Home Nach oben Systematik Bestimmung Familien Fundorte Fachbegriffe Artenverzeichnis Hilfe Saatblumen

Magnolien mit weißen Blüten

Blüte im Juni nach dem Laubaustrieb
Staubblätter mit auffallender magentafarbener Spitze
> 1

Blüte im März/April vor dem Laubaustrieb
Staubblätter rosapurpurn oder weißlich
> 2

 

1      Blüte im Juni nach dem Laubaustrieb


Siebolds- Magnolie
(Magnolia sieboldii
K. Koch)

VI, Gärten
       Wohlhüter Gartenland, cult.
(09.06.2011)

Synonyme:
Sommer- Magnolie
Magnolia oyama Kort

English name:
Siebold's Magnolia, Oyama Magnolia

Verbreitung in Deutschland:
Selten gepflanztes Ziergehölt

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Japan, Korea, China

Etymologie:
- Magnolia: benannt nach nach dem französischen Botaniker Pierre Magnol (1638 – 1715)
- sieboldii: benannt nach Philipp Franz Balthasar von Siebold (1796 – 1866), deutscher Arzt, Asienreisender und Botaniker

Mehrere Sorten:
'Genesis' - Dickere Blütenblättern
'Kwanso' - Höhere Anzahl an Blütenblättern
'Minor' - In allen Teilen kleinere Sorte
'Variegata' - Blätter weiß panaschiert

 

 

 

3 - 6 m hoher Strauch, blüht erst im Juni!
Blüten erscheinen nach dem Laubausbruch

Blüten nickend oder hängend, reinweiß oder rahmweiß


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten meist mit 9 Perigonblättern


Photo und copyright Andrea Moro

Staubblätter mit auffallender magentafarbener Spitze

Blätter länglich- eiförmig, 5 bis 15 cm lang,
 Basis keilförmig bis abgerundet

Blätter unterseits heller und anfangs behaart

 

 

2       Blüte im März/April vor dem Laubaustrieb

Kelchblätter von den Kronblättern nicht zu unterscheiden
> 3

Kelchblätter meist grünlich, deutlich kleiner als die Kronblätter
> 4

 

3       Kelchblätter von den Kronblättern nicht zu unterscheiden


Yulan- Magnolie
(Magnolia denudata
Desr.)


10.04.2011

III - IV, Zierpflanze
              Wohlhüter Gartenland
              Botanischer Garten Tübingen

Synonyme:
Magnolia yulan Desf.

English name:
Yulan Magnolia

Verbreitung in Deutschland:
Häufig gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
China

Etymologie:
- Magnolia: benannt nach nach dem französischen Botaniker Pierre Magnol (1638 – 1715)
- denudata: nackt (die Blüten erscheinen auf dem "nackten", blätterlosen Baum

 

 

 

 

3 - 5 m hoher Strauch oder Baum


10.04.2011

Blüten erscheinen vor dem Laubausbruch
Knospen pelzig, zugespitzt

Blüten außen reinweiß innen weiß
meist mit 9 Kronblättern, Staubblätter rosapurpurn, Kelchblätter von den Blütenblättern nicht zu unterscheiden

Fruchtstand zylindrisch

Blätter länglich, 7,5 bis 15 cm lang, vorne kurz zugespitzt, Basis keilförmig

Blätter unterseits heller und anfangs behaart

 

 

4     Kelchblätter deutlich kleiner als die Kronblätter

Blätter lanzettlich,
Blattknospen kahl, in Sorten auch behaart
> 5

    
Photo und copyright Andrea Moro

Blätter eiförmig
Blattknospen seidig behaart
> 6

   

 

5     Blätter lanzettlich, Blattknospen kahl


Weidenblättrige Magnolie
(Magnolia salicifolia
(Siebold & Zucc.) Maxim.)

IV - V, Zierpflanze
            Botanischer Garten Ulm, cult.
(20.04.2011)

Synonyme:
Magnolia famasiha, Magnolia slavinii, Magnolia tokumotoana, Yulania salicifolia

English name:
Willow-leafed Magnolia, Anise Magnolia

Verbreitung in Deutschland:
Selten gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Japan

Mehrere Sorten: 
- 'Wada's Memory': Anis- Magnolie
Bastard Magnolia salicifolia x Magnolia kobus
Blüten rein weiß, besonders reich blühend
- 'Miss Jack': 
Blüten leicht rosa

Etymologie:
- Magnolia: benannt nach nach dem französischen Botaniker Pierre Magnol (1638 – 1715)
- salicifolia: weidenblättrig

 

 

Bis 15 m hoher Strauch oder Baum

Blüte überwiegend vor dem Blattaustrieb, 
Blütenknospen pelzig, zugespitzt


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten außen weiß, meist mit 6 - 9 Kronblättern, 
Kelchblätter viel kürzer und schmaler, meist grünlich

Staubblätter weiß oder cremefarben

Fruchtstand 5 - 7,5 cm lang

Blattknospen kahl, in Sorten auch behaart


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter lanzettlich, 5 - 15 cm lang, Basis keilförmig
beim Zerreiben aromatisch riechend

Blätter unterseits hellgrün

 

 

6     Blätter eiförmig, Blattknospen seidig behaart


Kobushi- Magnolie
(Magnolia kobus
DC.)


09.04.2016

IV - V, Zierpflanze
            Botanischer Garten Ulm, cult. (01.04.2017)

Synonyme:
Magnolia borealis (Sarg.) Kudô, Magnolia kobushii Mayr

English name:
Kobus Magnolia, Kobushi Magnolia

Verbreitung in Deutschland:
Selten gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Japan, Korea

Eingebürgert:
*Italy,
*USA, *Canada

Etymologie:
- Magnolia: benannt nach nach dem französischen Botaniker Pierre Magnol (1638 – 1715)
- kobus: kobushi = japanischer name der Pflanze

 

 

Bis 24 m hoher Baum

Blüte überwiegend vor dem Blattaustrieb, 
Blütenknospen pelzig, zugespitzt

Blüten innen weiß, meist mit 6 - 9 Perigonblättern, Perigonblätter 5 - 8 cm lang
Staubblätter meist rosa

Kelchblätter viel kürzer und schmaler, meist grünlich, bald abfallend
weiße Perigonblätter außen im unteren Bereich  rosa

Fruchtstand 5 - 7,5 cm lang

Blattknospen seidig behaart

Blätter eiförmig, 10 - 20 cm lang, Basis keilförmig
ca. 2,5 cm lang gestielt

Blätter unterseits hellgrün, auf den Nerven behaart