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Pinus - Nadeln zu 2, Mehrzahl der Nadeln mehr als 7 cm lang, junge Zapfen dornig, Nadeln grün oder dunkelgrün

Nadeln 6 - 10 cm lang, Knospen harzlos
junge Zapfen veilchenblau
> 1

Nadeln 8 - 15 cm lang, Knospen harzig
Junge Zapfen grünlich
> 2

 

1      Junge Zapfen veilchenblau, Nadeln 6 - 10 cm lang


Pinus heldreichii Christ
(Schlangenhaut- Kiefer)

IV - V, Karstwälder in der Nähe der Baumgrenze (800 - 1800 m)
             Gundelfingen, Wohlhüter Gartenland, cult. (03.03.2009)

Synonyme:
Bosnische Kiefer, Lorica-Kiefer, Panzerkiefer
Pinus leucodermis Antoine

English name:
Heldreich's Pine

Nome italiano: 
Pino loricato

Verbreitung in Deutschland:
Häufig gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Italy (Monte Pollin, Monte Sirene)
Montenegro (Orjen), Herzegowina (Prenj), Bosnia, Macedonia, Serbia, Albania, 
Greece (Olymp, Pindos)
Bulgaria (Pirin)

Etymologie:
- Pinus: lateinischer Name für Kiefer
- heldreichii: benannt nach dem deutschen Botaniker Theodor Heinrich Hermann von Heldreich (1822 - 1902).

Die Bäume können bis zu 1000 Jahre alt werden!

Auch als Zwergform 'Compact Gem' häufig verkauft
Diese Sorte wird nur 1 - 2 m hoch und wächst sehr langsam

 

 

Bis 30 m hoher Baum
mit pyramidenförmiger, dichter Krone

 Pflanze einhäusig getrenntgeschlechtlich:
Männliche Zapfen hellgelb mit dunklen Punkten


Photo und copyright Markus Welz

Weibliche Zapfen anfangs veilchenfarbig, später gelblich braun, 
5 - 10 cm lang, 2 - 4 cm dick, mit hakigen Dornen

Reife Zapfen 6 - 8 cm lang, 3 cm breit, stumpfbraun


Photo und copyright Markus Welz

Knospen harzlos

Nadeln an den Zweigenden schopfig gehäuft

Nadeln zu 2, 6 - 10 cm lang, steif, stechend, zum Zweig hin gekrümmt

 Oberfläche der größeren Zweige in Felder gegliedert
("schlangehautähnlich")

Borke des Stammes aschgrau, jung glatt,
mit trapezförmigen Muster

Borke bei älteren Bäumen rissig, aschgrau, bedeckt von kleinen silbergrau glänzenden Schuppen

 

 

2     Junge Zapfen grünlich, Nadeln 8 - 15 cm lang


Pinus nigra Arnold
(Schwarz- Kiefer)

V - VI, Wälder, Garten und Parkbaum (0 - 1200 m)
             Botanischer Garten Ulm, cult. (28.02.2009)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Pinus austriaca Höss, Pinus nigra var. austriaca (Höss) Asch. & Graebn., 
Pinus nigricans Host 

English name:
European Black Pine, Austrian Pine

Nom francais:
Pin noir

Nome italiano: 
Pino nero

Verbreitung in Deutschland:
Kalkgebiete von ST, TH, N-BY
Regelmäßig gepflanzter Forstbaum

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Austria, 
Corsica, Italy, Sicily, 
Slovenia
,
Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia, Kosovo, North Macedonia; Albania;
Greece
(Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegaean Isl., N- Aegaean Isl., E-Aegean Isl., Kiklades),
Bulgaria, Romania, Turkey, Cyprus, Crimea

Eingebürgert in:
*Germany,  *Switzerland, 
*France
*England, *Ireland, *Belgium, *Denmark, *Netherlands, *Norway, *Sweden, 
*Czech Republic, *Slovakia, *Hungary, 
*Taiwan, *China, *New Zealand, *USA, *Canada

Etymologie:
- Pinus: lateinischer Name für Kiefer
- nigra: schwarz

 

 

 

 

Bis 40 m hoher Baum, anfangs dichte Krone, kegelförmig, im Alter weit ausladend und abgeflacht

Pflanze einhäusig:
Maitrieb (= Knospende Nadeln) und männliche Zapfen im Mai

Junge Zapfen grünlich, Schuppenblätter mit Dornen

Reife Zapfen 4 - 8 cm lang, 3 cm breit, verholzt,
Dornen meist schon abgebrochen,
Fruchtreife: IX - XI

Zapfen enthalten geflügelte Samen

 

Knospen 1 - 2,5 cm lang, lang zugespitzt, Schuppen silbrig gefranst

Nadeln an den Zweigenden schopfig gehäuft

Nadeln zu zweit,  8 - 15 cm lang, je nach Unterart weich oder steif, 
Nadeln lassen sich zu "einer Nadel" zusammenfassen

 Junge Zweige kahl, gelbbraun oder orangerot

Stamm schwarzgrau bis graubraun, tief rissig, darunter rötlich