen Achselbärten, heller als die Oberseite

Borke in großen Platten abblätternd


Photo und copyright Andrea Moro

 

 

2       Blätter auf der Blattunterseite ohne rotes Bärtchen


Kornelkirsche
(Cornus mas
L.)

III - IV, Wälder, Steinbrüche, Gärten, Parks, Hecken (0 - 1300 m)
              Günzburg, Feuerbachstr., cult. (20.03.2016)

Synonyme:
Cornus erythrocarpa St. Lager; Cornus flava Steud.; Cornus homerica Bubani; Cornus mas var. oblongifolia B.Jovanovic; Cornus mascula L.; Cornus nudiflora Dumort.; Cornus praecox Stokes; Cornus vernalis Salisb.

English name:
Cornelian Cherry

Nom francais:
Cornouiller mâle

Nome italiano: 
Corniolo maschio

Verbreitung in Deutschland:
Regensburg bis Ingolstadt und S-Fränkische Alb, Nordharz; Mitte und Süden häufig gepflanzt und regelmäßig verwildert 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: mit Einbürgerungstendenz, Bayern: 4 (potentiell gefährdet), Berlin: unbeständig, Hessen: Neophyt, Niedersachsen: 2 (stark gefährdet), Nordrhein-Westfalen: R (sehr selten), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: Neophyt, Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany,  Switzerland, 
France, Italy
(Aosta, Piemont, Ligurien, Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien, Friaul, Emilia Romagna, Toskana, Umbrien, Marken, Abruzzen, Molise, Kampanien, Apulien, Basilikata, Kalabrien), Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Macedonia, Albania, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl., N- Aegean Isl., E-Aegean Isl.)
Belgium, Bulgaria, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Ukraine, Crimea, Caucasus, Transcaucasus, Turkey, European Turkey, Iran, Syria

Eingebürgert in:
*England, *USA

 

 

 

Sträucher oder kleine Bäume (bis 6 m)

Blüten vor den Blättern erscheinend

Blüten in Dolden, die entfalteten Knosenschuppen bleibend

Blüten lang gestielt, mit 4 goldgelben, zurückgeschlagenen Kronblättern,
4 winzigen Kelchblättern, 4 Staubblättern, Fruchtknoten kugelig, Griffel mit kopfiger Narbe

Bei Blattaustrieb sind die Kronblätter meist schon abgefallen

Früchte hängend, länglich, anfangs grün

Reife Früchte rot, essbar

Äste mit glatter, grau- brauner Rinde, Blattknospen länglich

Blätter eiförmig, 8 - 10 cm lang, mit 3 - 5 Paar Seitennerven, 
Blattoberseite dunkelgrün, fein anliegend behaart

Blätter auf der Unterseite heller, behaart, ohne deutliche braune Achselbärte

Blätter färben sich im Herbst gelb, manchmal auch orange, 
können aber in manchen Jahren bis zum Laubfall grün bleiben

Borke nicht abblätternd