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Centaurea- Blüten gelb, Blätter nicht dornig
- Verbreitung: Albanien, Nordmazedonien -

Blüten bleichgelb oder weiß,
Enddorn der Anhängsel kürzer als die Fimbrien
> 1

 

Blüten hellgelb
Enddorn der Anhängsel länger als die Fimbrien
> 2

 

 

1      Blüten bleichgelb oder weiß, Enddorn der Anhängsel kürzer als die Fimbrien


 Centaurea tomorosii K. Micevski
(Mt. Tomoros- Flockenblume)

 

VI - VII, Steinige Hänge, Felsen (850 - 1450 m)
                Mt. Tomoros, Nordmazedonien, 1450 m ü.M. (Kiril Micevski 14.07.1980)

Synonyme:
Keine

English name:
Mt. Tomoros Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Macedonia

Der Mt. Tomoros ist ein 1661 m hoher Berg im Süden von Nordmazedonien

Die Erstbeschreibung von Centaurea tomorosii und Centaurea galicicae erfolgte 1985 von Kirik Micevski in der Publikation " "Zwei neue Arten der Gattung Centaurea (Asteraceae) subg. Acrolophus (Cass.) Dobrocz. sect. Arenariaea (Hayek) Dostal".

Centaurea tomorosii wird von anderen Centaurea- Arten, der Prespa- Ohrid- Gegend in der Publikation "A synopsis of the Centaurea soskae and triniifolia group (Centaurea sect. Acrolophus) in the Prespa area and Northern Pindos" (2018) von Wagenitz & al. abgegrenzt.

 

 

Pflanze 15 - 30 cm hoch
Stängel niederliegend oder aufsteigend, rispig verzweigt

 

Köpfchen einzeln am Ende der Zweige

 

Blüten bleichgelb oder weiß, sterile Blüten kaum größer als die zwittrigen inneren Blüten

 

Hülle zylindrisch- eiförmig, 13 - 15 mm lang, 8 - 10 mm breit,  Anhängsel dunkelbraun, dreieckig, aufrecht oder abstehend, mit 5 - 7 Paar weißlichen Fimbrien, Enddorn 1 - 2 mm lang, kürzer als die Fimbrien

 

Früchte behaart, 4 mm lang, Pappus 2 - 4 mm lang

 

Blätter rau und filzig
obere Stängelblätter fiederteilig, mit 2 - 3 Paar linealischen seitlichen Fiederabschnitten

 

Untere Stängelblätter und Grundblätter fiederschnittig, mit 5 - 6 Paar breiten, gezähnten Fiederabschnitten 

 

 

 

2        Blüten hellgelb, Enddorn der Anhängsel länger als die Fimbrien

Pappus kürzer als die Frucht
Enddorn der Anhängsel so lang oder wenig länger als die Fimbrien
> 3
Pappus so lang wie die Frucht
Enddorn der Anhängsel deutlich länger als die Fimbrien
> 4

 

 

3      Pappus kürzer als die Frucht, Enddorn der Anhängsel so lang oder wenig länger als die Fimbrien


 Centaurea shumkana Kit Tan, Shuka & Wagenitz
(Shumkas Flockenblume)

 

VI - VII, Steinige Hänge, Felsen (850 - 860 m)
Gollomboçi- Halbinsel, Großer Prespa- See, Albanien, 855 m ü.M. (Lulezim Shuka 24.06.2017)

Synonyme:
Keine

English name:
Shumkas Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Albanien

Benannt nach Prof. Dr. Spase Shumka, Universität Tirana, Albanien.

Centaurea shumkana wird von anderen Centaurea- Arten, der Prespa- Ohrid- Gegend in der Publikation "A synopsis of the Centaurea soskae and triniifolia group (Centaurea sect. Acrolophus) in the Prespa area and Northern Pindos" (2018) von Wagenitz & al. abgegrenzt.

 

 

Pflanze 40 - 80 cm hoch
Stängel aufrecht, rispig verzweigt, Köpfchen einzeln am Ende der Zweige

 

Blüten hellgelb, sterile Blüten kaum größer als die zwittrigen inneren Blüten

 

Hülle zylindrisch- eiförmig, 11 - 13 mm lang, 5 - 6 mm breit, Hüllblätter grün, kahl, mit 3 Adern,  Anhängsel braun oder dunkelbraun, dreieckig, aufrecht, mit 5 - 7 Paar weißlichen Fimbrien, Enddorn so lang oder länger als die Fimbrien

 

Früchte 3 mm lang, schwarzbraun, behaart, Pappus 1,5 mm lang

 

Blätter graufilzig, selten auch verkahlend

 

Obere Stängelblätter ungeteilt ganzrandig

 

Untere Stängelblätter und Grundblätter unregelmäßig gefiedert oder fiederschnittig,
Fiederabschnitte linealisch oder lanzettlich, ganzrandig oder gelappt

 

 

 

4     Pappus so lang wie die Frucht, Enddorn der Anhängsel deutlich länger als die Fimbrien


 Centaurea soskae Hayek ex Koganin
(Soskas Flockenblume)

 

VI - VII, Steinige Hänge, Felsen (850 - 1450 m)
Gollomboçi- Halbinsel, Großer Prespa- See, Albanien, 855 m ü.M. (Lulezim Shuka 13.07.2011)
Aetia, N- Pindos, Griechenland, 1012 m ü.M. (Lenz Meierott 03.07.2013)
Tren, Eingang zum Kleinen Prespa- See, Albanien, ca. 890 m ü.M.(13.06.2016)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Centaurea prespana Rech. fil. (Name bei VPG)
Centaurea decora F.K.Mey., Acosta soskae (Hayek) Holub

English name:
Soskas Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Macedonia, Albania, Greece (N- Pindos, N- Central)

Benannt nach dem jugoslawischen Botaniker Theodor Soska (1876 - 1948).

Die Unterarten von Centaurea soskae werden in der Publikation 
"
A synopsis of the Centaurea soskae and triniifolia group (Centaurea sect. Acrolophus) in the Prespa area and Northern Pindos" (2018) von Wagenitz & al. beschrieben.

 

 

Pflanze 20 - 50 cm hoch
Stängel aufrecht, rispig verzweigt, Köpfchen einzeln am Ende der Zweige

 

Blüten hellgelb, sterile Blüten kaum größer als die zwittrigen inneren Blüten

 

Hülle zylindrisch- eiförmig, 15 mm lang, 8 - 10 mm breit, Anhängsel hell braun, dreieckig, aufrecht oder abstehend, mit 5 - 8 Paar weißlichen Fimbrien, Enddorn 3 - 4 mm lang, deutlich länger als die Fimbrien

 

Pappus ca. so lang wie die behaarten Früchte

 

Blätter weiß- oder graufilzig

Untere Stängelblätter gefiedert oder fiederschnittig

 

Grundblätter ganzrandig, eingeschnitten oder 2- fach fiederschnittig
Fiederabschnitte breiter als 2 mm